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dendrobates
Anmeldedatum: 25.11.2013 Beiträge: 7
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Verfasst am: 25.11.2013, 12:33 Titel: Lohnt sich P2P vom Zeitaufwand her? |
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Hallo,
ich lese schon einige Zeit sehr interessiert mit. Was mich zur Zeit vom Investieren abhält, ist die Frage nach dem zeitlichen Aufwand.
Wenn ich das hier richtig rausgelesen habe, dann haben Forumsteilnehmer bis zu 10.000 € investiert und erhalten dafür 20% Zinsen. Diese unterliegen der KapSt.
Daraus errechnet sich ein jährlicher Ertrag von ca. 1.500 € nach Steuern.
10.000 € * 20% * 75% (ich rechne KapSt mal rund und roh zu 25%).
Meine Frage: Wieviele Stunden muß man investieren, um auf diesen Betrag zu kommen?
Im Isepankur-Brett dieses Forums habe ich Sätze gelesen wie
- Da hat mir der Assi einige A900-Finnen ins Portfolio geschmuggelt
oder
- Ich habe mir auf dem Zweitmarkt diese beiden feinen Kredite mit einem Abschlag von x% gschnappt.
Für mich sieht das ganze nach einer sehr, sehr manuellen Sache aus. In der Sache habe ich damit auch kein Problem. Wir reden hier von letzendlich unbesicherten Konsumentenkrediten. Im Vergleich zu deutschen Staatsanleihen oder DAX-Titeln ist das natürlich ein wilder Ritt. Für 20% Rendite muß man schon was tun.
Der nächste Punkt für mich: Ein P2P-Investor muß nicht nur sehr genau hinschauen, das Geschäftsmodell skaliert scheint´s auch nicht richtig.
Wenn ich 5.000 € investiere habe ich den Aufand X
Wenn ich 10.000 € investiere, habe ich den doppelten Aufwand.
Wenn ich 100.000 € investiere, brauche ich den 25-Stunden-Tag.
Stimmt diese Vermutung? Wer kann denn noch 100.000 € in 5 € - 15 € Stückelungen managen? Mehr pro Kredit oder pro Kreditnehmer (wäre eine noch schärfere Einschränkung) zu investieren, scheint ja nicht opportun zu sein. Jedenfalls entnehme ich das den Beiträgen hier im Forum.
Mich interessiert:
- Wie hoch ist Euer Investitionsvolumen?
- Viel viele Kredite managt Ihr?
- Wie viel Zeit wendet ihr pro Woche für die Verwaltung Eures Portfolios auf? (Nachpflegen der Kredite, Wiederanlage, Steuerkram)
Gruß
Dendrobates |
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Oktaeder P2P Legende

Anmeldedatum: 13.07.2010 Beiträge: 10718 Wohnort: Bei Karlsruhe
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Verfasst am: 25.11.2013, 13:11 Titel: Re: Lohnt sich P2P vom Zeitaufwand her? |
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Es macht wenig Sinn, auf mehr als 500-1000 Anteile zu streuen. Und es ist auch nicht wirklich handhabbar, das stimmt.
20% Rendite halte ich für ambitioniert. 10% ohne manuelle Steuerung im Moment aber sehr gut erzielbar (nach Ausfällen). Im Vergleich zum Tagesgeldzins muss man also sich nicht zugleich ein neues Hobby hier zulegen. Das gilt für IP. Einen EInstieg bei Auxmoney* halte ich für riskant und aufwandtechnisch überhaupt nicht angemessen., _________________ Mein Blog rund um p2p Kredite
Bondora/XIRR ca. 12%/ Investiere per API.
Stand 9/2023
Weitere Anlagen bei Swaper*,peerberry,afranga,lendermarket und estateguru |
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Shady23
Anmeldedatum: 13.06.2013 Beiträge: 1226
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Verfasst am: 25.11.2013, 13:14 Titel: Re: Lohnt sich P2P vom Zeitaufwand her? |
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Code: | Wenn ich das hier richtig rausgelesen habe, dann haben Forumsteilnehmer bis zu 10.000 € investiert und erhalten dafür 20% Zinsen. Diese unterliegen der KapSt.
