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Claus Lehmann
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BeitragVerfasst am: 05.11.2018, 13:01    Titel: Machine Learning Kurs Antworten mit Zitat

Ich hab gerade angefangen diesen kostenlosen Machine Learning Kurs der Stanford University aus Interesse zu machen

https://www.class-central.com/course/coursera-machine-learning-835

Noch keine Ahnung, ob und wie ich etwas davon anwenden kann.
Wer sich ebenfalls für das Thema Machine Learning im Kontext P2P Anlage interessiert kann sich gerne mit mir per PN oder Email austauschen.
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fangri



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BeitragVerfasst am: 05.11.2018, 14:12    Titel: Re: Machine Learning Kurs Antworten mit Zitat

Danke für den interessanten Hinweis. Ich beschäftige mich zur Zeit bereits ein wenig mit dem Themenfeld, allerdings bisher nicht mit Bezug auf P2P. Ich befürchte, dass mir für einen fruchtbaren Austausch in nächster Zeit die Kapazitäten fehlen.
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TTom



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BeitragVerfasst am: 05.11.2018, 20:31    Titel: Re: Machine Learning Kurs Antworten mit Zitat

Habe mich mit dem Thema Machine Learning ausführlich im Studium beschäftigt. Wenn ich mal Zeit habe, wollte ich evtl. mal einen Algorithmus mit den ganzen Bondora-Rohdaten füttern, in der Hoffnung, dass am Ende eine gute Strategie für den Zweitmarkthandel herumkommt.

Das Problem: Mir fehlt momentan einfach vorne und hinten die Zeit dafür. Confused
Da müsste man bestimmt schon ein paar Wochen Vollzeit reinbuttern, damit da was sinnvolles bei rumkommt.
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Claus Lehmann
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BeitragVerfasst am: 08.11.2018, 22:10    Titel: Re: Machine Learning Kurs Antworten mit Zitat

Habe beim stöbern auch diesen älteren Artikel gefunden
https://www.linkedin.com/pulse/pricing-p2p-loans-machine-learning-fun-profit-eduardo-pena-vina/
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Claus Lehmann
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BeitragVerfasst am: 25.11.2018, 11:53    Titel: Re: Machine Learning Kurs Antworten mit Zitat

Bin jetzt in Woche 3 des oben genannten Kurses und denke über Anwendungsfelder im Kontext P2P nach

Ein potentiell interessantes Anwendungsfall wäre der Mintos* Zweitmarkt, spezieller der Mintos* Zweitmarkt der EUR Kredite mit Buyback.

Die verfügbare Datenmenge ist groß (ca. 134.000 Angebote) und komplett herunterladbar.

Interessant wäre jetzt wenn ich mit Machine Learning das Set in 2 Klassen aufteilen könnte (Segmentierung)

Klasse 1 = der Kredit wird (wenn ich ihn kaufe) innerhalb von 2 Tagen mit einem mindestens 0.1% höheren Preis weiter veräußerbar sein
Klasse 0 = der Kredit ist NICHT (wenn ich ihn kaufe) innerhalb von 2 Tagen mit einem mindestens 0,1% höheren Preis weiter veräußerbar

Für jedes Kreditangebot würde dann über eine Hypothese eine Wahrscheinlichkeit errechnet, dass dieser Kredit in Klasse 1 fällt. Die mit der höchsten Wahrscheinlichkeit würden gekauft und zum Wiederverkauf gestellt.

Sollte eine solche Klassifizierung zuverlässig funktionieren gibt es ganz grob eine Jahresrendite von mindestens 18% (360/2*0,001).
De facto wird das noch von mindestens 2 anderen Faktoren beeinflusst:
- höhere Rendite, weil einige Kredite über den Tageswechsel gehalten werden und on top die normalen Zinsen verdienen
- geringere Rendite, weil es uninvestiertes Kapital geben wird, das eine Rendite von null bringt.

