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Asset Allocation mit 21  
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shadykuba



Anmeldedatum: 25.09.2017
Beiträge: 34

BeitragVerfasst am: 17.08.2018, 17:30    Titel: Asset Allocation mit 21 Antworten mit Zitat

Hallo Community,

ich bin seit kurzem in der Berufswelt angekommen und möchte nun meine Investitionsbemühungen aus Studienzeiten etwas sinnvoller aufteilen.

Zu den Randbedingung:

Anlagehorizont: Bin zur Zeit 21 und in Kürze stehen keine größeren Investitionen an. Sicherlich wird in 6-10 Jahren mal die Überlegung Wohneigentum aufkommen.

finanzielle Möglichkeiten:
Nettoeinkommen zur Zeit ca. 2300-2400€
Für den Einstieg würde ich 750€/Monat gerne diversifiziert investieren, sodass auch noch genug Puffer abzüglich Ausgaben für Rücklagen auf dem Giro/Tagesgeld bleibt.

Was haltet ihr von nachfolgender Ansparverteilung der 750€ monatlich:

300€ diversifiziertes ETF-Portfolio im Wertpapiersparplan
200€ Einzelaktien
100€ Bondora
100€ Kapilendo* oder Seedrs
50€ Mintos

Was haltet ihr von dieser Verteilung in Bezug auf das Alter und was schätzt ihr für eine mögliche/realistische Jahresrendite. Gibts es für die gewählten Positionen eurer Meinung nach vielleicht bessere Alternativen? Habe ich etwas wesentliches vergessen?

Vielen Dank Smile
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Claus Lehmann
Site Admin


Anmeldedatum: 31.08.2007
Beiträge: 18007

BeitragVerfasst am: 17.08.2018, 17:46    Titel: Re: Asset Allocation mit 21 Antworten mit Zitat

Hallo,

Einzelaktien würde ich mir sparen und stattdessen auch in ETF stecken.
Seedrs nur wenn Du es hauptsächlich unter Interessensaspekten machst und nicht primär unter Renditeaspekten, sonst auch ETF
100€ Beimischung P2P ist aus meiner Sicht okay. Welches ist Geschmacksache.
Mintos ist zumindest im Moment nicht attraktiv

Auf die Gefahr hin, mich zu aus dem anderen Thread zu wiederholen aber da Du gefragt hast, frage ich auch mal gegen: Hast Du den Kommer gelesen? Wenn nicht mach es demnächst mal.

P.S: Wow, mit 21 mit dem Studium fertig. Hut ab. Ich war damals deutlich älter - aber wir hatten ja auch noch Wehrdienst dazwischen und längeres Studium
_________________
Meine Investments (aktualisiert 12/24):
Laufend: Bondora*, Estateguru*, Indemo*, Inrento*, Mintos*, Crowdestate* (Rest), October* (Rest), Linked Finance* (Rest), Plenti (Rest), Ventus Energy*, Seedrs*, Crowdcube, Housers* (Rest),
Beendet: Smava, Auxmoney, MyC4, Zidisha, Crosslend, Lendico, Omarahee, Lendy, Ablrate, Bondmason, Finbee*, Assetz Capital, Bulkestate, Fellow Finance, Investly*, Iuvo*, Landex, Lendermarket*, Lenndy, Moneything,
Neofinance*, Reinvest24, Robocash*, Viainvest*, Viventor, Zlty Melon
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shadykuba



Anmeldedatum: 25.09.2017
Beiträge: 34

BeitragVerfasst am: 17.08.2018, 17:55    Titel: Re: Asset Allocation mit 21 Antworten mit Zitat

Claus Lehmann hat Folgendes geschrieben:
Hallo,

Einzelaktien würde ich mir sparen und stattdessen auch in ETF stecken.
Seedrs nur wenn Du es haupsächlich unter Interessensaspekten machst und nicht primär unter Renditeaspekten, sonst auch ETF
100€ Beimischung P2P ist aus meiner Sicht okay. Welches ist Geschmacksache.
Mintos ist zumindest im Moment nicht attraktiv

Auf die Gefahr hin, mich zu aus dem anderen Thread zu wiederholen aber da Du gefragt hast, frage ich auch mal gegen: Hast Du den Kommer gelesen? Wenn nicht mach es demnächst mal.


