Cash Flow Betrachtung von P2P Anlage

sp1703 · Anmeldedatum: 01.03.2016 Beiträge: 124

Hallo zusammen,

ich möchte gerne mal überprüfen, ob meine nachfolgenden Überlegungen Sinn machen, ich möchte einen zukünftigen Cash Flow betrachten:

P2P Anlage von 5.000€
Nettorendite von 12% (wird es nicht immer geben, nehmen wir aber mal als konstant an)

Nun meine Frage, da sich die Rendite ja anhand der erhaltenen Rückzahlungen berechnet, müsste ich doch bei 12% stabiler Rendite pro Jahr 600€ brutto an Zahlungen bekommen (5000 * 12%).

Minus Abgeltungssteuer komme ich auf ca. 426€. Wäre daher die Annahme vertretbar, dass ich aus diesem P2P Investment pro Jahr einen Cash Flow von €426 generieren und auszahlen könnte, ohne die Substanz (die 5.000€) anzutasten?

(Nochmal, es handelt sich um ein Gedankenspiel und es geht mir nur um das grundlegende Prinzip das Nettorendite = Cash-Auszahlungen über das Jahr)

Freue mich auf euer Feedback

Oktaeder · P2P Legende Anmeldedatum: 13.07.2010 Beiträge: 10716 Wohnort: Bei Karlsruhe

Sicher, wenn das Reinvestment funktioniert.
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Mein Blog rund um p2p Kredite
Bondora/XIRR ca. 12%/ Investiere per API.
Stand 9/2023

Weitere Anlagen bei Swaper*,peerberry,afranga,lendermarket und estateguru

buttchopf23 · Anmeldedatum: 04.04.2016 Beiträge: 2935

wenn du nur einmal jährlich beziehst und unterjährige CF hast, die wieder reinvestiert werden können, dann würde der End CF noch etwas ansteigen.

Alex · Anmeldedatum: 19.07.2015 Beiträge: 200

In meinen Augen fehlt komplett die Risikobetrachtung, welches sich auch auf den Cashflow durchschlagen kann.
Aber ja, die Mathemathik schaut richtig aus.

Roadrunner13 · Anmeldedatum: 13.06.2016 Beiträge: 146

Wie bereits gesagt: Wenn deine Zinsen immer sofort reinvestiert werden entspricht ein Zinssatz von 12% effektiv 12,68%. Das Risiko mal außen vor, entsprechen 1000€ die du einmalig investierst einer monatlichen lebenslangen Sofortrente von 10,56€ vor Steuern, ohne das die 1000€ aufgezehrt werden.

scrooge · Anmeldedatum: 15.05.2009 Beiträge: 2189 Wohnort: Hamburg

1fcb · Anmeldedatum: 11.05.2016 Beiträge: 448

in der Betrachtung fehlt die Berücksichtigung der Zinsausfälle. Da diese steuerlich nicht geltend gemacht werden können, gehen diese komplett gegen die Gewinne nach Steuern. Hierdurch sinkt der Gesamtgewinn evtl erheblich. Die 12% sind damit m.E. kaum zu erreichen.

Roadrunner13 · Anmeldedatum: 13.06.2016 Beiträge: 146

Das stimmt, lässt sich aber beheben indem man nur in Kredite mit BuybackGarantie investiert. 12% vor Steuern schaffe ich damit zur Zeit z.B. bei Twino, Mintos* und Viventor.

Elohim · Anmeldedatum: 03.03.2015 Beiträge: 2314 Wohnort: Milky Way

...ein ähnliches Gedankenspiel "spiele" ich auch. Rechnerisch eine simple Sache. Was die Axiome betrifft (Fortbestehen von buyback Garantie, ein Zinssatz von mindestens 12%) ist schlichtweg KEINE Prognose möglich. Zumindest mir nicht.

Die buyback Garantie kann von heute auf morgen bei einer Plattform aufgehoben werden, bei allen, oder bei keiner und das nicht in 50 Jahren.

Die Zinssätze könnten ebenfalls sinken, bleiben, oder steigen; wie es ja in Mikrobeobachtungen bei den einzelnen Plattformen in den letzten Monaten in alle Richtungen beobachtet werden konnte.
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