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Ein Brief an Lendico  
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Gweoiu



Anmeldedatum: 05.07.2013
Beiträge: 361

BeitragVerfasst am: 10.03.2015, 19:31    Titel: Re: Ein Brief an Lendico (Lendico) Antworten mit Zitat

Ein weiterer Tag vergeht, ohne das Lendico* zu Fragen und Vorwürfen seiner Kunden Stellung nimmt.

Dabei heisst es doch in der Lendico* Mail von heute Mittag (man musste mal wieder irgendeinen Fehler eingestehen) am Ende der Mail so freundlich:ihr persönlicher Ansprechpartner hilft Ihnen gerne bei allen Fragen, Fabian Hotes.
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Lendico



Anmeldedatum: 23.12.2013
Beiträge: 65
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: 10.03.2015, 22:39    Titel: Re: Ein Brief an Lendico (Lendico) Antworten mit Zitat

Hallo "Gweoiu",

vielen Dank für Ihre Geduld und Ihren offenen Brief in diesem Forum, zu dem wir – wenn auch etwas verspätet – gern Stellung nehmen. Die Verzögerung und die bei Ihnen und anderen Anlegern entstandene Verunsicherung verstehen wir und bitten Sie um Entschuldigung.

Wir als Lendico* sind stolz auf unsere detaillierte Prüfung der Kreditnehmer, denn wir haben damit einen neuen Marktstandard gesetzt. Wie Sie wissen, prüfen wir nicht nur Daten von Auskunfteien, sondern auch verschiedenste Dokumente der Kreditnehmer im Detail. Die jüngst verkündeten Investitionen von institutionellen Anlegern in die Kredite von Lendico* sind, nach umfangreichen Vorarbeiten und Prüfungen in der Anbahnung dieser Transaktionen, ein zusätzlicher Vertrauensbeweis in die Qualität unserer Kredite und Prozesse.

Auf Basis der Erfahrungen, die wir nach über einem Jahr sammeln konnten, freuen wir uns, dass sich die Zahlungsstörungen (z.B. Rücklastschriften) auf Lendico* – vor allem im Vergleich zu Mitbewerbern – auf einem sehr niedrigen Niveau bewegen. Nichtsdestotrotz ist es im Kreditgeschäft unvermeidlich, dass es zu Zahlungsstörungen bei einzelnen Kreditnehmern kommt. Auf die möglichen Risiken im Zusammenhang mit einer Anlage und auf das Ausfallrisiko weisen wir immer ausdrücklich hin. Die zu erwartenden Renditen bei einer von uns nahegelegten Streuung bzw. Diversifizierung Ihrer Anlagen sind auf Marktplatzebene dennoch sehr attraktiv, insbesondere etwa im Vergleich zu vergleichbaren Anlagemöglichkeiten.

Trotz aller Prüfung und Sorgfalt gab es gewiss auch bei uns in der Vergangenheit Rücklastschriften. Da wir jedoch bisher die Zahlungen der jeweiligen Kreditnehmer nach Wertstellung der Lastschrift direkt an unsere Anleger weitergeleitet haben und wir im Falle etwaiger Rücklastschriften in Vorleistung traten, damit Sie Ihre Zahlungen stets pünktlich ohne Rückbuchungen am Monatsanfang oder zur Monatsmitte erhielten, und die Zahlungen zeitnah ausgeglichen wurden, fielen Ihnen diese nicht auf. Aufgrund Ihres Feedbacks und den Anregungen hier im Forum, als auch aufgrund des stark ansteigenden Volumens in der Kreditvergabe, haben wir nunmehr Abstand von der bisherigen Praxis genommen, damit Sie als Anleger schneller erkennen können, ob Rücklastschriften unter Ihren Kreditprojekten aufkommen. Durch die kürzlich eingeführte Verlegung des Auszahlungszeitpunktes nach hinten wollen wir Ihnen auch in Zukunft lästige Rückzahlungen an uns ersparen, zu denen Sie im Falle des Auftretens einer Rücklastschrift verpflichtet gewesen wären. Unser Ziel ist es, mehr Transparenz in der Darstellung von Zahlungsstörungen auf unserer Plattform zu schaffen. Daher haben wir die Rückzahlungspläne entsprechend angepasst. Darüber hinaus werden Ihnen neuerdings frühzeitig detailliertere Informationen im Dashboard und in den Listen über den aktuellen Zahlungsstand geliefert. Zusätzlich haben wir die sofortige E-Mail-Benachrichtigung im Falle einer Rücklastschrift eingeführt, so dass Sie als Anleger unverzüglich und proaktiv informiert werden, ohne sich in Ihr Lendico-Konto einloggen zu müssen.