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Das typische Forenmitglied hier investiert vorranig in deutsche Kredite über Auxmoney* bzw. Samava. Und das nicht zu 20% sondern zu vllt- 9-12%.
Zitat: | Daraus errechnet sich ein jährlicher Ertrag von ca. 1.500 € nach Steuern.
10.000 € * 20% * 75% (ich rechne KapSt mal rund und roh zu 25%). |
Diese Erwartung darfst du nicht haben. Es handelt sich um Annuitäten. Du musst also jeglicher Rückfluss direkt reinvestieren. Durch Verzüfg, Ausfälle, Wartezeiten verzögert sich natürlich alles.
Renditen über 10% auf deutschen Portalen sage ich mal kannst du absolut vergessen. Ich würde eher zwischen 0-9% erwarten. Gggfls ist eine Negativrendite aber auch nicht auszuschliesen. Und durch das nicht anrechnen von Verlusten hast du noch einen weiteren steuerlichen Nachteil.
Zitat: | Meine Frage: Wieviele Stunden muß man investieren, um auf diesen Betrag zu kommen?
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Das lässt sich so nicht sagen. Es würde reichen wenn du dir innerhalb von 30 Minuten einfach Bietagenten anlegst. Dann musst du dich theoretisch um nichts weiter kümmern. Der Zeitaufwand wäre dann gleich 0.
Zitat: | In der Sache habe ich damit auch kein Problem. Wir reden hier von letzendlich unbesicherten Konsumentenkrediten. Im Vergleich zu deutschen Staatsanleihen oder DAX-Titeln ist das natürlich ein wilder Ritt. Für 20% Rendite muß man schon was tun. |
Solche Renditen würde ich mir direkt aus dem Kopf schlagen
Letztlich hat meiner Meinung nach der Zeitaufwand kaum etwas mit der Höhe des einzusetzenden Kapitals zu tun.
Mit deiner Vermutung liegst du falsch. Du kannst natürlich nahezu beliebig viel pro Kredit investieren. ob 5, 500, 5000 EUR. |
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Werbeunterbrechung / Werbung
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Verfasst am: 25.11.2013, 13:14 Titel: |
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CWollenhaupt
Anmeldedatum: 21.09.2013 Beiträge: 83
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Verfasst am: 25.11.2013, 15:27 Titel: Re: Lohnt sich P2P vom Zeitaufwand her? |
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Ehrlich gesagt ist der Zeitaufwand für das Forum höher...
In der ersten Zeit versucht man natürlich das System kennenzulernen, die automatischen Regeln aufzustellen, und ähnliches. Das nimmt kurzfristig etwas Zeit in Anspruch. Ich mach das jetzt ein paar Monate. Nach einem misslungenem Start bei Auxmoney* und einigen Fehlentscheidungen auf Isepankur* laufen die Konten jetzt eigentlich soweit, dass ich nur noch einmal im Monat reinschauen müsste, um unerwünschte Kredite zu verkaufen und meine eigene Buchhaltung zu aktualisieren. Die Filter dafür habe ich alle abgespeichert, damit geht so etwas in wenigen Minuten.
Damit erziele ich natürlich nicht die Renditen, die einige andere hier schaffen und habe auch eine höhere Ausfallquote, da ich über kritische Kreditnehmer eher hier im Forum stolpere als auf Isepankur. Aber für die angepeilte Rendite von 6-8% vor Steuer reicht es allemal. Wenn ich öfter reinschaue, ist das eher eine Art Facebook Effekt, also Ablenkung von den Dingen, die ich eigentlich machen müsste, um das Geld zu verdienen, das ich hier investiere.  |
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Fruchtwein

Anmeldedatum: 27.10.2013 Beiträge: 2 Wohnort: Kathmandu - Nepal
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Verfasst am: 25.11.2013, 15:32 Titel: Re: Lohnt sich P2P vom Zeitaufwand her? |
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dendrobates hat Folgendes geschrieben: |
...
