Auxmoney hat heute sein Geschäftsmodell geändert und in einem neuen Release gleichzeitig neue Funktionen online gestellt. Folgendes hat sich geändert:
Keine Listing-Gebühren mehr
Raffael Johnen, Mitgründer von Auxmoney erläuterte mir telefonisch: „Zukünftig zahlen Kreditnehmer nur noch im Erfolgsfall, also nur bei einem vermitteltem Kredit Gebühren“. Die Listing-Gebühren (für Zertifikate oder das online stellen des Kreditgesuches) gibt es nicht mehr.
Keine Auktionen mehr
Alle Kreditgesuche laufen jetzt maximal 20 Tage und enden sofort, sobald der Kredit zu 100% finanziert ist. Die Auktions-Variante, bei der Anleger sich gegenseitig unterbieten konnten, gibt es nicht mehr. „Das Feedback der Anleger war, dass wenn sie geboten haben, sie auch sicher sein möchten, dass sie bei der Finanzierung beteiligt sind.“, sagte Johnen mir.
Neues Anlegercockpit
Das lange angekündigte Anlegercockpit ist nun da. Auxmoney berechnet nun für jeden Anlege eine Renditekennziffer („Mein Rendite-Index“) für das Portfolio.
Verbesserungen beim Inkasso-Prozess angekündigt
Johnen erläuterte ferner, dass Auxmoney mit einer neuen, externen Inkasso-Firma zusammenarbeitet. Diese habe klare Anweisung zeitnaher den Status an die Anleger zu kommunizieren.
Meine Bewertung
Mit dem neuen Release passt Auxmoney seine Gebührenstruktur den international üblichen Gebührenmodellen von P2P Kreditmarktplätzen an: Kreditnehmer zahlen nur dann Gebühren, wenn sie tatsächlich einen Kredit bekommen. Dies ist erheblich fairer für die Kreditnehmer und kann somit auch das weitere Wachstum von Auxmoney fördern,. Die Unsicherheit für Kreditnehmer, ob sich Gebühren für ein Kreditgesuch lohnen, entfällt als Hemmnis bei der Antragsstellung. Einzige möglicherweise überraschenden Gebühren für die Kreditnehmer sind jetzt noch die Servicegebühr und die Kontoauszugsgebühr.
Auch für die Anleger werden mehr Informationen geboten. Nächstes Ziel für Auxmoney sollte mehr Transparenz und Nachvollziehbarkeit in den Buchungsübersichten sein. Hier gab es in der Vergangenheit die meisten Beschwerden im Forum.
Insgesamt bringt das neue Release eine positive Entwicklung für Kreditnehmer und Anleger.
Als langjähriger Anleger bei Auxmoney – 2010 – kann ich im Moment nur jeden warnen, der sein Geld bei Auxmoney anlegen möchte. Mit einer Ausfallquote von über 20% kann man sicher sein, dass man viel Geld verliert. Das Inkassomanagement von Auxmoney – ist vornehm ausgedrückt – eine einzige Katastrophe. Präzise beschrieben: „Jeder macht was er will, keiner macht das, was er soll, aber alle machen mit!“ Beschwerdebriefe werden generell von der Geschäftsführung nicht beantwortet, die Mitarbeiter wissen nicht was sie tun und es wird fröhlich weitergewurstelt. Der Geschäftsführer Kriependorf wurde gegen einen Herrn Johnen als CEO zwar ausgetauscht, aber geändert hat sich am „unprofessionellem Inkassomanagement“ auch nichts. Fragen werden mit „Schweigsamkeit seit Jahren beantwortet. Ein altes chinesisches Sprichwort lautet: „Wer keine Fragen beantwortet hat auch keine Ahnung!“ Damit ist wohl alles ausgedrückt, was man als Anleger über eine Zusammenarbeit mit Auxmoney wissen sollte. Mit einer „Imbissbude“ hat es nicht funktioniert, also drehen wir jetzt mal „ein Rad in der Finanzbranche“ und gründen Auxmoney. Ein Schelm, wer jetzt Arges denkt und einen Zusammenhang mit den Gründern von Auxmoney herstellt.
Auch nach dem „Rausschmiss von GF. Kriependorf bei Auxmoney- jetzt bei NationalInkasso – hat sich unter dem neuen CEO Johnen leider nichts geändert. Das hochgelobte Anlegercockpit funktioniert bei mir nur eingeschränkt. Auch mehrere Beschwerdebriefe an Hr. Johnen haben keine Abhilfe geschaffen. Emails an seine Mitarbeiter sind sinn- und zwecklos. Ausser Schweigen….auch keine Abhilfe. Das Inkassomanagment wird von „Sonderschülern bestimmt besser und erfolgreicher ausgeführt. Mein Fazit: Finger weg von diesen „Dilletanten“. Ignoranz, Unhöflichkeit und fehlendes Fachwissen gehören hier zur Kernkompetenz. Hier bewahrheitet sich das Sprichwort: „Der Fisch fängt am Kopf an zu stinken“. Mal sehen, ob ich in nächster Zeit auch mal etwas positives berichten kann.
Auch mein neuer Bericht als Anleger zu Auxmoney kann nicht positiv angefangen werden. Schweigen zu Missständen gehört nach wie vor zu den Kernkompetenzen von Auxmoney. Die Ausfallquote von Krediten ist dementsprechend hoch. Nach 6 Monaten stellen 80% der Kreditnehmer alle Zahlungen ein. Bei professionellem Inkassomanagement eigentlich kein PROBLEM, aber hier „Fehlanzeige“. Schweigsame und unprofessionelle Geschäftsleitung, miserable Kundenbetreuung, Ignoranz, Unverschämtheit und Dummheit. Was will man mehr. Ein Schulbeispiel für jeden Hochschullehrer für Marketingmanagment, wie es nicht gehen sollte. Fazit: Geld und Fingen weg von Auxmoney.