Wir arbeiten tagtäglich daran, die Übersichtlichkeit für Sie als Investor zu verbessern. Sofern Sie sich als Investor durch die bisherige Praxis oder Darstellung in Ihrem Anleger-Dashboard benachteiligt fühlen, bieten wir Ihnen – aus Kulanz und ohne Anerkennung einer Rechtspflicht – an, sich bis zum Ende diesen Monats (31.3.) von allen Kreditprojekten loszulösen, unter denen in Vergangenheit je eine Rücklastschrift bestand, die Ihnen nicht ersichtlich war. Bitte wenden Sie sich hierzu an unseren Anlegerservice, der Ihnen gerne weiterhilft.

Wir von Lendico* bedanken uns für Ihr konstruktives Feedback und würden uns sehr freuen, unsere Plattform durch den Dialog mit Ihnen weiterhin fortlaufend zu verbessern – gerne auch im persönlichen Gespräch bei uns im Büro, sollten Sie mal nach Berlin kommen. Wir hoffen, Sie auch künftig als Kunde auf unseren Seiten begrüßen zu dürfen.

Beste Grüße aus Berlin
Ihr Lendico* Team
_________________
Lendico Kundenservice

Kreditnehmer-Service DE | Telefon 030 / 3982052 – 66 | service@lendico.de
Anleger-Service DE | Telefon 030 / 3982052 – 77 | investor@lendico.de

Kreditnehmer-Service AT | Telefon 0720 / 1165 - 01 | service@lendico.at
Anleger-Service AT | Telefon 0720 / 1165 - 02 | investor@lendico.at
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Scripophix



Anmeldedatum: 09.01.2014
Beiträge: 2205
Wohnort: HL

BeitragVerfasst am: 11.03.2015, 00:23    Titel: Re: Ein Brief an Lendico (Lendico) Antworten mit Zitat

Lendico hat Folgendes geschrieben:
wir im Falle etwaiger Rücklastschriften in Vorleistung traten, damit Sie Ihre Zahlungen stets pünktlich ohne Rückbuchungen am Monatsanfang oder zur Monatsmitte erhielten, und die Zahlungen zeitnah ausgeglichen wurden, fielen Ihnen diese nicht auf.



Auf gut deutsch: Die RLS sind den Anlegern trotz der Informationsklausel im Vertrag ein Jahr lang verschwiegen worden.

Eine Information über den Umfang der mich bzw. mein Portfolio betreffenden RLS ist mir von Lendico* verweigert worden.

Hallo, Lendico, die Relevanz der Information über RLS ist riesig, das ist ja auch bekannt, hat doch nicht zuletzt Lendico* die Scoring-Resultate hervorgehoben, nicht wahr. Und jetzt sind wir Anleger - in meinen Augen - letztlich unter massivem Verstoss gegen den Vertrag beschixxx.... worden. Und bekommen nicht einmal mehr eine volle Information, sonst könnte man ja auf eine Anfechtung kommen und Lendico* auf den Vertrauensschaden oder das positive Erfüllugsinteresse in Anspruch nehmen. So habe ich es für mich bewertet, der Fall gehört vor einen Richter und weit öffentlich gemacht.

Es ist schlicht unglaublich, was in einem vertrauensbasierten Geschäft dieses Unternehmen sich heraus nimmt..

Noch einmal: Ich werde die Einzelheiten zu den mich betreffenden RLS bekommen; ich gehe nämlich davon aus, dass ein Gericht mir die Information zusprechen wird. Da bei mir die gesetzte Frist abgelaufen und die Information zu geben von Lendico* sogar ausdrücklich verweigert wurde, sollte man sich dort nicht über den Eingang der Klage wundern.
_________________
Gruss aus dem Norden
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Lendico



Anmeldedatum: 23.12.2013
Beiträge: 65
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BeitragVerfasst am: 11.03.2015, 11:46    Titel: Re: Ein Brief an Lendico (Lendico) Antworten mit Zitat

Hallo Scripophix,

wir bedauern, dass Ihr Vertrauen in uns durch die vergangene Praxis so gelitten hat. Wie in unserem letzten Post angeboten, können Sie sich bei unserem Anlegerservice über alle Ihre Projekte informieren, ob diese in der Vergangenheit je von einer Rücklastschrift betroffen waren.