Wenn ich 5.000 € investiere habe ich den Aufand X
Wenn ich 10.000 € investiere, habe ich den doppelten Aufwand.
Wenn ich 100.000 € investiere, brauche ich den 25-Stunden-Tag.
Stimmt diese Vermutung? Wer kann denn noch 100.000 € in 5 € - 15 € Stückelungen managen? Mehr pro Kredit oder pro Kreditnehmer (wäre eine noch schärfere Einschränkung) zu investieren, scheint ja nicht opportun zu sein. Jedenfalls entnehme ich das den Beiträgen hier im Forum.
... |
Der Schlüssel ist hier Money Management (https://de.wikipedia.org/wiki/Money_Management).
Ich persönlich sehe die Investitionssummen nicht im Wert in EUR, sondern in % im Verhältnis zu meinem eingesetzten Kapital. Sprich, ich persönlich habe 2.000,- EUR bei Isepankur* investiert und setze pro Kredit maximal 1% des Gesamtkapitals, also 20,- EUR. Wobei ich aber als Neuling mich selbst auf maximal 0,5% begrenzt habe - auch wenn es manchmal in den Fingern juckt. Es gibt halt viel zu lernen und Fehler werden durch mich gemacht. So oder so...
Die 1% behalte ich aber bei - egal ob mein Kapital nun auf 20.000,- EUR oder gar 200.000,- EUR steigt. Die tatsächliche Investition vergrößert sich, aber das Verhältnis bleibt gleich und somit letztendlich auch der Aufwand.
Die Höhe liegt aber letztendlich bei Dir und Deiner Risikobereitschaft - gibt sicherlich einige, welche auch mal 5% oder mehr setzen werden.
Mein größter Zeitfresser ist im Moment, dass ich mehrmals täglich hier ins Forum schaue oder in die Portfolioauswertung - das wird sich aber sicherlich in ein paar Wochen legen.
Beste Grüße
Fruchtwein _________________ "I swear by my life, and my love of it, that I will never live for the sake of another man, nor ask another man to live for mine." - John Galt in Atlas Shrugged (von Ayn Rand) |
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dendrobates
Anmeldedatum: 25.11.2013 Beiträge: 7
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Verfasst am: 25.11.2013, 17:49 Titel: Re: Lohnt sich P2P vom Zeitaufwand her? |
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Hallo zusammen,
vielen Dank für die hilfreichen Kommentare.
@Oktaeder:
Oktaeder hat Folgendes geschrieben: | 20% Rendite halte ich für ambitioniert. Im Vergleich zum Tagesgeldzins muss man also sich nicht zugleich ein neues Hobby hier zulegen. |
Dann bist Du ein sehr ambitionierter Anleger, oder wie muß ich Deine Signatur interpretieren?
@Fruchtwein
Fruchtwein hat Folgendes geschrieben: | ch persönlich sehe die Investitionssummen nicht im Wert in EUR, sondern in % im Verhältnis zu meinem eingesetzten Kapital. Sprich, ich persönlich habe 2.000,- EUR bei Isepankur* investiert und setze pro Kredit maximal 1% des Gesamtkapitals, also 20,- EUR. |
Eine gute Idee. Wenn Du voll investiert bist, managst Du 100 Kontrakte. Das scheint mir - auch was den Re-Invest angeht - überschaubar zu sein.
@CWollenhaupt
CWollenhaupt hat Folgendes geschrieben: | Nach einem misslungenem Start bei Auxmoney* und einigen Fehlentscheidungen auf Isepankur* laufen die Konten jetzt eigentlich soweit |
Du würdest also von einem Engagenent auf AM eher abraten? Darf ich fragen warum?