Jetzt ist das Problem in diesem Anwendungsfall, dass Mintos* zwar die Daten zu dem aktuellen Angebot öffetnlich stellt, aber keine Zweitmarkthistorie (man kann also nicht die Trades von allen Anlegern in der Vergangenheit sehen).

Potentiell sehe ich jetzt 2 Herangehensweisen
A) Ich baue mir eine Historie meiner eigenen Trades als Datenset auf
Probleme: das ist nur ein sehr, sehr kleines Subset aller Trades und konzentriert sich auf die Trades die ohnehin offensichtlich eine sehr hohe Wiederverkaufswahrscheinlichkeit haben. Die Datenmenge ist also zum Training vermutlich nicht geeignet weil biased
B) Ich schaue mir das Zweitmarktangebot in kurzen Intervallen an (z.B. alle 10 Minuten) und schließe einfach aus der Differenz: was vorher drin ist und jetzt weg ist, wurde verkauft
Probleme:
- es kann auch weg sein, weil der Verkäufer das Angebot zurückgezogen hat oder der Kredit abbezahlt wurde (beides vermutlich eher seltene Fälle
- die Vorgehensweise ignoriert alles was zwischen 2 Betrachtungszeitpunkten passiert. Aber eventuell passieren hier genau die interessanten Dinge. Das Problem lässt sich auch nicht lösen, wenn man das Intervall verkleinert, z.B. von 10 auf 5 Minuten, strukturell bleibt es bestehen
Sowohl bei A als auch bei B besteht das Problem das aufgrund historischer Daten gemachte Prognose falsch liegen können, wenn sich das allgemeine Zinsniveau bei Mintos* inzwischen verändert hat. Also was z.B. im September in Klasse 1 gefallen wäre ist heute vielleicht unverkäuflich.

Vielleicht gibt es auch noch einen dritten Ansatz C?

Meinungen, Ideen? Gerne auch Diskussion per Email oder PN, wenn jemand das nicht öffentlich machen will.
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Zuletzt bearbeitet von Claus Lehmann am 25.11.2018, 14:17, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Zedandi



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BeitragVerfasst am: 25.11.2018, 14:13    Titel: Re: Machine Learning Kurs Antworten mit Zitat

Claus Lehmann hat Folgendes geschrieben:
Habe beim stöbern auch diesen älteren Artikel gefunden
https://www.linkedin.com/pulse/pricing-p2p-loans-machine-learning-fun-profit-eduardo-pena-vina/


Der Random Forest -Ansatz ist wahrscheinlich vernünftig aber die Kelly-Formel ist mMn hier nicht anwendbar, da sie 1. von einer sich sehr oft wiederholenden konstanten (und vor allem relativ genau bekannten) Gewinnwahrscheinlichkeit ausgeht (beides bei p2p-Krediten nicht der Fall) und 2. geht sie davon aus, dass die Wetten seriell ausgeführt werden (der Faktor Zeit spielt hier ja keine Rolle, da Gewinn oder Verlust quasi sofort/sehr bald bekannt sind) und nicht parallel wie man das idR bei der Geldanlage macht weil hier der Faktor Zeit vergütet wird. Gerade deshalb diversifiziert man ja in viele Kredite und lässt nicht einen großen Teil des Geldes unverzinst rumliegen wie bspw. auf der Pferderennbahn wo man nicht gleich beim ersten Lauf all-in geht. Auf der Pferderennbahn treibt man sich idR aber auch nicht so lange rum, dass die fehlenden Zinsen auf das zurückgehaltene Kapital ins Gewicht fallen...
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Zedandi



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BeitragVerfasst am: 25.11.2018, 14:49    Titel: Re: Machine Learning Kurs Antworten mit Zitat

