investiertes Geld vs. Geld auf dem "Konto" bei SCA

sebastian · Anmeldedatum: 16.05.2019 Beiträge: 257 Wohnort: nahe München

hallo,
wollte mal nachfragen ob da jemand hier mehr weis?

also ob es einen Unterschied macht ob man investiert ist oder nicht, im Falle einer Insolvenz eines Anbahners/Betreibers?

wenn beispielsweise Robocash* Pleite geht, und ich sagen wir 500 überwiesen habe, davon sind 200 Euro noch verfügbar, die anderen 300 wurden investiert.

Jetzt schliest die Plattform und die Website ist nicht mehr erreichbar.
habe ich da irgendeine Möglichkeit zumindestens noch an die 200 Euro zu kommen?

oder auch Kuetztal, sagen wir das war kein Scam von Anfang an, aber eben ein schwarzes Schaf dabei, und dann geht der gesamte Laden Pleite.
da würde ich erwarten das die Zahlungen der bisherigen Kredite weiterlaufen (so meine ich ist es zumindestens bei Flender* beschrieben, über das LoanBook)

und das "Bargeld" noch ausbezahlt wird?
also das Geld was tatsächlich nicht investiert wurde, da dürfte doch niemand Anspruch drauf haben,
oder würde sowas auch in die Insolvenzmasse gehen?

Twintos · Anmeldedatum: 06.03.2017 Beiträge: 898

Claus Lehmann · Site Admin Anmeldedatum: 31.08.2007 Beiträge: 18008

Sofern die Plattform das geld wirksam auf getrennten Konten gelagert hat wird uninvestiertes Geld nicht von einer Insolvenz der Firma betroffen sein.
Beispiel sind einige britische Plattformen, bei denen sich Guthaben auch nach Insolvenz der Plattform (nach Erledigung einiger Formalitäten) auszahlen liessen. Es kam hier allenfalls zu zeitlichen Verzögerungen.

Ich wage zu bezweifeln, dass Kuetzal rechtlich vorgesorgt hat.

Bei vielen kleinen, osteuropäischen Plattformen wird man es erst sehen, wenn es zu spät ist.

Insofern ist der Einsatz von einem Zahlungsinstitut, wie Lemonway oder auch Paysera eigentlich ein gutes Zeichen, dass Schritte zur Trennung unternommen wurden. Narrensicher ist das sicher trotzdem nicht, falls handwerkliche Fehler bei der Schaffung der rechtlichen Struktur gemacht wurden.
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Neofinance*, Reinvest24, Robocash*, Viainvest*, Viventor, Zlty Melon

Doso · Anmeldedatum: 27.10.2017 Beiträge: 2703

Hatten diese Konten bei den britischen Firmen eine eigene IBAN bzw. halt Kontonummer?

sebastian · Anmeldedatum: 16.05.2019 Beiträge: 257 Wohnort: nahe München

danke für die Antworten.
von gezieltem Betrug wollte ich nicht unbedingt ausgehen, eher vom "normalen".

im Endeffekt ist es einfach so das man "vertrauen" muss das alles passt.
so zumindestens mein Rückschluss

Claus Lehmann · Site Admin Anmeldedatum: 31.08.2007 Beiträge: 18008