So wie ich das verstehe hat jede P2P-Plettform ihre eigenen Regeln und Tricks, d.h. ich kann nicht meine Erkentnisse von Isepankur* auf AM oder Smava* übertragen, sondern ich muß mich in jedes System wieder neu einfuchsen? Dann sollte es natürlich die Plattform sein, die die größten Chancen für mich als Investor bietet. Isepankur* scheint hier die besten Zinsen zu bieten. Smava* sieht für mich eher wie ein klassischer Kredit-Affiliate aus. Die nutzen ihr Google-Ranking, um Nutzer abzugreifen und diese dann an Banken zu vermitteln. Auf der Smava-HP steht der P2P-Kredit ja nicht mehr sooo im Vordergrund
@alle:
Ich bin auf die 20% gekommen, weil ich mich vor allem im IP-Brett herumgetrieben habe. Smava* und Auxmoney* schienen mir nicht so spannend zu sein. Generell bin ich über die Amis (Lendingclub / Prosper) zum Thema P2P-Lending gekommen. Ich habe was über diese Firmen gelesen und dann recherchiert, ob es so etwas auch für DE gibt. So bin ich dann hier in dieses Forum gekommen.
Für eine realisitische Einschätzung der möglichen Renditen bin ich aber sehr dankbar. 6% - 8% klingt schon ganz anders als 20%. Dann kann ich ja bald überlegen das Geld in einen passiven Small Caps oder Emerging Market ETF zu stecken und es dort einfach liegen zu lassen. Das macht weniger Arbeit.
Wenn ich im P2P-Bereich aktiv werde, dann muß sicherlich eine halbautomatische Lösung her. Einmal im Monat ein Check, ansonsten Autopilot.
Bezüglich des Re-Invests noch eine Frage: Wie schwer ist es, die Rückflüsse wieder sinnvoll anzulegen? Reicht das Volumen aus oder muß man sich als Investor um die wenigen "Filetstückchen" balgen?
Ich habe im IP-Brett einige Kommentare gelesen, die mich das befürchten lassen.
So Kommentare wie
- "Ich bin leer ausgegangen, weil die ganzen Bietassistenten erst zum Zuge kamen"
- Es gibt scheinbar priveligierte Investoren, die vor den anderen Ihre Gelder platzieren dürfen.
Gruß
Dendrobates
Zuletzt bearbeitet von dendrobates am 25.11.2013, 18:14, insgesamt einmal bearbeitet |
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Oktaeder P2P Legende

Anmeldedatum: 13.07.2010 Beiträge: 10718 Wohnort: Bei Karlsruhe
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Verfasst am: 25.11.2013, 17:55 Titel: Re: Lohnt sich P2P vom Zeitaufwand her? |
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Im Süddeutschen gibt es den Spruch "Zusammengezählt wird am Schluss".
Ich habe jetzt seit 5 Jahren Erfahrungen mit p2p-Krediten.
Sobald man die Investitionen stoppt, geht die Rendite zwangsläufig runter.
Ich hatte es an anderer Stelle schon geschrieben: 10% nach Steuern halte ich bei mir gerade noch für realistisch. Das ist aber immer noch ambitioniert und geht nicht nur mit Autogeboten. _________________ Mein Blog rund um p2p Kredite
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Stand 9/2023
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dendrobates
Anmeldedatum: 25.11.2013 Beiträge: 7
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Verfasst am: 25.11.2013, 18:23 Titel: Re: Lohnt sich P2P vom Zeitaufwand her? |
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Oktaeder hat Folgendes geschrieben: | Im Süddeutschen gibt es den Spruch "Zusammengezählt wird am Schluss". |
Wirklich? Heißt es nicht eher "Z´sammegezählt wird am Schlüssle"
(Ich habe mal 7 Jahre in Karlsruhe gewohnt)
Oktaeder hat Folgendes geschrieben: |
Ich habe jetzt seit 5 Jahren Erfahrungen mit p2p-Krediten.
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Respekt! Ein echter Pionier.
Oktaeder hat Folgendes geschrieben: |
Ich hatte es an anderer Stelle schon geschrieben: 10% nach Steuern halte ich bei mir gerade noch für realistisch. |
Das bedeutet ja, daß alle Deine Kredite im Schnitt 15% - 16% bringen müssen (je nachdem, was weggeht an Steuer, Soli, Kirchensteuer). Das ist ja fast Venture Capital Niveau. Auf jeden Fall 10x mehr als man für deutsche Staatsanleihen bekommt.
