Mal wirklich Offtopic

schmat · Anmeldedatum: 14.05.2013 Beiträge: 418

Gehört wohl eher in ein Personalforum, aber durchaus interessant wie Investoren so etwas sehen Wink

Bei uns in der Firma wurde eine Führungsposition ausgeschrieben, ich und ein andere Kollege haben uns darauf beworben. Als zusätzliches Feedback gab es auch ein Gespräch mit dem Personalchef.

Jetzt hat sich im Nachhinein herausgestellt, das bereits vor meinem Gespräch mit dem Personalleiter, ein Führungstraining für den anderen Kollegen gebucht wurde.

Dh. das Gespräch war eigentlich eine Farce, ich nehme an der Personalleiter hat aber auch nichts davon gewusst ?

Wie würdet ihr da vorgehen ?

tbee · Anmeldedatum: 25.10.2017 Beiträge: 417

Ich sehe so etwas nicht kritisch (würde ich genauso machen als deine FK (bin in RL nur ein kleiner TL Smile

).
Mag sein, dass es im Vorfeld schon die Bestrebungen gab den einen Mitarbeiter zur Führungskraft aufzubauen. Allerdings sind gute Unternehmen immer bestrebt potenzielle Führungskräfte früh zu erkennen, daher macht es durchaus Sinn nicht nur mit dem einen "gesetzten" Kandidaten, sondern auch mit dir ein Gespräch zu führen.
An deiner Stelle, wenn dich das Thema führen wirklich interessiert würde ich jetzt mit deinem Personalverantwortlichen darüber reden, was aus seiner Sicht dir noch fehlt zu Führungskraft und wie du die Lücken (Training, Hospitation) schließen kannst. Je nachdem wie dein Chef tickt oder die Personalverantwortlichen erwarten Sie von dir auch diesen Schritt. Von einer Führungskraft auch einer potenziellen erwartet man durchaus Initiative und möchte sie nicht durch das Ziel tragen. Nerven sollen sie aber auch nicht also die richtige Balance finden Wink

Das ganze gilt vor allem in mittleren bis großen Unternehmen
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grüße
Thomas

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schmat · Anmeldedatum: 14.05.2013 Beiträge: 418

Gut vielleicht sehe ich das einfach zu eng. Aber wenn ich im Vorfeld ein Gespräch mit dem Chef habe und wo die Aussage lautet, es ist noch nichts entschieden.

Dann hat das einfach eine Geschmäckle...

Werbeunterbrechung / Werbung · Verfasst am: 12.01.2021, 09:06 Titel:

Scripophix · Anmeldedatum: 09.01.2014 Beiträge: 2205 Wohnort: HL

Ach ja, am Ende wird eh behauptet, dass der Kollege sich zur allgemeinen Erhöhung seiner Qualifikation und ohne Zusammenhang mit der anstehenden Stelle um die Ausbildung beworben und sie genehmigt bekommen hat [was ja klar auch dir gegeben worden wäre, wenn du denn die Initiative ergriffen hättest, was du scheinbar nicht hast...].

Und dann steht Cheffe breit grinsend vor dir und erklärt, dass die Eigeninitiative um die Qualifikationsförderung zeigt, dass der andere eben "führend" ist gegenüber einem, der lieber auf seinem Sessel sitzen bleibt.

Ergo: Selbst ins Knie geschossen. Cool

Meine Meinung. Mund halten, Gras wachsen lassen, dann neu ansetzen.
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Gruss aus dem Norden

WhatCrisis · Anmeldedatum: 28.06.2016 Beiträge: 333 Wohnort: UE

Ich würde mir da ebenfalls nicht allzuviel Gedanken darüber machen. Dieses Procedere ist weit verbreitet. Warum? Selbst wenn von vorneherein glasklar ist, wer die Stelle einnehmen soll bestehen die Personal-/Betriebsräte i.d.R. auf eine zumindest interne Ausschreibung, die dann auch erfolgt - mit dem Resultat, dass Du beschrieben hast. Der AG hatte da vermutlich keine andere Alternative. Kein Chef der Welt vergeudet wissentlich unnötige Zeit mit so was, wenn er nicht dazu gezwungen wird.

Fazit: siehe Scripophix' Meinung - da stimme ich 100%ig überein.
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Sebastian72 · Gast

p2p2a · Anmeldedatum: 14.01.2019 Beiträge: 157

Das ist leider gängige Praxis, um die Fassade aufrecht zu erhalten, dass es eine richtige Ausschreibung gegeben hat.

Sehe es positiv, du hast die Erfahrung gemacht und kannst daraus lernen.