Bei P2P abziehen oder aufstocken im Zeichen der Coronakrise?

Kokosflocke · Anmeldedatum: 06.01.2020 Beiträge: 255

Ich habe bereits im Januar mein geplantes Soll für 2020 erreicht gehabt und werde bis auf minimalste Anpassungen den Teil auch in p2p lassen. Für mich ist p2p kein Tagesgeldersatz sondern einfach ein weiterer Baustein, also warum jetzt großartig Geld rausziehen? Aufgrund der teilweise angepassten Zinssätze auf den Plattformen muss ich mir aber nochmal etwas intensiver Gedanken machen, ob es nicht doch Sinn macht etwas mehr hin und her zu schieben, z.B. von Iuvo* zu Lendermarket.

Mikefamex · Anmeldedatum: 04.01.2019 Beiträge: 1638 Wohnort: Frankreich

Da meine Firma im Moment auf Eis liegt, stocke ich aus finanziellen Gründen nicht auf. Ich sehe aber keinen Grund, mein Portfolio umzuschichten oder abzubauen. Panik bringt selten gute Ergebnisse.

wasserkocher · Anmeldedatum: 11.07.2019 Beiträge: 99

Ich investiere nichts neu aber ziehe auch nichts ab, Primämarkt AI abgeschaltet und Zweitmarkt AI angeschaltet um stark rabbatierte Panikverkäufe aufzukaufen

Bolanger · Anmeldedatum: 10.04.2017 Beiträge: 462

Ich überlege gerade, aus P2P abzuziehen. Wegen meiner frühen Begeisterung für P2P ist in meiner asset allocation (*g*, dass ich dieses Wort mal selbst benutze....) P2P deutlich übergewichtet. Eigentlich war der Plan, das im Laufe der Zeit durch monatliche Sparraten, welche eben nicht in P2P fließen, mittelfristig auszugleichen. Der Crash bei den Wertpapieren macht mir da nun einen Strich durch die Rechnung und der Anteil am Gesamtportfolio ist noch höher geworden.
Da sich aktuell alle mit noch höheren Zinsen und weiteren Zugeständnissen an die Anleger überbieten, bin ich nun doch ans Grübeln gekommen. Da ist was im Busch, und ich weiß nicht, was Sad

collie · Anmeldedatum: 12.05.2017 Beiträge: 270

Mir gehts da genauso.
Wegen des Börsencrashs stimmt die Asset Allocation jetzt deutlich nicht mehr.
Würde gerne in den kommenden Wochen schubweise wieder in Aktien investieren und ziehe deshalb entweder ab bzw. kaufe nur auf dem Zweitmarkt rabattiert ein.
Bei den Mega-Summen, die auf Pump zur Rettung der Wirtschaft eingesetzt werden, müsste die Inflation anspringen und Sachwerte in den kommenden Jahren haussieren.

Das im P2P-Bereich jetzt die Zinsen nach oben schnellen ist logisch, da die Renditen auch bei den (vergleichbaren) Junkbonds steigen. Die Banken leihen sich nix mehr und die Verbraucher heben verstärkt Geld ab.
Das ist momentan ein realer Stresstest fürs ganze Finanzsystem.

Im P2P-Bereich hoffe ich, dass die LOs genug Risikopuffer einkalkuliert haben, um mit mehr Ausfällen bzw. veränderten Währungskursen klar zu kommen.
Wenn man 300% APR hat, dann ist einem das ja ziemlich egal, ob man uns 16 oder 20% fürs stillhalten gibt. Bekanntlich werden die hochverzinsten Kredite ja bei Entspannung der Lage vorzeitig wieder zurückgekauft, während momentan die Fristen voll ausgereizt werden.

Wäre mal interessant zu wissen, wie es in den Ländern mit viel P2P-LOs aussieht? Ich könnte mir vorstellen, dass man dort nicht ganz so panisch, wie bei uns ist. (wer nicht testet, hat auch kaum Fälle Twisted Evil

)
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Investiert bei: Mintos*, Bondster*, Peerberry*, IUVO, Robocash*, Bondora*, Grupeer
Beendet: Fellow Finance*, Swaper

Mikefamex · Anmeldedatum: 04.01.2019 Beiträge: 1638 Wohnort: Frankreich

Ich habe allerdings bemerkt, dass mit dem Anstieg der Zinsen bei einigen Anbahnern auch die Verzüge ansteigen. Bei mir Peerberry* und Mintos. Bondora* sieht relativ stabil aus, und bei Twino* sind die Zinsanhebungen noch neu.

bigbear · Anmeldedatum: 14.06.2013 Beiträge: 872 Wohnort: Baden-Württemberg

Ich ziehe Geld ab, um dafür Getränke einzukaufen - bei meinem Getränkehändler gibt es nämlich ab heute pro 20 Euro Einkauf eine Rolle Toilettenpapier Laughing

j789 · Anmeldedatum: 09.01.2019 Beiträge: 1373