Erstaunlich viele Deutsche halten an einem einmal eingerichteten Girokonto über Jahre oder gar Jahrzehnte fest, weil sie den Wechsel als lästig und aufwändig empfinden. Ganz ohne Aufwand ist der Wechsel auch nicht, denn alle Unternehmen, denen eine Lastschrifteinzugsermächtigung erteilt wurde, müssen über den Wechsel des Girokontos benachrichtigt werden.
Hilfreich ist sich für die Mitteilung an Versicherung, Vermieter, Energieversorger, etc. eine Vorlage zu erstellen. In diese bracuht dann jeweils nur noch der Addressat eingetragen werden, bevor sie abgeschickt wird. Eine gute Lösung ist auch, das alte und das neue Girokonto für mehrere Wochen parallel zu führen statt das alte direkt zu kündigen. Gibt es dann noch eine Lastschrift auf dem alten Konto an die nicht gedacht wurde, lässt sich auch hier noch der Kontowechsel ohne Nachteile mitteilen.
Girokontowechsel lohnt sich
Durch den Wettbewerb im Online-Banking haben viele per Internet geführte Girokonten jedoch inzwischen deutlich bessere Konditionen als das was früher üblich war. Monatliche Kontoführungsgebühren oder Gebühren pro Überweisung gehören bei vielen Girokonten inzwischen der Vergangenheit an. Früher betrug auch die Verzinsung von Girokonten fast immer null Prozent.
Moderne Girokonten bieten z.T. folgende Vorteile:
- Guthabenzinsen
- günstig Geld am Automaten abheben (ggf. weltweit)
- akzeptable Dispozinsen (<10%)
- kostenlose Kreditkarte
Der Girokontovergleich von vergleich.de vergleicht die Konditionen von drei empfehlenswerten Girokonten in einer übersichtlichen Tabelle. Ich selbst nutze übrigens für mein privates Girokonto schon seit längerer Zeit die DKB und bin damit auch sehr zufrieden.