Sollten Sie sich unabhängig vom derzeitigen Status dieser Projekte von diesen lösen wollen, so bieten wir Ihnen dies erneut an, auch bei aktuell ausgeglichenen Rücklastschriften. Ihr Anleger Dashboard zeigt Ihnen für alle Ihre Projekte an, ob sich diese im Verzug befinden.

Beste Grüße,
Ihr Lendico* Team
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PotEx



Anmeldedatum: 16.07.2014
Beiträge: 96

BeitragVerfasst am: 11.03.2015, 12:14    Titel: Re: Ein Brief an Lendico (Lendico) Antworten mit Zitat

Lendico hat Folgendes geschrieben:
Hallo "Gweoiu",

vielen Dank für Ihre Geduld und Ihren offenen Brief in diesem Forum, zu dem wir – wenn auch etwas verspätet – gern Stellung nehmen. Die Verzögerung und die bei Ihnen und anderen Anlegern entstandene Verunsicherung verstehen wir und bitten Sie um Entschuldigung.
...

Beste Grüße aus Berlin
Ihr Lendico* Team


Das ist jetzt die berühmte Flucht nach vorne Idea
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Scripophix



Anmeldedatum: 09.01.2014
Beiträge: 2205
Wohnort: HL

BeitragVerfasst am: 11.03.2015, 12:23    Titel: Re: Ein Brief an Lendico (Lendico) Antworten mit Zitat

Lendico hat Folgendes geschrieben:
Hallo Scripophix,

wir bedauern, dass Ihr Vertrauen in uns durch die vergangene Praxis so gelitten hat. Wie in unserem letzten Post angeboten, können Sie sich bei unserem Anlegerservice über alle Ihre Projekte informieren, ob diese in der Vergangenheit je von einer Rücklastschrift betroffen waren.

Sollten Sie sich unabhängig vom derzeitigen Status dieser Projekte von diesen lösen wollen, so bieten wir Ihnen dies erneut an, auch bei aktuell ausgeglichenen Rücklastschriften. Ihr Anleger Dashboard zeigt Ihnen für alle Ihre Projekte an, ob sich diese im Verzug befinden.

Beste Grüße,
Ihr Lendico* Team




Sorry,

aber ich habe keine Lust mehr auf die ständig variierenden Lendico-Darstellungen. Denn mir wurde die Auskunft ausdrücklich verweigert!

Der Vorgang wird jetzt anwaltlich und ggf. auch gerne gerichtlich geklärt.

Ende der Diskussion für mich.
_________________
Gruss aus dem Norden
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YMS



Anmeldedatum: 18.05.2014
Beiträge: 118

BeitragVerfasst am: 11.03.2015, 12:45    Titel: Re: Ein Brief an Lendico (Lendico) Antworten mit Zitat

Lendico: Von meinen 10 (bis vorgestern waren es 12) Krediten im Rückstand sind laut Detailseite alle nur eine Rate im Rückstand (und auch hier im Forum hat man noch nichts Anderes gehört), und alle haben zuvor mindestens eine Rate beglichen. Entspricht denn wenigstens das der Wahrheit oder sind da, wenn wir Anleger bisher von Rücklastschriften gar nichts mitbekommen haben, tatsächlich welche dabei, die schon zig Raten schuldig sind und vielleicht gar noch nie eine Rate gezahlt haben?
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Shady23



Anmeldedatum: 13.06.2013
Beiträge: 1226

BeitragVerfasst am: 11.03.2015, 12:48    Titel: Re: Ein Brief an Lendico (Lendico) Antworten mit Zitat

Viel verheerender statt nicht über die RLS zu informieren finde ich eindeutig, dass man hier einfach als Kapitalgeber eingesprungen ist.

Nichts für Ungut aber als Aussensteher liest sich dass so als sei bewusst verschleiert worden das es Verzüge gab. Ich glaube hier bzw per Email auch oft damit beworben zu sein, dass es keine verzüge bzw Ausfälle gab. Wäre ich Anleger würde ich mir nun doch sehr getäuscht vorkommen.