Das man dafür eine Menge tun muß, ist klar. Aber Respekt, wenn Du das seit 5 Jahren hinbekommst.
Gruß
Dendrobates |
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Claus Lehmann Site Admin

Anmeldedatum: 31.08.2007 Beiträge: 18098
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Verfasst am: 25.11.2013, 19:24 Titel: Re: Lohnt sich P2P vom Zeitaufwand her? |
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Wie hier schon geschrieben, ist es bei Isepankur* eher eine Frage wieviel Zeit Du investieren willst als musst. Vom Einlesen / Einrichten der Profile mal abgesehen, kenne ich Leute die das danach auf "Autopilot" laufen lassen und dann so gut wie gar nicht mehr reinschauen. Das Reinvestieren machen ja die Profile.
Natürlich kann man versuchen durch aktives Zukaufen / Verkaufen vielleicht noch ein paar Prozent Rendite rauszuholen.
Insofern ist der Vergleich zu Lending Club nicht ganz schlecht. Man kann dort die Verteilung Lending Club überlassen und erzielt die Durchschnittsrendite von vielleicht 6-8% oder aber man beschäftigt sich sehr aktiv mit den Filtern, nutzt die API oder loggt sich genau zu den Zeiten ein wo neue Kredite kommen, und verkauft kritische auf Folio FN und gehört dann vielleicht zu den Top 10% der Anleger die Renditen von über 12% schaffen (könnten).
Wieviel Rendite bei Isepankur* zu schaffen ist, kann Dir nach einem Jahr noch kein (internationaler) Anleger zuverlässig sagen. Im Moment bin ich zuversichtlich, dass bei mir >15% vor Steuern rauskommt (auf Basis der schon investierten Kredite) - das kann sich bei zukünftigen Anlagen ändern wenn die Zinsen fallen.
Bei Auxmoney* würde ich persönlich mich keinesfalls auf die Automatisierung verlassen - hier steigt also der Aufwand mit zunehmender Summe (wenn auch vielleicht nicht linear) aus meiner Sicht. Für eine Rendite über 8% bei Auxmoney* brauchst Du entweder ein sehr gutes Händchen oder Dusel. Wie die Renditen im Schnitt aussehen, dazu gibt es ja genügend andere Threads in denen schon Meinungen geäußert wurden.
Smava ist m.E. für Anleger bei Betrachtung von Rendite in Relation zum Risiko und zur Laufzeit (Kapitalbindung) derzeit gar nicht attraktiv. (Stichwort Poolquoten)
Nachdem Du jetzt die diversen Meinungen gehört hast, was machst Du denn nun? _________________ Meine Investments (aktualisiert 12/24):
Laufend: Bondora*, Estateguru*, Indemo*, Inrento*, Mintos*, Crowdestate* (Rest), October* (Rest), Linked Finance* (Rest), Plenti (Rest), Ventus Energy*, Seedrs*, Crowdcube, Housers* (Rest),
Beendet: Smava, Auxmoney, MyC4, Zidisha, Crosslend, Lendico, Omarahee, Lendy, Ablrate, Bondmason, Finbee*, Assetz Capital, Bulkestate, Fellow Finance, Investly*, Iuvo*, Landex, Lendermarket*, Lenndy, Moneything,
Neofinance*, Reinvest24, Robocash*, Viainvest*, Viventor, Zlty Melon |
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TTom
Anmeldedatum: 09.10.2011 Beiträge: 1505
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Verfasst am: 25.11.2013, 19:39 Titel: Re: Lohnt sich P2P vom Zeitaufwand her? |
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Bei Auxmoney* solltest du einmal im Monat alle deine Projekte einmal durchklicken und auf Unregelmäßigkeiten untersuchen. Manchmal wird nämlich zum Beispiel vergessen, eine stornierte RKV den Anlegern gutzuschreiben (Ok, ist zumindest bei mir jetzt länger nicht mehr vorgekommen).