Ich finde B) besser als A). Ich denke was zwischen zwei Betrachtungszeitpunkten passiert sollte nicht so wichtig sein oder was denkst du könnte passieren? Ich meine klar, ein schneller Bot erwischt vielleicht noch bessere Angebote als ein langsamer aber im schlimmsten Fall bekommst du mit B) die besten Angebote nicht ganz mit (weil die evt. zwischen zwei Aufnahmen reingestellt und weiterverkauft wurden) aber ist das für die Klassifizierung so wichtig? Du willst ja nur zwischen guten und schlechten Angeboten unterscheiden und da du die schlechten Angebote sowieso mitbekommst (die bleiben ja lange auf dem Zweitmarkt weil sie keiner kauft, bis auf die zwei unwahrscheinlichen Fälle, die du schon genannt hast) und von den guten Angeboten auch einige (selbst von den sehr guten Angeboten wirst du einen gewissen Anteil durch Zufall mitbekommen) sollte es eigentlich kein Problem sein eine Klassifizierung durchzuführen (zumindest wenn es mit den kompletten Zweitmarktdaten möglich gewesen wäre).

Claus Lehmann hat Folgendes geschrieben:
Vielleicht gibt es auch noch einen dritten Ansatz C


Denkbar wäre bspw. den ungefähren, durchschnittlichen, effektiven Zinssatz der attraktiven Angebote (sowohl auf dem Zweitmarkt inklusive Aufschlägen als auch auf dem Primärmarkt) für verschiedene Kreditlaufzeiten über einen längeren Zeitraum aufzuzeichnen und ihn als Eingangs-Variable in das Modell zur Klassifizierung einbindet. D.h. man trainiert das Modell mit Daten zu mehreren verschiedenen Zeitpunkten (bei denen der durchschnittliche Zinssatz unterschiedlich war), dann sollte der Einfluss des Primärmarkt-"Referenzzinses" einigermaßen in der Klassifizierung drin sein.

Wie würdest du denn kaufen und verkaufen falls du einen interessanten Kredit entdeckst? Händisch oder automatisiert per Bot?
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Claus Lehmann
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BeitragVerfasst am: 25.11.2018, 15:07    Titel: Re: Machine Learning Kurs Antworten mit Zitat

Zedandi hat Folgendes geschrieben:


Denkbar wäre bspw. den ungefähren, durchschnittlichen, effektiven Zinssatz der attraktiven Angebote (sowohl auf dem Zweitmarkt inklusive Aufschlägen als auch auf dem Primärmarkt) für verschiedene Kreditlaufzeiten über einen längeren Zeitraum aufzuzeichnen und ihn als Eingangs-Variable in das Modell zur Klassifizierung einbindet. D.h. man trainiert das Modell mit Daten zu mehreren verschiedenen Zeitpunkten (bei denen der durchschnittliche Zinssatz unterschiedlich war), dann sollte der Einfluss des Primärmarkt-"Referenzzinses" einigermaßen in der Klassifizierung drin sein.



Hab drüber nachgedacht. Die ganz alten historischen Daten sind sowieso wenig relevant.
Wenn ich mal annehme, dass ich jede Stunde ein Datenset ziehe, dann hätte ich nach 4 Tagen 96 Datensets mit den den jeweiligen Veränderungen (also was wurde verkauft, was ist weiter drin (unverkauft))
Das müsste als Trainings-Set ausreichen um die KI zu trainieren, oder?
Und das müsste ich dann rollierend machen. Das heisst alle Daten, die älter als 96 Stunden sind entferne ich jeweils aus dem Trainingsset und berechne neu.