Ich frag mich nur was man da vor hatte, sieht so aus als seie man sehr von der eigenen Prüfung überzeugt gewesen und hätte gedacht man bekäme die Rücklastschriften selbst in den Griff. Als dies dann nicht klappte hat man eben die Reisleine gezogen und damit begonnen nicht mehr als Kapitalgeber einzuspringen.

Mich würde mal interessieren ob man auch mal mehr als eine Rate mit "Lendico Geld" eingesprungen ist.
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Gweoiu



Anmeldedatum: 05.07.2013
Beiträge: 361

BeitragVerfasst am: 11.03.2015, 21:58    Titel: Re: Ein Brief an Lendico (Lendico) Antworten mit Zitat

Lendico hat Folgendes geschrieben:
Hallo "Gweoiu",

vielen Dank für Ihre Geduld und Ihren offenen Brief in diesem Forum, zu dem wir – wenn auch etwas verspätet – gern Stellung nehmen. Die Verzögerung und die bei Ihnen und anderen Anlegern entstandene Verunsicherung verstehen wir und bitten Sie um Entschuldigung.

Wir als Lendico* sind stolz auf unsere detaillierte Prüfung der Kreditnehmer, denn wir haben damit einen neuen Marktstandard gesetzt. Wie Sie wissen, prüfen wir nicht nur Daten von Auskunfteien, sondern auch verschiedenste Dokumente der Kreditnehmer im Detail. Die jüngst verkündeten Investitionen von institutionellen Anlegern in die Kredite von Lendico* sind, nach umfangreichen Vorarbeiten und Prüfungen in der Anbahnung dieser Transaktionen, ein zusätzlicher Vertrauensbeweis in die Qualität unserer Kredite und Prozesse.

Auf Basis der Erfahrungen, die wir nach über einem Jahr sammeln konnten, freuen wir uns, dass sich die Zahlungsstörungen (z.B. Rücklastschriften) auf Lendico* – vor allem im Vergleich zu Mitbewerbern – auf einem sehr niedrigen Niveau bewegen. Nichtsdestotrotz ist es im Kreditgeschäft unvermeidlich, dass es zu Zahlungsstörungen bei einzelnen Kreditnehmern kommt. Auf die möglichen Risiken im Zusammenhang mit einer Anlage und auf das Ausfallrisiko weisen wir immer ausdrücklich hin. Die zu erwartenden Renditen bei einer von uns nahegelegten Streuung bzw. Diversifizierung Ihrer Anlagen sind auf Marktplatzebene dennoch sehr attraktiv, insbesondere etwa im Vergleich zu vergleichbaren Anlagemöglichkeiten.

Trotz aller Prüfung und Sorgfalt gab es gewiss auch bei uns in der Vergangenheit Rücklastschriften. Da wir jedoch bisher die Zahlungen der jeweiligen Kreditnehmer nach Wertstellung der Lastschrift direkt an unsere Anleger weitergeleitet haben und wir im Falle etwaiger Rücklastschriften in Vorleistung traten, damit Sie Ihre Zahlungen stets pünktlich ohne Rückbuchungen am Monatsanfang oder zur Monatsmitte erhielten, und die Zahlungen zeitnah ausgeglichen wurden, fielen Ihnen diese nicht auf. Aufgrund Ihres Feedbacks und den Anregungen hier im Forum, als auch aufgrund des stark ansteigenden Volumens in der Kreditvergabe, haben wir nunmehr Abstand von der bisherigen Praxis genommen, damit Sie als Anleger schneller erkennen können, ob Rücklastschriften unter Ihren Kreditprojekten aufkommen. Durch die kürzlich eingeführte Verlegung des Auszahlungszeitpunktes nach hinten wollen wir Ihnen auch in Zukunft lästige Rückzahlungen an uns ersparen, zu denen Sie im Falle des Auftretens einer Rücklastschrift verpflichtet gewesen wären. Unser Ziel ist es, mehr Transparenz in der Darstellung von Zahlungsstörungen auf unserer Plattform zu schaffen. Daher haben wir die Rückzahlungspläne entsprechend angepasst. Darüber hinaus werden Ihnen neuerdings frühzeitig detailliertere Informationen im Dashboard und in den Listen über den aktuellen Zahlungsstand geliefert. Zusätzlich haben wir die sofortige E-Mail-Benachrichtigung im Falle einer Rücklastschrift eingeführt, so dass Sie als Anleger unverzüglich und proaktiv informiert werden, ohne sich in Ihr Lendico-Konto einloggen zu müssen.