Bei vielen Inkassoprojekten musst du oftmals manuell beim Support nachhaken, da auch oft einfach vergessen wird, eingegangene Zahlungen zu buchen.
Für mich persönlich sehe ich AM eher als Hobby an und rechne den Zeitaufwand nicht ein. Wenn ich das täte, wäre meine Rendite klar im Minus. _________________ Aktive P2P-Investments:
Bondora, Mintos
Auslaufend/Historisch: Estateguru*, Reinvest24*, Bondster*, Investly*, Funding Circle*, Auxmoney*, Lendermarket |
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CWollenhaupt
Anmeldedatum: 21.09.2013 Beiträge: 83
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Verfasst am: 25.11.2013, 19:41 Titel: Re: Lohnt sich P2P vom Zeitaufwand her? |
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dendrobates hat Folgendes geschrieben: |
Du würdest also von einem Engagenent auf AM eher abraten? Darf ich fragen warum?
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Abraten nicht unbedingt, aber es war nichts für mich aus diversen Gründen:
Ob die Statistiken bei Isepankur* stimmen, kann ich genauso wenig überprüfen wie bei AM. Aber zumindest ändern sich diese bei Isepankur* täglich und vermitteln zumindest den Eindruck von Aktualität.
Bei AM wird nur ein kleiner Teil der Kredite überhaupt voll finanziert. Wer nicht vorwiegend in fast voll finanzierte Projekte investiert muss auf sein Geld für bis zu zwei Wochen verzichten.
Selbst wenn das Projekt finanziert wurde, sind bei mir noch ein Viertel der Projekte nachträglich storniert worden. Da das Geld dann schon an AM überwiesen wurde, muss man einige Tage warten, bis man es auf dem Konto hat.
Ohne das Investmentkonto (separates Konto, PostIndent Verfahren, nur kostenlos bei fortdauernder Nutzung) muss jedes Gebot nahezu einzeln überwiesen werden. In dem einen Monat AM hatte ich 25 Überweisungsposten für am Ende 15 Projekte. Das reduziert richtig die Übersichtlichkeit.
Der Status der Projekte ändert sich ständig in alle Richtungen. Das Projekt ist finanziert, dann aktiv, dann wieder in Bearbeitung, dann mal wieder aktiv und irgendwann vielleicht auch mal storniert. Vieles davon wirkt wie ein Programmfehler.
Es dauert geschlagene drei Werktage, bis Einzahlungen verbucht werden. Bei Isepankur* überweise ich heute nachmittag und kann morgen mittag damit bieten.
Auf Isepankur* gibt es einen funktionierenden Resale-Markt, der zumindest die Option für einen Ausstieg bietet.
dendrobates hat Folgendes geschrieben: |
Bezüglich des Re-Invests noch eine Frage: Wie schwer ist es, die Rückflüsse wieder sinnvoll anzulegen?
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Bei AM dauert es eine Weile... Bei Isepankur* macht das der Bietagent im Regelfall innerhalb von 24 Stunden, sobald die verfügbare Summe über 5 Euro liegt. Die meisten Investments sind weitere 24 Stunden später genehmigt und durch. Es hilft auch, dass Isepankur* die Bonitäts-Prüfung vor dem Einstellen des Projektes macht. Bei AM wird erst am Ende geprüft. |
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Oktaeder P2P Legende

Anmeldedatum: 13.07.2010 Beiträge: 10718 Wohnort: Bei Karlsruhe
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Verfasst am: 25.11.2013, 19:58 Titel: Re: Lohnt sich P2P vom Zeitaufwand her? |
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Dendrobates hat Folgendes geschrieben: |
Oktaeder hat Folgendes geschrieben: |
Ich hatte es an anderer Stelle schon geschrieben: 10% nach Steuern halte ich bei mir gerade noch für realistisch. |
Das bedeutet ja, daß alle Deine Kredite im Schnitt 15% - 16% bringen müssen (je nachdem, was weggeht an Steuer, Soli, Kirchensteuer). Das ist ja fast Venture Capital Niveau. Auf jeden Fall 10x mehr als man für deutsche Staatsanleihen bekommt.
