In den letzten Wochen hat Smava.de* es geschafft eine ausreichende Anzahl Kreditgesuche anzuziehen. Anlegern standen jederzeit rund 40 offene Kreditprojekte zur Auswahl. So habe ich in einen A und einen C Kredit Geld angelegt und erwäge gerade in den Wasser für spanische Finca Kredit (ebenfalls C) zu investieren. Aktuell sind wieder 54 Smava Kredite in Verzug. Aber schon von den 65 Zahlungsverzügen des letzten Monats wurden alle bis auf 9 noch nachgezahlt. Das ist zwar schon ganz gut, aber ist es gut genug? Die 9 Kredite entsprechen ca. 54.000 Euro, dies entspricht bezogen auf das Kreditvolumen von rund 3 Mio. Euro immerhin 1,8% betroffene Kredite. Selbst wenn vor der Inkassoübergabe noch 1 oder 2 Kredite nachgezahlt werden – 1% Neuausfälle ist zu viel. Denn hochgerechnet auf 36 Monate (mindestens) ergibt das viel zu hohe Ausfallzahlen.
Die Zinsen bei Smava steigen und steigen. Als Anleger freut mich das. Zunächst. Solange es nicht mit höheren Risiken und höheren Ausfallraten einhergeht. Denn gerade bei den besseren Bonitäten ist anzunehmen, dass nur diejenigen einen Kredit zu solch hohen Zinsen aufnehmen, die nirgendwo von der Bank ein besseres Angebot erhalten können (siehe auch Forums-Diskussion zu den hohen Zinsen).
(Quelle: Smava Kreditstatistiken von Wiseclerk.com)
Derzeitiger Status: Ich bin im Moment als Smava Anleger zufrieden. Die Rendite stimmt. Meine direkten Ausfälle halten sich in Grenzen (in meinem Smava Portfolio ist zur Zeit nur ein Ausfall und kein Zahlungsverzug). Die Risiken aus den Anleger-Pools sind weiterhin eng zu beobachten. Die größere Auswahl und die steigenden Zinsen sind positiv.