Hi, danke dir für die schnelle Antwort.

bin gerade am Buffet lesen, Kommer liegt aber schon in der Amazon Wunschliste Smile

Einzelaktien finde ich aus dem Grund interessant, weil ich dadurch die Chance habe selbst ein wenig Einfluss auf die Entwicklung meines Kapitals zu nehmen. ETF's gehen in aller Regel halt sehr stark mit dem Markt mit... Einzelaktien ermöglichen die Verwirklichung eigener Ideen...

Wieso ist Mintos* zur Zeit nicht attraktiv? Was wäre dafür eine Alternative?

100€ wären es ja nicht im P2P-Bereich sondern eher 250€ (Bondora, Crowdfunding und Mintos* zusammen)...
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Cavy



Anmeldedatum: 18.04.2014
Beiträge: 1245

BeitragVerfasst am: 17.08.2018, 18:50    Titel: Re: Asset Allocation mit 21 Antworten mit Zitat

Ich würde die Einzelaktien auch erst mal lassen, ETF sind stabiler. Mit
Einzelaktien kann man schnell auch mal tief im Minus landen. Und wenn man
das Geld braucht und die Aktien nicht 20 Jahre liegen lassen kann ist das ungünstig.
Außerdem ist es zu kostspielig je Monat für 200 Euro Einzelaktien zu kaufen.
Wenn trotzdem Einzelaktien, dann würde ich eher 2 x im Jahr 1000 Euro investieren.
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Claus Lehmann
Site Admin


Anmeldedatum: 31.08.2007
Beiträge: 18007

BeitragVerfasst am: 17.08.2018, 18:54    Titel: Re: Asset Allocation mit 21 Antworten mit Zitat

Weil die Wahrscheinlichkeit m.E. gering ist dass Du mit Einzelaktien (unter Berücksichtigung der Kosten) langfristig besser performen wirst als der Index (und somit der ETF) - Statistiken dazu findest Du u.a. im Kommer

250€ wären 33%. das ist m.E. zu viel. 100€ sind 13%. Das finde ich adäquat für diese Anlageform (P2P). Crowdinvesting (Equity in Startups oder auch Nachrangdarlehen) wären aus meiner Sicht höchstens 1-2% angemessen. Das lohnt sich bei Deinem Invest (anfangs) nicht.
Wg. Mintos* und Alternativen schau Dir die aktuellen Diskussionen im Mintos* Unterforum an.
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StefanAlbert



Anmeldedatum: 02.01.2017
Beiträge: 1322
Wohnort: Schleiz

BeitragVerfasst am: 17.08.2018, 22:06    Titel: Re: Asset Allocation mit 21 Antworten mit Zitat

shadykuba hat Folgendes geschrieben:

300€ diversifiziertes ETF-Portfolio im Wertpapiersparplan
200€ Einzelaktien
100€ Bondora
100€ Kapilendo* oder Seedrs
50€ Mintos


Grundsätzlich spricht erstmal nicht wirklich was dagegen. Kommt am Ende darauf an, was du wann und mit welchem Zeitaufwand mit deiner Geldanlage an Zielen erreichen willst. Das kannst nur du dir beantworten.

Ich seh für mich ETF's als langfristige Anlage (meine Altersvorsorge), Einzelaktien im mittleren Anlagehorizont und P2P-Kredite laufen bei mir als kurz- bis mittelfristige Anlage. Je nach Plattform.