Wir arbeiten tagtäglich daran, die Übersichtlichkeit für Sie als Investor zu verbessern. Sofern Sie sich als Investor durch die bisherige Praxis oder Darstellung in Ihrem Anleger-Dashboard benachteiligt fühlen, bieten wir Ihnen – aus Kulanz und ohne Anerkennung einer Rechtspflicht – an, sich bis zum Ende diesen Monats (31.3.) von allen Kreditprojekten loszulösen, unter denen in Vergangenheit je eine Rücklastschrift bestand, die Ihnen nicht ersichtlich war. Bitte wenden Sie sich hierzu an unseren Anlegerservice, der Ihnen gerne weiterhilft.

Wir von Lendico* bedanken uns für Ihr konstruktives Feedback und würden uns sehr freuen, unsere Plattform durch den Dialog mit Ihnen weiterhin fortlaufend zu verbessern – gerne auch im persönlichen Gespräch bei uns im Büro, sollten Sie mal nach Berlin kommen. Wir hoffen, Sie auch künftig als Kunde auf unseren Seiten begrüßen zu dürfen.

Beste Grüße aus Berlin
Ihr Lendico* Team


Management Summary:

Das von Lendico* vorgeschlagene „Loslösen“ von Krediten mit RLS ist unzureichend
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Hallo Lendico-Team,

meinen herzlichen Dank für die nun erfolgte Aufklärung. Zu einem Punkt möchte ich gleich Stellung nehmen, hier scheint noch ein gravierendes Missverständnis zwischen Lendico* und mir zu bestehen:

Es handelt sich um die von Ihnen vorgeschlagene Möglichkeit, mich von allen Kreditprojekten zu lösen, bei denen es eine Rücklastschrift (RLS) gegeben hat.

Zunächst ist der Vorschlag unpräzise, da Sie nicht ausführen, was Sie unter „von allen Kreditprojekten loszulösen“ verstehen. Ich gehe davon aus, dass Sie darunter verstehen, die gesamten planmäßigen Zins- und Tilgungszahlungen des Kredites, verringert um die bereits vom Kreditnehmer geleisteten Beträge an den Anleger auszukehren. Bitte detaillieren Sie ihren Vorschlag.

Die zweite Kritik ist eher grundsätzlicher Art: Welchem nur halbwegs vernünftigen Anleger, kann man das Loslösen von RLS-behafteten Krediten ernsthaft als Kompensation vorschlagen? Ich möchte Ihnen das Problem kurz beschreiben:

Als Lendico* Anleger, ist die für mich relevante Größe die erwartetet Rendite, die sich berechnet (vereinfacht) aus dem Sollzins des Kredites verringert um die Ausfallwahrscheinlichkeit. Die Ausfallwahrscheinlichkeit ist unsicher - ich muss mir also eine Meinung darüber bilden. Das tue ich mittels der Angaben im Kreditprojekt und insbesondere mittels meiner Einschätzung, ob es Lendico* gelingt, das Ausfallrisiko des Kredites durch einen markt- und risikogerechten Zins abzubilden. Ob Lendico* dies gelingt, wird sich nur ex-post sicher beurteilen lassen. Ich muss also Hilfsmittel zur Beurteilung heranziehen, ob der Sollzins von Lendico* risikogerecht angesetzt wird. Dieses Hilfsmittel ist die RLS-Quote. In dem Sie die Informationen betreffend der RLS unterdrückt haben, haben Sie den Irrtum erregt und lange unterhalten, Lendico* bilde risikogerechte Sollzinssätze, die im Ergebnis meine Renditeerwartungen als Differenz aus Sollzins und Ausfallwahrscheinlichkeit befriedigen.

Im Ergebnis habe ich Geld in Kredite investiert, deren Ausfallwahrscheinlichkeit sich heute viel höher darstellt als zum Zeitpunkt der Anlage (da Lendico* mich nicht über RLS informiert hat).

Damit es nicht zu theoretisch wird ein Beispiel: mein Portfolio rentiert mit etwa 8% Sollzins. Ich rechnete mit 3% Ausfällen, verblieben 5% erwartete Rendite. Jetzt sehe ich anhand der RLS, die Ausfallwahrscheinlichkeit liegt in Wirklichkeit bei geschätzt 6%. Somit werde ich nur noch 2% Rendite erzielen (8% Sollzins minus 6% Ausfälle). Zu diesen Konditionen hätte ich nicht bei Lendico* investiert.

