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Autor |
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FuxX
Anmeldedatum: 04.11.2017 Beiträge: 119
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Verfasst am: 10.11.2017, 13:49 Titel: Diversifikation |
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Hallo zusammen,
ich habe keinen Thread gefunden, der das Thema ganzheitlich betrachtet. Viele hier verfolgen scheinbar eine reine BB-Strategie. Ich würde das Risiko gerne etwas weiter streuen und zwar wie folgt:
Plattform 1: Buy Back (Mintos, da hier innerhalb der Plattform die weiteste Streuung möglich ist)
Plattform 2: Kurzläufer (Robocash)
Plattform 3: Immobilien (noch offen)
Plattform 4: Rechnungen (noch offen)
Ich überlege derzeit, inweifern die Plattformen aus verschiedenen Ländern kommen sollten. Wie schätzt ihr das Risiko ein, wenn alle Plattformen aus Estland/Lettland/Litauen kommen? |
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MichaelR1809
Anmeldedatum: 16.08.2014 Beiträge: 537
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Verfasst am: 10.11.2017, 16:22 Titel: Re: Diversifikation |
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Das Risiko, alles aus einem Land zu haben, finde ich gering. Probleme wirtschaftlicher Art oder ein EU Austritt kündigen sich i.d.R. langfristig an und man kann schnell reagieren. Bei Robo ist man nach max. 51 Tagen raus, wenn man nicht neu investiert und bei Mintos* kann man alles sofort auf dem Zweitmarkt anbieten. Das meiste ist dort auch schnell weg. Also wenn man Nachrichten schaut und entsprechend reagiert, kann kaum was passieren. |
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Bolanger
Anmeldedatum: 10.04.2017 Beiträge: 466
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Verfasst am: 11.11.2017, 17:34 Titel: Re: Diversifikation |
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Hallo,
ich würde in die Überlegung auch mit einbeziehen wie aktiv Du sein willst. Es ist nicht jedermans Sache täglich teils mehrfach auf die Plattform zu schauen und manuell zu investieren.
Gruß,
Bolanger |
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Werbeunterbrechung / Werbung
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Verfasst am: 11.11.2017, 17:34 Titel: |
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Zedandi
Anmeldedatum: 02.11.2016 Beiträge: 1486
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Verfasst am: 13.11.2017, 21:54 Titel: Re: Diversifikation |
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FuxX hat Folgendes geschrieben: | Ich überlege derzeit, inweifern die Plattformen aus verschiedenen Ländern kommen sollten. Wie schätzt ihr das Risiko ein, wenn alle Plattformen aus Estland/Lettland/Litauen kommen? |
Ich persönlich sehe die Konzentration auf das Baltikum schon als sehr kritisch an. Der Hauptgrund, warum es dort so viele Plattformen gibt, dürfte in einem sehr deregulierten Marktumfeld dort liegen. Die Frage ist doch, ob das auch so bleiben wird oder ob der Staat da irgendwann Handlungsbedarf sieht (bspw. die Kredite mit Rückkaufgarantie bergen schon ein gewisses Blasenrisiko, da der Kreditgeber praktisch ncihts über den Schuldner weiß, nicht einmal was für einen Zins er zahlt).
Die ehemals größte p2p-Plattform hat genau deshalb, wegen zunehmender Regulierung, den "p2p-Betrieb" eingestellt (und eine britische Plattform mMn auch aber ich komme nichtmehr auf den Namen):
https://www.lendacademy.com/hongling-capital-p2p-lending-regulatory-crackdown/
Ansonsten kommen mir die ganzen baltischen Plattformen total unseriös vor (bis auf Mintos): Bondora* ändert einfach wie es ihnen gerade passt den Rückzahlungsplan oder führt einfach mal so Inkassogebühren von 35% (!) ein. Außerdem scheinen die ein größeres Problem mit Betrügern zu haben, sonst gäbe es nicht so viele Kredite, die keine einzige Rate zahlen. Und die Expansion nach Spanien und in die Slowakei muss bei den extrem hohen Ausfallraten extrem stümperhaft durchgeführt worden sein.
Swaper hatte am Anfang auf der Website ein Banner mit "100% risk free investment", was so einfach nur falsch und irreführend ist und in UK bestimmt keine Plattform gemacht hätte (da wäre das vermutlich eine Steilvorlage für jede Menge klagewütige Anwälte).