Dein Gedankengang zum Thema Einzelaktien kann ich nachvollziehen - geht mir ähnlich. Im Gegensatz zu manch anderen hier, sehe ich ETF's auch nicht als Allheilmittel, aber ich möchte jetzt hier keine Disskussion lostreten. Die kannst hier in einem seperaten Threat im Offtopic Bereich auch nachlesen.
Ich kann dir noch als Tip geben: Lass es langsam angehen. Mach dir ein Depot und überweis den monatlichen Anteil darauf, kaufe aber erst, wenn du eine gewisse Summe gesammelt hast. In der Zwischenzeit belese dich viel, guck Youtube, schau dir unterschiedliche Strategien an, beobachte den Markt von der Seitenlinie und dann fang irgendwann an dein Echtgelddepot zu bestücken und nach und nach aufzubauen. Eine Aktie kostet heutzutage 2$, da kannst auch kleine Positionen aufbauen um einen Fuß in der Tür zu haben.

Viel Erfolg Exclamation
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nobodyofconsequence
P2P Legende


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Beiträge: 5228

BeitragVerfasst am: 17.08.2018, 23:00    Titel: Re: Asset Allocation mit 21 Antworten mit Zitat

Ich würde die Einzelaktien drin lassen.

ETFs sind auf Dauer langweilig, aber vor allem lernst Du mit denen nix.
Da sind Einzelaktien sehr wertvoll. Du wirst vermutlich auf lange Sicht damit weniger verdienen, aber dafür verstehst Du den Markt hinterher besser und kannst Anlageformen besser bewerten, das zahlt sich irgendwann aus.

Vergiss Kapilendo*, aber Seedrs* finde ich aus dem gleichen Grund wie die Einzelaktien gut.

Ansonsten ist Deine Verteilung IMHO schon ganz OK.
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Lendsberg



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Beiträge: 209

BeitragVerfasst am: 18.08.2018, 15:54    Titel: Re: Asset Allocation mit 21 Antworten mit Zitat

shadykuba hat Folgendes geschrieben:
Einzelaktien finde ich aus dem Grund interessant, weil ich dadurch die Chance habe selbst ein wenig Einfluss auf die Entwicklung meines Kapitals zu nehmen. ETF's gehen in aller Regel halt sehr stark mit dem Markt mit... Einzelaktien ermöglichen die Verwirklichung eigener Ideen...


Und auch ich würde Dir wie StefanAlbert und nobodyofconsequence empfehlen Dich nicht davon abbringen zu lassen auch in Einzelaktien zu investieren. Die Begründung von letzterem, dass man hier viel lernen kann finde ich dabei genauso wichtig wie Deine eigene Begründung die Möglichkeiten selbst zu gestalten. Beides sind eigentlich die entscheidenden Punkte. Also wenn man den zusätzlichen Aufwand nicht scheut. Smile

Und die Zustimmungs-Runde geht weiter. Ich empfinde wie Claus einen hohen Anteil an P2P auch eher kritisch. Ich würde lieber in Produktivvermögen investieren, als in Schuldversprechen. Nachdem sich die Zins-Situation insbesondere in den USA bereits wieder verbessert, könnten auch klassische Anleihen in Zukunft wie interessant werden. Auch hier gibt es ja ETFs.

Gruß
Lendsberg
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shadykuba



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Beiträge: 34

BeitragVerfasst am: 19.08.2018, 14:53    Titel: Re: Asset Allocation mit 21 Antworten mit Zitat

Cavy hat Folgendes geschrieben:
Ich würde die Einzelaktien auch erst mal lassen, ETF sind stabiler. Mit
Einzelaktien kann man schnell auch mal tief im Minus landen. Und wenn man
das Geld braucht und die Aktien nicht 20 Jahre liegen lassen kann ist das ungünstig.
Außerdem ist es zu kostspielig je Monat für 200 Euro Einzelaktien zu kaufen.
Wenn trotzdem Einzelaktien, dann würde ich eher 2 x im Jahr 1000 Euro investieren.


Hallo Cavy,

tief ins Minus geraten finde ich nicht weiter dramatisch. Ich möchte in werthaltige Unternehmen investieren nicht in einen Börsenkurs. Kursrücksetzer sind meiner Meinung nach bei Unternehmen von denen ich überzeugt bin nur gute Einstiegszeitpunkte.