Diese verringerte Rendite steckt in JEDEM Kreditprojekt, auf das vor dem 10. März 2015 geboten wurde (dem Tag Ihres „Geständnisses“). Sie steckt nicht nur in den Kreditprojekten, bei denen sich zufälligerweise das Ausfallrisiko in Form von RLS konkretisiert hat.

Falls Lendico* mich für das Unterdrücken der RLS entschädigen möchte, sähe die Rechnung also (im Beispiel) so aus: die Ausfallwahrscheinlichkeit liegt 3 Prozentpunkte höher, als zum Anlagezeitpunkt aufgrund unvollständiger Angaben Lendicos, vermutet. Ich habe also einen Schaden 3% * 100.000 EUR = 3.000 EUR.

Und jetzt erklären Sie mir bitte noch einmal, warum das „Zurückkaufen“ einiger völlig WILLKÜRLICH ausgewählter Projekte, mich in irgendeiner Art kompensieren würde? Nur weil es zufälligerweise in einem Kredit noch keine RLS gegeben hat, heißt nämlich nicht, dass mit dem Kredit „alles OK“ ist. Alle Kredite, auch die ohne RLS, rentieren heute schlechter als ich zum Anlagezeitpunkt erwartet habe – weil Lendico* mich über RLS nicht informiert hat

Fazit: Kredite mit RLS nun an Lendico* zurückzugeben, LÖST DAS PROBLEM NICHT.


Und jetzt würde mich Lendicos Meinung hierzu interessieren.
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Lendsberg



Anmeldedatum: 03.09.2014
Beiträge: 209

BeitragVerfasst am: 11.03.2015, 22:51    Titel: Re: Ein Brief an Lendico (Lendico) Antworten mit Zitat

Lendico hat Folgendes geschrieben:
Trotz aller Prüfung und Sorgfalt gab es gewiss auch bei uns in der Vergangenheit Rücklastschriften. Da wir jedoch bisher die Zahlungen der jeweiligen Kreditnehmer nach Wertstellung der Lastschrift direkt an unsere Anleger weitergeleitet haben und wir im Falle etwaiger Rücklastschriften in Vorleistung traten, damit Sie Ihre Zahlungen stets pünktlich ohne Rückbuchungen am Monatsanfang oder zur Monatsmitte erhielten, und die Zahlungen zeitnah ausgeglichen wurden, fielen Ihnen diese nicht auf. Aufgrund Ihres Feedbacks und den Anregungen hier im Forum, als auch aufgrund des stark ansteigenden Volumens in der Kreditvergabe, haben wir nunmehr Abstand von der bisherigen Praxis genommen, damit Sie als Anleger schneller erkennen können, ob Rücklastschriften unter Ihren Kreditprojekten aufkommen.


Also es ist doch an Dreistigkeit kaum noch zu überbieten! Shocked

Um es mal klar zu sagen, die meisten Anleger fühlen sich nun wohl von Lendico* hinter die Fichte geführt! Immerhin sind sie so ehrlich das nun tatsächlich zuzugeben.

Es wurde massiv damit geworben, man hätte die Überprüfung der Kreditnehmer besonders gut im Griff. Das wurde durch totales ausbleiben von Zahlungschwierigkeiten eindrucksvoll gestützt. Nachdem Sie die "Anregungen hier im Forum" nach eigener Aussage stetig verfolgt haben, kann Ihnen nicht entgangen sein das sich die Diskussionen immer wieder um genau den Punkt, nicht vorhandene Zahlungsschwierigkeiten gedreht hatte. Ich habe ganz klar mit dem Invest bei Lendico* begonnen, eben weil es nach vielen Monaten noch keine entsprechende Berichte gegeben hat. Wie sich nun raus stellt und von Ihnen bestätigt wurde eine klare Täuschung der Anleger seitens Lendico!