Zitat:
Probleme:
- es kann auch weg sein, weil der Verkäufer das Angebot zurückgezogen hat oder der Kredit abbezahlt wurde (beides vermutlich eher seltene Fälle
- die Vorgehensweise ignoriert alles was zwischen 2 Betrachtungszeitpunkten passiert. Aber eventuell passieren hier genau die interessanten Dinge. Das Problem lässt sich auch nicht lösen, wenn man das Intervall verkleinert, z.B. von 10 auf 5 Minuten, strukturell bleibt es bestehen


Dazu ist mir noch eingefallen, dass zusätzlich folgender Fall berücksichtigt werden muss
- wenn zwischendrin die Zinszahlung erfolgte, dann verändert sich der betroffene Datensatz (Restbetrag, Preis) und es wird ggf. (programmtechnisch) schwierig zuzuordnen, dass das weiterhin derselbe Kreditanteil ist, der zum Verkauf steht und nicht ein völlig anderer neuer.
Das Programm könnte bei falscher Programmierung denken
Datensatz X war im alten Set ist im neuen nicht mehr drin => wurde verkauft
Datensatz Y ist im neuen Set, im alten aber nicht zu finden => wurde neu eingestellt
wenn in Wahrheit X == Y
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Zedandi



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BeitragVerfasst am: 25.11.2018, 15:31    Titel: Re: Machine Learning Kurs Antworten mit Zitat

Claus Lehmann hat Folgendes geschrieben:
Hab drüber nachgedacht. Die ganz alten historischen Daten sind sowieso wenig relevant.
Wenn ich mal annehme, dass ich jede Stunde ein Datenset ziehe, dann hätte ich nach 4 Tagen 96 Datensets mit den den jeweiligen Veränderungen (also was wurde verkauft, was ist weiter drin (unverkauft))
Das müsste als Trainings-Set ausreichen um die KI zu trainieren, oder?
Und das müsste ich dann rollierend machen. Das heisst alle Daten, die älter als 96 Stunden sind entferne ich jeweils aus dem Trainingsset und berechne neu.


Ja, das sollte locker reichen, allerdings denke ich es wäre besser neben dem aktuellen Set auch noch ein paar historische Daten dazu zunehmen, bspw. falls sich der Zinssatz stark ändert oder die Liquidität...aber den Schwerpunkt auf aktuelle Daten zu legen macht schon Sinn.

Zitat:
Dazu ist mir noch eingefallen, dass zusätzlich folgender Fall berücksichtigt werden muss
- wenn zwischendrin die Zinszahlung erfolgte, dann verändert sich der betroffene Datensatz (Restbetrag, Preis) und es wird ggf. (programmtechnisch) schwierig zuzuordnen, dass das weiterhin derselbe Kreditanteil ist, der zum Verkauf steht und nicht ein völlig anderer neuer.
Das Programm könnte bei falscher Programmierung denken
Datensatz X war im alten Set ist im neuen nicht mehr drin => wurde verkauft
Datensatz Y ist im neuen Set, im alten aber nicht zu finden => wurde neu eingestellt
wenn in Wahrheit X == Y


Das ist gar nicht gut, zumindest falls das zu oft auftritt. Einzelfälle sollten aber kein Problem sein.
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Claus Lehmann
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BeitragVerfasst am: 25.11.2018, 15:51    Titel: Re: Machine Learning Kurs Antworten mit Zitat

Zedandi hat Folgendes geschrieben:
Claus Lehmann hat Folgendes geschrieben:


Dazu ist mir noch eingefallen, dass zusätzlich folgender Fall berücksichtigt werden muss
- wenn zwischendrin die Zinszahlung erfolgte, dann verändert sich der betroffene Datensatz (Restbetrag, Preis) und es wird ggf. (programmtechnisch) schwierig zuzuordnen, dass das weiterhin derselbe Kreditanteil ist, der zum Verkauf steht und nicht ein völlig anderer neuer.
Das Programm könnte bei falscher Programmierung denken
Datensatz X war im alten Set ist im neuen nicht mehr drin => wurde verkauft
Datensatz Y ist im neuen Set, im alten aber nicht zu finden => wurde neu eingestellt
wenn in Wahrheit X == Y


Das ist gar nicht gut, zumindest falls das zu oft auftritt. Einzelfälle sollten aber kein Problem sein.