Dem 2. Punkt muss ich gänzlich widersprechen. Bei meinem ETF Sparplan zahle ich 1,5% je Ausführung (3€ Gebühr). Bei Degiro zahle ich beim Kauf von Aktien im Wert von 200€ zwischen 2,01-2,10€ an Gebühren. Laufende Kosten bestehen bei Aktien ebenfalls nicht, bei ETF in aller Regel schon.
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shadykuba



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Beiträge: 34

BeitragVerfasst am: 19.08.2018, 15:00    Titel: Re: Asset Allocation mit 21 Antworten mit Zitat

Claus Lehmann hat Folgendes geschrieben:
Weil die Wahrscheinlichkeit m.E. gering ist dass Du mit Einzelaktien (unter Berücksichtigung der Kosten) langfristig besser performen wirst als der Index (und somit der ETF) - Statistiken dazu findest Du u.a. im Kommer

250€ wären 33%. das ist m.E. zu viel. 100€ sind 13%. Das finde ich adäquat für diese Anlageform (P2P). Crowdinvesting (Equity in Startups oder auch Nachrangdarlehen) wären aus meiner Sicht höchstens 1-2% angemessen. Das lohnt sich bei Deinem Invest (anfangs) nicht.
Wg. Mintos* und Alternativen schau Dir die aktuellen Diskussionen im Mintos* Unterforum an.


Bin seit 2016 im Einzelaktienbereich aktiv und habe seitdem ein jährliche Rendite von ca. 10%. Kann Glück gewesen sein, welches an der Börse immer mitspielt aber ich fahre bisher ein wenig die Strategie der Watchlist. Aktien (vorrangig aus dem Infrastrukturbereich, weil ich mich da einfach am Besten auskenne) lange beobachten und wenn es dann mal Rücksetzer gibt rein...

Crowdinvesting hast du sicher recht. Bisher halte ich das mit Kapilendo* so, dass ich da Einmalinvestments im Bereich 100-200€ tätige, wenn ich die Unternehmensidee/-strategie gut finde.
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Claus Lehmann
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BeitragVerfasst am: 19.08.2018, 15:04    Titel: Re: Asset Allocation mit 21 Antworten mit Zitat

shadykuba hat Folgendes geschrieben:


Bin seit 2016 im Einzelaktienbereich aktiv und habe seitdem ein jährliche Rendite von ca. 10%.


Freut mich. Allerdings hat der MSCI World, um mal nur einen bekannten diversifizierten Index zu nehmen, in den letzten 2 Jahren auch rund 24% zugelegt (d.h. rund 12% p.a.)
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nobodyofconsequence
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Beiträge: 5228

BeitragVerfasst am: 19.08.2018, 15:32    Titel: Re: Asset Allocation mit 21 Antworten mit Zitat

Claus Lehmann hat Folgendes geschrieben:
Allerdings hat der MSCI World, um mal nur einen bekannten diversifizierten Index zu nehmen, in den letzten 2 Jahren auch rund 24% zugelegt (d.h. rund 12% p.a.)

Rund 11% p.a.
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shadykuba



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Beiträge: 34

BeitragVerfasst am: 19.08.2018, 16:08    Titel: Re: Asset Allocation mit 21 Antworten mit Zitat

Claus Lehmann hat Folgendes geschrieben:
shadykuba hat Folgendes geschrieben:


Bin seit 2016 im Einzelaktienbereich aktiv und habe seitdem ein jährliche Rendite von ca. 10%.


Freut mich. Allerdings hat der MSCI World, um mal nur einen bekannten diversifizierten Index zu nehmen, in den letzten 2 Jahren auch rund 24% zugelegt (d.h. rund 12% p.a.)


Ja ist immer ein zweiseitiges Schwert. Was mich halt an diesem "Welt"-Portfolio nach Kommer immer ein bisschen stört, dass min. 90% der Unternehmen (nicht Wert sondern reine Anzahl) Unternehmen sind in die ich einzeln niemals investieren würde.