Für mich ist jedes Angebot jehnseits von einem Sonderkündigungsrechts für die komplette Investition (sofortige Auszahlung der noch offenen Tilgungsbeträge) nicht erst zu nehmen.
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naprima



Anmeldedatum: 06.10.2014
Beiträge: 809

BeitragVerfasst am: 12.03.2015, 09:15    Titel: Re: Ein Brief an Lendico (Lendico) Antworten mit Zitat

Lendico gestern wegen der dargestellten Situation angeschrieben, bisher keine Antwort. Investitionen eingestellt.
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PotEx



Anmeldedatum: 16.07.2014
Beiträge: 96

BeitragVerfasst am: 12.03.2015, 10:12    Titel: Re: Ein Brief an Lendico (Lendico) Antworten mit Zitat

"....
Damit es nicht zu theoretisch wird ein Beispiel: mein Portfolio rentiert mit etwa 8% Sollzins. Ich rechnete mit 3% Ausfällen, verblieben 5% erwartete Rendite. Jetzt sehe ich anhand der RLS, die Ausfallwahrscheinlichkeit liegt in Wirklichkeit bei geschätzt 6%. Somit werde ich nur noch 2% Rendite erzielen (8% Sollzins minus 6% Ausfälle). Zu diesen Konditionen hätte ich nicht bei Lendico* investiert.
....
Diese verringerte Rendite steckt in JEDEM Kreditprojekt, Und jetzt würde mich Lendicos Meinung hierzu interessieren."...


Allerdings ist dabei zu beachten, dass bei Ausfällen nicht nur der Zinsertrag sondern auch die Tilgungen betroffen sind Exclamation
....
Das Forderungsmanagement von Lendico* hat mich bisher nicht überzeugt. Nur wenige (einzelne) unserer Verzüge haben die Zahlungen bisher wieder aufgenommen.
Bei einem Totalverlust sind wir hier schnell bei negativen Renditen Exclamation
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zackzack123



Anmeldedatum: 12.03.2015
Beiträge: 29

BeitragVerfasst am: 12.03.2015, 12:12    Titel: Re: Ein Brief an Lendico (Lendico) Antworten mit Zitat

Hallo liebe p2p-Gemeinde,
Hallo Lendico,

die katastrophalen Zustände bei Lendico* haben mich zu einer Anmeldung in diesem Forum bewogen und den Bestand unzufriedener Anleger um einen Weiteren zu vergrößern.

Lieber Herr Hotes. Ich hoffe Ihnen geht es gut und die 15-Stunden-Arbeitstage (reine Vermutung) führen nicht zu gesundheitlichen Problemen. Leider höre ich nur in sehr unregelmäßigen Abständen von Ihnen - natürlich nie mit einer abschließenden Klärung.
Hier mal ein paar Ticketnummern, damit sie mein Portfolio zuordnen können: #00135471, #00136116…

Vorneweg
Ich danke den Mitgliedern des Forums für die informativen und hilfreichen Beiträge. Man ist also nicht allein. Das Lendico-Chaos hat Methode.
Und ich bin froh, daß ich durch Euch und meine gleichartigen Probleme mit Lendico* nur testweise gute EUR 5.000 investiert habe.

Nach zig, hier ja bekannten, Problemen (Buchungsdesaster, Jahressteuerbescheinigung in E-Mail-Form, unsauberes Dashboard, „Geldblockade“, verspäteter Gutscheinversand usw. usw.), die ich einem Startup gewissermaßen „verzeihe“ ist das Thema „RLS“ für mich auch nicht mehr akzeptabel. Ich stimme hier mit User Gweoiu überein.

Da auch einer der „RI-Brüder“ in der Geschäftsführung tätig ist, scheint es, dass Fehler, hier zu nennen sei einmal die RI-Expansionsstrategie (wurde nun ja bereits korrigiert), Kommunikationsfehler (Gutscheine), IT- und Kunderserviceprobleme nicht behoben, ja eher mit Arroganz begegnet werden.
Sehr geehrte Herren, ihr Vorzeige-Start-Up ist auf dem besten Wege vor die Wand zu fahren.
Noch gibt es nur ein paar negative Forumsstimmen… noch…
(Es sei denn, sie setzen zukünftig fast ausschließlich auf Institutionelle.)

Natürlich verspüren Sie mit den angebunden Banken/ Hedgefonds als Großanleger erheblichen Rückenwind und haben die Frechheit dies hier, nach allen aufgetretenen Problemen, auch noch großspurig in Ihrer ersten öffentlichen Rückmeldung aufzuführen.