FinBee stampft einfach mal so den Kompensationsfonds ein, was prinzipiell ja in Ordnung gewesen wäre, hätten sie vorher nicht größ getönt, dass er zahlt bis das Loanbook eine gewisse Ausfallrate erreicht hat... d.h. mMn hätten sie ruhig mal tacheles reden können und länger voher ankündigen können damit man sich drauf einstellen kann (hat mich nicht wirklich betroffen aber die Kommunikation war schon sehr schwach). |
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Bandit55555
Anmeldedatum: 29.07.2011 Beiträge: 2512 Wohnort: BW
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Verfasst am: 14.11.2017, 12:10 Titel: Re: Diversifikation |
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Zedandi hat Folgendes geschrieben: | FinBee stampft einfach mal so den Kompensationsfonds ein, was prinzipiell ja in Ordnung gewesen wäre, hätten sie vorher nicht größ getönt, dass er zahlt bis das Loanbook eine gewisse Ausfallrate erreicht hat... d.h. mMn hätten sie ruhig mal tacheles reden können und länger voher ankündigen können damit man sich drauf einstellen kann (hat mich nicht wirklich betroffen aber die Kommunikation war schon sehr schwach). |
Der Kompensationsfund bei Finbee* hätte wohl wirklich bis heute gezahlt wenn Finbee* keine Kapitalgeber geholt hätte. Heute sind es 8,6% Ausfallquote bei "Consumer Loans". Also bis zu Grenze von 10% dann wirklich nicht mehr weit entfernt.
Kurz bevor der Fund gestrichen wurde hat ja Zero Sum Capital 40% der Finbee* Anteile übernommen. Das war dann wohl eine Bedingung bevor man Geld fürs Wachstum bekommen hat.
Das Risiko das viele Plattformen aus dem Baltikum kommen sollte man nicht unterschätzen. Estland halte ich jetzt von den 3 Ländern im Baltikum als am wenigsten Risikoreich was das Thema Regulation angeht.
In Litauen gibt es auch speziell für P2P Plattformen bestimmte Regularien.
In Lettland allerdings sehe ich ein höheres Risiko das hier wenn:
- Gar nichts passiert, Plattformen egal aus welchem Hintergrund machen können was sie wollen zum Leidwesen von uninformierten Anlegern.
- eine Regulation eingeführt wird die den Plattformen einiges Kosten wird oder durch Änderungen das Geschäftsmodell erschweren könnten. _________________ Meine Rendite: Erhaltene Zinsen:
Finbee: 153.000€,
Omaraha: 108.000€ |
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Zedandi
Anmeldedatum: 02.11.2016 Beiträge: 1486
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Verfasst am: 14.11.2017, 13:47 Titel: Re: Diversifikation |
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Bandit55555 hat Folgendes geschrieben: | Der Kompensationsfund bei Finbee* hätte wohl wirklich bis heute gezahlt wenn Finbee* keine Kapitalgeber geholt hätte. Heute sind es 8,6% Ausfallquote bei "Consumer Loans". Also bis zu Grenze von 10% dann wirklich nicht mehr weit entfernt.
Kurz bevor der Fund gestrichen wurde hat ja Zero Sum Capital 40% der Finbee* Anteile übernommen. Das war dann wohl eine Bedingung bevor man Geld fürs Wachstum bekommen hat.
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Darauf hat mein Kommentar auch abgezielt. Mir (und vermutlich auch den meisten anderen Anlegern) war bewusst, dass der Kompensationsfonds nicht ewig zahlen wird, was anderes wurde ja auch von Seiten FinBees nie behauptet. Aber da immer noch Luft bis zur von FinBee genannten Grenze von 10% war, bin ich davon ausgegangen, dass er schon noch ne Weile zahlt und es vermutlich keinen abrupten Übergang geben wird. Kaum war der Investor an Board wurde der Fonds aber zusammengestrichen, ohne dass die 10% erreicht waren oder dass es eine Übergangszeit gab. Ich persönlich habe nicht mit massenhaft D-Krediten auf ein spätes Ende des Fonds gewettet aber so ein Geschäftsgebahren schafft nicht gerade Vertrauen...
Bandit55555 hat Folgendes geschrieben: | Das Risiko das viele Plattformen aus dem Baltikum kommen sollte man nicht unterschätzen. Estland halte ich jetzt von den 3 Ländern im Baltikum als am wenigsten Risikoreich was das Thema Regulation angeht.
In Litauen gibt es auch speziell für P2P Plattformen bestimmte Regularien.
In Lettland allerdings sehe ich ein höheres Risiko das hier wenn:
- Gar nichts passiert, Plattformen egal aus welchem Hintergrund machen können was sie wollen zum Leidwesen von uninformierten Anlegern.
- eine Regulation eingeführt wird die den Plattformen einiges Kosten wird oder durch Änderungen das Geschäftsmodell erschweren könnten. |
Sehe ich genauso. Estland ist allgemein am weitesten entwickelt und will das digitale Vorzeigeland schlechthin sein/werden/bleiben und da kommen größere Skandale und Pleiten, bei denen Investoren aus halb Europa ihr Geld verlieren, eher schlecht. Lettland versucht seinen Finanzplatz auszubauen, koste es was es wolle...