Aber vielleicht ist ja so eine ca. 50/50 Aufteilung oder vielleicht 70/30 zugunsten von ETF's nicht verkehrt. Solides Basisinvestment und ein bisschen Nervenkitzel helfen mir glaub auch langfristig dabeizubleiben.
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Skippy



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BeitragVerfasst am: 19.08.2018, 20:40    Titel: Re: Asset Allocation mit 21 Antworten mit Zitat

Nervenkitzel (Risiko) sollte vielleicht, bedingt durch Dein Alter, höher gewichtet sein. Verluste kannst Du zeitlich ausgleichen.

Mit zunehmenden Alter werden die risikoreichen Investments dann reduziet und Investitionen in sichere Anlageformen erhöht.

Das "richtige" Verhältnis hängt von Deiner Risikobereitschaft und den finanziellen Zielen ab.
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Investiert in Buyback bei Mintos*, Iuvo*, Viventor*, Grupeer*.
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Lendsberg



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Beiträge: 209

BeitragVerfasst am: 19.08.2018, 23:10    Titel: Re: Asset Allocation mit 21 Antworten mit Zitat

Claus Lehmann hat Folgendes geschrieben:
Freut mich. Allerdings hat der MSCI World, um mal nur einen bekannten diversifizierten Index zu nehmen, in den letzten 2 Jahren auch rund 24% zugelegt (d.h. rund 12% p.a.)


Und genau da sind wir schon beim Kernproblem was solche Vergleiche betrifft. Sie hinken quasi fast immer. Die bringen einen nur dann weiter wenn man genauso investiert wie der Vergleichsindex. Jedoch genau darum geht man ja in Einzelaktien, damit man nicht nur den Index kauft.

Und noch dazu, sei mir nicht böse, aber nur zwei Jahre als Vergleich ran zu ziehen ist doch Humbug. Das ist reiner Zufall. Je nach Strategie können die Renditekurven extrem verschieden aussehen. Ein Value-Depot braucht unter Umständen Jahre um aus dem Quark zu kommen, hat aber in einer Crash Situation womöglich ein geringeres Abwärtspotential.

Übrigens, wenn ich das richtig sehe hat der MSCI World (ich habe jetzt mal irgend einen ETF raus gegriffen) inkl. Dividenden im aktuellen Jahr erst knapp über drei Prozent geschafft. Könnte knapp werden mit den 11 Prozent in diesem Jahr. Immerhin sind 60 Prozent vom Jahr schon vorbei.

Viel wichtiger als als irgend ein Schw...-Vergleich ob man den Index geschlagen hat, ist es doch die eigenen Ziele zu erreichen. Ich will das Investment per ETF in einen marktbereiten Index auch gar nicht schlecht reden. Das ist für viele Investoren sicher eine großartige Lösung. Doch quasi Jeden für töricht zu erklären der in Einzelaktien investiert, halte ich für arg verbohrt.

Mich bringt so ein Vergleich z.B. kaum weiter, denn ich verfolge keinen Total Return, sondern einen Cashflow Ansatz. Mein Hauptziel ist ein möglichst hoher regelmässiger Cashflow. Nicht nur ist das über einen ETF in der Form nur schlecht abbildbar (ich habe zumindest kein Produkt gefunden, das bietet was ich suche), auch macht hier der Vergleich mit einem Index nur sehr eingeschränkt Sinn. Die Strategie braucht ein paar Jahre bis das die nötige Wirkung entfaltet, weil man sich das Depot Anfangs mit Aktien voll läd die aktuell nicht gerade die Sternstunde ihrer Existenz erleben. Ob das alles so funktioniert weiß ich natürlich erst in einigen Jahren. Was ich aber von ein paar alten Hasen so erfahren konnte, stimmt micht hoffnungsvoll eben auf keinem Irrweg zu sein.

Gruß
Lendsberg


Zuletzt bearbeitet von Lendsberg am 20.08.2018, 18:47, insgesamt einmal bearbeitet
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