Nun denn. Wie wäre es, die bereitgestellten 100 Millionen zu verwenden, interessierten Anlegern das gesamte Portfolio abzukaufen?
Darauf wird es hinauslaufen, denn der Argumentationskette von User Gweoiu ist Nichts hinzuzufügen.
Rechtlich werden Sie vor Gericht nicht gewinnen können. Das wissen Sie genausogut wie ein Teil von uns.
Und auf Zeit zu spielen?
Ich vermute einmal, dass p2p-Anleger moderne, einkommensstarke Persönlichkeiten darstellen, und in der Mehrzahl rechtlich gegen sie vorgehen können, ohne damit große Schmerzen zu haben.

Vorteile für Sie gibt es auch (leider nicht marketingtechnisch verwertbar):
Ein Teil der verprellten Anleger kann sich dann wieder anderen Plattformen widmen und es gibt im ersten Schritt weniger negative Beiträge hier, in der mittleren Sicht dann zusätzlich keinerlei Rechtsstreitigkeiten.

Bitte verstehen Sie mich nicht falsch. Soll nur ein Denkanstoß von einem zutiefst gefrusteten und verärgerten Anleger sein. Druck möchte ich hier nicht ausüben.
Da ich erst Ende März Zeit finde, erhalten Sie dann auch von mir offizielle Post.
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Wolkenthrut



Anmeldedatum: 08.10.2014
Beiträge: 34

BeitragVerfasst am: 14.03.2015, 09:31    Titel: Re: Ein Brief an Lendico (Lendico) Antworten mit Zitat

Lendico hat Folgendes geschrieben:
Ich habe ganz klar mit dem Invest bei Lendico* begonnen, eben weil es nach vielen Monaten noch keine entsprechende Berichte gegeben hat. Wie sich nun raus stellt und von Ihnen bestätigt wurde eine klare Täuschung der Anleger seitens Lendico!


Da muss ich mich anschließen. Genau deshalb habe ich investiert! Habe zwar zu Probezwecken nur wenige investiert, ändert dennoch nichts an der Tatsache! War mir irgendwie alles suspekt mit den nicht vorhanden RLS, auch das im Forum keiner von Projekten im Verzug wusste....zum Glück habe ich mich da auf mein Bauchgefühl verlassen.
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hopo



Anmeldedatum: 14.06.2014
Beiträge: 63
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: 16.03.2015, 14:54    Titel: Re: Ein Brief an Lendico (Lendico) Antworten mit Zitat

Ich war eigentlich auch ganz happy.
Aber jetzt sehe ich nur noch Verwendungszweck "Sonstiges" mit ohne Verwendungszweck.
Dafür gebe ich "hm" Null.
Habt Ihr irgendwie die Lust verloren? Wäre schade.

Gweoiu hat Folgendes geschrieben:
Liebes Lendico* Team,

hier schreibt ein eigentlich zufriedener Anleger, den euer ganzes Abrechnungschaos, nachträglich verschobene Auszahlungstermine, verschwundene Servicetickets usw. nicht abgehalten haben, eine fast 6 stellige Summe bei euch zu investieren.

Es gibt jetzt leider ein Problem: Ich habe seit heute 12 Projekte in Verzug. Das entspricht ca. 3,2 % meiner Projekte. Und ja, ein Verzug ist noch lange keine Ausfall und die 3,2 % sind für eine P2P Lending Plattform immer noch ein ordentlicher Wert.

Aber.

Es kann einfach nicht sein, dass über ein Jahr lang kein einziger Verzug auftrat. Das ist schlichtweg statistisch ein Ding der Unmöglichkeit. Man könnte hier durchaus vermuten, dass bisherige Lastschriftrückläufer einfach nicht als Verzug gemeldet wurden, um ein bisschen Kosmetik zu betreiben. Sollte das der Fall sein, dann hätten Sie uns Anleger über die Qualität der Projekte getäuscht.

Lendico, bitte erklären Sie unmissverständlich, dass:

- es vor Mitte Februar 2015 keinen einzigen Verzug gab
- vor Februar 2015 alle Lastschriften pünktlich eingelöst wurden

Kurzum, erklären Sie die momentane Situation und gewinnen Sie das Vertrauen ihrer Anleger zurück!

MfG
ein Anleger

PS: natürlich würde das hier in den anderen Thread mit den Verzügen passen. Dort wäre es aber schnell nur eine Nachricht von vielen. Ich möchte einfach verhindern, das Lendico* die Nachricht übersieht.
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