Was mich am Baltikum noch am gewaltigsten stört, ist der Umstand, dass die meisten Anleger nicht aus der Region kommen. Ähnlich wie in Island vor der Finanzkrise. D.h. die allermeisten Anleger kennen sich mit den Gegebenheiten vor Ort nicht aus und können nichtmal die Dokumente der Dahrlehensanbahner lesen, die ja oft in der Landessprache gehalten sind. Kaum Institutionelle Anleger, was auch nicht gerade Vertrauen schafft... Daher werde ich mich bis auf wenige Ausnahmen aus dem Baltikum raushalten. |
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Kevke
Anmeldedatum: 11.10.2017 Beiträge: 3
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Verfasst am: 16.11.2017, 11:56 Titel: Re: Diversifikation |
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Was man vlt auch disskutieren sollte in anbetracht auf die Ausgangsfrage von FuxX ist, welche wirklichen Alternativen es zum Baltikum gibt?
(Würde mich im interessieren) |
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FuxX
Anmeldedatum: 04.11.2017 Beiträge: 119
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Verfasst am: 16.11.2017, 12:04 Titel: Re: Diversifikation |
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Kevke hat Folgendes geschrieben: | Was man vlt auch disskutieren sollte in anbetracht auf die Ausgangsfrage von FuxX ist, welche wirklichen Alternativen es zum Baltikum gibt?
(Würde mich im interessieren) |
Die Frage beschäftigt micht auch.
UK --> sicher, aber aufgrund des Brexit möchte ich das Währungsrisiko derzeit nicht
Frankreich --> Lendix, 6-7% Zinsen, bei solchen Zinsen bevorzuge ich ETFs
Schweiz --> Advanon, hohe Mindestanlagen (>500€), wenig deutsche Kredite, (dennoch beobachtungswert)
Finnland --> Hier schaue ich mir aktuell FellowFinance an. |
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Claus Lehmann Site Admin
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Anmeldedatum: 31.08.2007 Beiträge: 18008
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Verfasst am: 16.11.2017, 12:20 Titel: Re: Diversifikation |
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Irland: Flender* und Linked Finance _________________ Meine Investments (aktualisiert 12/24):
Laufend: Bondora*, Estateguru*, Indemo*, Inrento*, Mintos*, Crowdestate* (Rest), October* (Rest), Linked Finance* (Rest), Plenti (Rest), Ventus Energy*, Seedrs*, Crowdcube, Housers* (Rest),
Beendet: Smava, Auxmoney, MyC4, Zidisha, Crosslend, Lendico, Omarahee, Lendy, Ablrate, Bondmason, Finbee*, Assetz Capital, Bulkestate, Fellow Finance, Investly*, Iuvo*, Landex, Lendermarket*, Lenndy, Moneything,
Neofinance*, Reinvest24, Robocash*, Viainvest*, Viventor, Zlty Melon |
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FuxX
Anmeldedatum: 04.11.2017 Beiträge: 119
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Verfasst am: 16.11.2017, 16:06 Titel: Re: Diversifikation |
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Claus Lehmann hat Folgendes geschrieben: | Irland: Flender* und Linked Finance |
Stimmt, die habe ich vergessen.
Flender hat glaube ich die meisten Kredite um die 8-9%, da habe ich die Tage mal reingeschaut.
Bei Linked Finance* stören mich die 1,2% Gebühren. Ansonsten sieht die Plattform echt nicht schlecht aus.
Aus Sicherheitsgründen kann man die Plattformen alle ins Portfolio nehmen. Eine echte Renditealternative sind sie meiner Meinung nacht nicht. |
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Claus Lehmann Site Admin
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Anmeldedatum: 31.08.2007 Beiträge: 18008
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Verfasst am: 16.11.2017, 16:53 Titel: Re: Diversifikation |
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Bei Flender* bekommst Du im November aktuell 10% Cashback auf Invest über 2500 Euro _________________ Meine Investments (aktualisiert 12/24):
Laufend: Bondora*, Estateguru*, Indemo*, Inrento*, Mintos*, Crowdestate* (Rest), October* (Rest), Linked Finance* (Rest), Plenti (Rest), Ventus Energy*, Seedrs*, Crowdcube, Housers* (Rest),
Beendet: Smava, Auxmoney, MyC4, Zidisha, Crosslend, Lendico, Omarahee, Lendy, Ablrate, Bondmason, Finbee*, Assetz Capital, Bulkestate, Fellow Finance, Investly*, Iuvo*, Landex, Lendermarket*, Lenndy, Moneything,
Neofinance*, Reinvest24, Robocash*, Viainvest*, Viventor, Zlty Melon |
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