Das man dafür eine Menge tun muß, ist klar. Aber Respekt, wenn Du das seit 5 Jahren hinbekommst.
Gruß
Dendrobates |
Langsam - das gilt nur für isepankur. Bei den deutschen p2p-Anbiertern war das nie und ist jetzt erst Recht niemals zu schaffen.
Bei Smava* werden so um die 6% vor Steuern herauskommen, bei AM kann ich das noch nicht endgültig sagen. Irgendwas zwischen 4 und 6,5%.
Und wie Claus schon sagte, Isepankur* nach einem Jahr zu beurteilen ist nicht wirklich aussagekräftig.
IP ist bislang das beste, was ich gesehen habe. Die beiden anderen Plattformen sind nicht mehr zu empfehlen, nicht mal ein Kapitalerhalt ist da auf Dauer sicher. Allerdings sollte man auch zB mal https://forum.isepankur.ee/f_postst4189_Have-Defaults-increased.aspx durcharbeiten, das klingt nicht ganz so euphorisch. _________________ Mein Blog rund um p2p Kredite
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dendrobates
Anmeldedatum: 25.11.2013 Beiträge: 7
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Verfasst am: 25.11.2013, 21:53 Titel: Re: Lohnt sich P2P vom Zeitaufwand her? |
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Danke an alle für die detaillierten und hilfreichen Kommentare!
@Claus
Claus Lehmann hat Folgendes geschrieben: | Nachdem Du jetzt die diversen Meinungen gehört hast, was machst Du denn nun? |
AM und Smava* vergessen und mich auf Isepankur* konzentrieren. Nicht nur der Renditen wegen, sondern auch wegen
CWollenhaupt hat Folgendes geschrieben: |
Der Status der Projekte ändert sich ständig in alle Richtungen. Das Projekt ist finanziert, dann aktiv, dann wieder in Bearbeitung, dann mal wieder aktiv und irgendwann vielleicht auch mal storniert. Vieles davon wirkt wie ein Programmfehler. |
Sowas mag ich als Ingenieur ja mal gar nicht. Wenn ich dagegen höre, daß eine Plattform eine API hat, kriegt sie gleich Bonuspunkte.
Nicht nur die Renditen müssen stimmen, sondern auch die operativen Prozesse, denn nur wenn die Kombi stimmt wird Geld verdient. Eine Plattform, die operativ keine vernünftigen Prozesse am Start hat ist uninteressant. So etwas endet früher oder später im Chaos. Spätesntens dann, wenn solche Plattformen richtig erfolgreich werden, bricht alles zusammen.
oder anders ausgedrückt
TTom hat Folgendes geschrieben: |
Für mich persönlich sehe ich AM eher als Hobby an und rechne den Zeitaufwand nicht ein. Wenn ich das täte, wäre meine Rendite klar im Minus. |
Ich brauch das nicht als Hobby.
Ich werde mich wie gesagt, auf Isepankur* konzentrieren und mit VOR-Steuer-Renditen von 10% rechnen. Das sollte möglich sein.
Andere Frage: Gibt es ausser Isepankur* noch eine Plattform, die vergleichbares bietet. Lending Club und Prosper scheiden ja leider aus, da ich keinen Wohnsitz in den USA habe.
Gruß
Dendrobates |
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Vagabund

Anmeldedatum: 25.01.2011 Beiträge: 4088 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 26.11.2013, 11:18 Titel: Re: Lohnt sich P2P vom Zeitaufwand her? |
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OMARAHA wäre noch eine Alternative! Ähnlich wie Isepankur* und auch in Estland.
https://www.omaraha.ee/en/
Gruß aus Berlin
-Vagabund- |
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dendrobates
Anmeldedatum: 25.11.2013 Beiträge: 7
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Verfasst am: 26.11.2013, 15:17 Titel: Re: Lohnt sich P2P vom Zeitaufwand her? |
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Danke, kannt ich bisher noch nicht, schau ich mir an. |
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