Lending Club stellt Geschäft mit privaten Anlegern ein

Claus Lehmann · Site Admin Anmeldedatum: 31.08.2007 Beiträge: 17927

Eine weitere Plattform die sich wegbewegt vom ursprünglichen P2P
Geschäft mit den Privatanlegern und das Produkt zukünftig nur noch institutionellen Anlegern anbietet

https://www.lendacademy.com/lendingclub-closing-down-their-platform-for-retail-investors/
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Meine Investments (aktualisiert 03/22):
Laufend: Bondora*, Investly*, Estateguru*, Ablrate*, Moneything* (Rest), Crowdestate* (Rest), Fellow Finance* (Rest), October* (Rest), Linked Finance*, Lenndy* (Rest), Assetz*, Plenti, Neofinance* (Rest), Lendermarket*,
Beendet: Smava*, Auxmoney*, MyC4, Zidisha, Crosslend*, Lendico*, Omarahee, Lendy*, Bondmason, Finbee*, Bulkestate*, Zlty, Mintos*, Iuvo*, Robocash*, Viainvest*, Viventor*
Crowdinvesting: Seedrs*, Crowdcube, Housers* (Rest), Reinvest24*, Landex*

Spätzünder · Anmeldedatum: 04.09.2018 Beiträge: 487

Das sind interessante News. Die Frage ist ob dieser Weg auch für unsere EU/UK Plattformen vorgezeichnet ist. Wir sehen ja die verstärkte Nutzung von Institutionellen. Das ist als Mix auch IMHO okay.

Die Produkte die Peter gern hätte kennen wir zumindest teilweise inhaltlich bereits und investieren derart. Nur sein Kommentar macht mich stutzig:

Claus Lehmann · Site Admin Anmeldedatum: 31.08.2007 Beiträge: 17927

Ob das in der EU ein Trend ist ist schwer zu sagen, aber einige Plattformen nehmen diesen Schritt zu nur noch institutionelle schon vor.
Beispiele: Landbay, Thin Cats, (Crosslend, wobei da auch die produktpositionierung geändert wurde), zukünftig Ratesetter UK (wenn die Akquisition durch Metro durch ist).

Aus Anbieter Sicht ist es halt sehr viel einfacher wenige institutionelle Anleger zu haben, als tausende Retail, z.B. in puncto Support, Verbraucherschutz, Akquisition, Transaktionen
D.h. die Anbieter die es sich "leisten" können, könnten sich schon für den Schritt entscheiden.

Die Regulatorik ändert sich natürlich durch eine Banklizenz, d.h. aber meines Erachtens nicht, dass generell das Geschäft mit den Privatanlegern eingestellt werden muss.
Es kann ggf. sinnvoll sein, das anders als bisher zu gestalten. Weiss nicht ob die Zopa Bank als Beispiel taugt?

Manche wollen auch gar keine Bank werden, weil sie den damit verbundenen Overhead als nicht hilfreich sehen. Pärtel Tomberg von Bondora* hat sich (vor Jahren) klar geäußert, dass er eine Banklizenz für Bondora* nicht als erstrebenwert erachtet.
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Spätzünder · Anmeldedatum: 04.09.2018 Beiträge: 487

Wie gesagt finde ich an der Erweiterung mit den Instis nichts verwerfliches und begrüsse es sogar. Ich hatte z.B. im Rahmen des EG* Invest im Gespräch mit Marek auch verstanden wie sie das angehen und welche Vorteile auch gerade der Mix hat bzw. haben kann. Somit ist das für mich fein.

Jetzt ist EG* natürlich auch nicht an einer Banklizenz interessiert, aber Mintos* o.ä. evtl. - mal sehen wie sich das entwickelt.
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Meine P2P/Crowd/PE Investments:
Lending: EstateGuru,Bondora(G&G),Investly
Investing: Angel-Invests, Companisto(Equity),Seedrs
Beendet:Boldyield,Kuflink,Bulkestate,Bondora(PP),Swaper,Bergfuerst;Scams: Envestio,Kuetzal,Monethera,Wisefund
auslaufend:Crowdestor,Mintos,Evoestate,Brickowner,Lendermarket,Bondster,AssetzExchange,ExporoBestand

Claus Lehmann · Site Admin Anmeldedatum: 31.08.2007 Beiträge: 17927

Erweiterung um Instis streben fast alle an, bzw. die größeren haben es

Bei lending Club bewegten die Instis zuletzt 94-95% des Volumens.

Was oben diskutiert wird ist doch nicht "Erweiterung" um Instis, sondern Ausschluss aller Nicht-Instis, sprich Ende der Anlagemöglichkeit für Private.
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Mikefamex · Anmeldedatum: 04.01.2019 Beiträge: 1638 Wohnort: Frankreich

Soweit mein Wikipedia- Grundwissen reicht, sind institutionelle Anleger zu bestimmten Anforderungen verpflichtet. Unter Anderem eine professionelle Due- Diligence. Somit wären Scams beispielsweise schnell entdeckt, was für Amateure wie mich schon eine gewisse Sicherheit bedeutet. Wäre schade, wenn Privatinvestoren dann ausgeschlossen würden.

nobodyofconsequence · P2P Legende Anmeldedatum: 02.09.2007 Beiträge: 5225

Spätestens wenn sie dann noch eine Banklizenz haben und Kredite über das eigene Balance Sheet vorfinanzieren, muss mir dann halt mal jemand erklären, was noch der Unterschied zum traditionellen Banken-Geschäftsmodell ist.
Denn die verkaufen ihre Kredite ja in aller Regel auch weiter, wie wir seit der Bankenkrise wissen...

Aber das Unbundling vom Einlagengeschäft ist trotzdem natürlich hilfreich, denn damit entfällt im Zweifelsfall die Notwendigkeit, so einen Anbieter staatlich zu "retten", wenn er in Schieflage gerät.

Doso · Anmeldedatum: 27.10.2017 Beiträge: 2695

Nicht gut. LendingClub war ja doch ein ziemliches Dickschiff in den USA. Aber kann es verstehen das sie sich auf die Instis einschießen. Wie man jetzt im Corona Crash gesehen hat können die Privatanleger ja ein recht anstrengende Kundschaft sein.

Zedandi · Anmeldedatum: 02.11.2016 Beiträge: 1486

Spätzünder · Anmeldedatum: 04.09.2018 Beiträge: 487