Ein Ansatz um das Problem zu minimieren wäre beim Vergleich von 2 Sets alle Spalten ausser J bis O heranzuziehen, d.h. die Kreditanteile werden bei übereinstimmung der übrigen Spalten als identisch angesehen.
Das sollte näherungsweise funktionieren, denn die Spalte B (ID) ist zwar nicht eineindeutig aber in Verbindung mit P (Discount) schon ziemlich bestimmend (wenige Doubletten).
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TTom



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BeitragVerfasst am: 26.11.2018, 00:06    Titel: Re: Machine Learning Kurs Antworten mit Zitat

@Claus:
Ich würde auch deinen Ansatz B) bevorzugen - für das Training braucht man wirklich große Datenmengen. Bei Mintos* existiert halt der Nachteil, dass die Daten im Nachhinein nicht mehr verfügbar sind. Was hier dann fehlt sind vor allem Datensätze für Transaktionen, die sofort oder durch den Sekundärmarkt-Autoinvest abgehandelt werden - also hauptsächlich Beispiele für "zu billig verkauft" und "sehr günstig eingekauft". Auch wenn dann gewisse Daten erstmal nicht dabei sind, vermute ich, dass das praktisch gesehen zunächst kein zu großes Problem ist.

Für die Entwicklung eines solchen Machine-Learning Systems ist meiner Meinung nach aber Bondora* deutlich leichter, da man sich ja alle Rohdaten selbst ziehen und in eine Datenbank importieren kann, sodass wirklich alle jemals durchgeführten Transaktionen für Training & Test zur Verfügung stehen (https://www.bondora.com/en/public-reports). Habe mir vor ein paar Monaten diese CSVs mal von Bondora* gezogen und ein C#-Programm geschrieben, was mir das in eine relationale Datenbank importiert. Bin aber leider noch nicht dazu gekommen, dafür einen Machine Learning-Algorithmus aufzusetzen.

Bei Mintos* ist das ziehen der Daten deutlich komplexer - aber wenn du eh schon einen Bot hast um dir die Daten zu ziehen und das Ganze in eine Datenbank exportierst, dann ist damit ja schonmal ein großer Meilenstein erledigt. Smile

Mein erster Gedanke zur Auswertung der Daten war genau wie bei dir, eine 2-Class-Classification aufzusetzen. Spontan würde ich sagen, hört sich das erstmal nach einem guten Einsatzzweck für eine Support Vector Machine an. Müsste man mal ein bisschen mit rumspielen. Ich will das demnächst mal mit Deeplearning4j ausprobieren. Ich hoffe, dass ich ab Mitte Dezember oder spätestens um Weihnachten herum mal etwas Zeit finden werde, mit dem Projekt weiterzumachen.
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Claus Lehmann
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BeitragVerfasst am: 26.11.2018, 00:15    Titel: Re: Machine Learning Kurs Antworten mit Zitat

Danke für das Feedback

Du hast schon recht, dass die Datenlage bei Bondora* besser/interessanter ist.
Aber ich mache im Moment meine Trading Versuche bei Mintos* und will schauen ob mit Machine Learning noch neue Impulse möglich sind (wenn ich denn die zugrundeliegenden Algorithmen in Python umgesetzt kriege).

Ich mach erst mal mit dem Kurs weiter und schau dann mal. Falls ich mich tatsächlich an der Umsetzung probieren will, dann wahrscheinlich der oben beschriebene Fall B. Ausser natürlich mir fällt zwischen durch noch ein Anwendungsfall ein, der mich noch mehr reizt.
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BeitragVerfasst am: 28.11.2018, 15:39    Titel: Re: Machine Learning Kurs Antworten mit Zitat

Es gibt jetzt übrigens auch kostenlose Machine Learning Kurse von Amazon:
https://t3n.de/news/amazon-interne-machine-learning-kurse-fuer-kostenlos-alle-entwickler-geoeffnet-1128220/
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