Bei einem Invest in Auxmoney* Kredite gibt es keine Absicherung für Anleger falls der Kreditnehmer auch nach Mahnungen und Inkasso nicht zahlt. Das heißt das Risiko der Nichtzahlung ist bei der Investition mit einzukalkulieren.
Doch wieviele Ausfälle kann ein Anleger sich erlauben, ohne Verluste zu erleiden. Ich unterstelle mal, dass die meisten Auxmoney Anleger, nicht beantworten können welcher Prozentsatz Ihrer Kredite ausfallen darf bevor sie Verluste statt Gewinne machen.
Daher habe ich es hier mal ausgerechnet für bestimmte Beispiele. Die Auxmoney Kredite sind Annuitätendarlehen. Wie dazu ein Tilgungsplan mit Excel berechnet wird, hatte ich bereits in einem früheren Artikel erläutert (‚Annuitätendarlehen – Berechnung in Excel‚).
Der Tilgungsplan für einen Beispiel Kredit mit 12 Monaten Laufzeit, 15% Nominalzins und einem Anleger-Gebot von 50 Euro sieht (unter Vernachlässigung der Anleger-Gebühren) so aus:
Wenn alles wie geplant läuft, hat der Anleger für seine investierten 50 Euro am Ende insgesamt 54,15 Euro zurückerhalten. Da er an jedem Kredit 4,15 Euro verdient, kann er sich einen Ausfall pro 12 Kredite (genauer pro 12,05 Kredite) erlauben, wenn der Kredit direkt, d.h. ohne eine einzige Rückzahlung erfolgt. Sollte der Kredit erst nach 6 erfolgreichen Zahlungen ausfallen, dann ist ein Ausfall pro 5,52 Kredite möglich ohne Verlust zu machen.