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P2P - ein Blick zurück  

 
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Claus Lehmann
Site Admin


Anmeldedatum: 31.08.2007
Beiträge: 17873

BeitragVerfasst am: 10.03.2023, 18:17    Titel: P2P - ein Blick zurück Antworten mit Zitat

Ein lesenswerter Recap nach x Jahren p2p
https://theitalianleathersofa.com/p2p-lending-what-worked-and-what-did-not/
_________________
Meine Investments (aktualisiert 03/22):
Laufend: Bondora*, Investly*, Estateguru*, Ablrate*, Moneything* (Rest), Crowdestate* (Rest), Fellow Finance* (Rest), October* (Rest), Linked Finance*, Lenndy* (Rest), Assetz*, Plenti, Neofinance* (Rest), Lendermarket*,
Beendet: Smava*, Auxmoney*, MyC4, Zidisha, Crosslend*, Lendico*, Omarahee, Lendy*, Bondmason, Finbee*, Bulkestate*, Zlty, Mintos*, Iuvo*, Robocash*, Viainvest*, Viventor*
Crowdinvesting: Seedrs*, Crowdcube, Housers* (Rest), Reinvest24*, Landex*
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Hieschen



Anmeldedatum: 16.03.2018
Beiträge: 651

BeitragVerfasst am: 11.03.2023, 10:03    Titel: Re: P2P - ein Blick zurück Antworten mit Zitat

Claus Lehmann hat Folgendes geschrieben:
Ein lesenswerter Recap nach x Jahren p2p
https://theitalianleathersofa.com/p2p-lending-what-worked-and-what-did-not/

Danke fuer den Link Claus

Wuerde ich jetzt nach 5 Jahren p2p ein Fazit schreiben, wuerde es wohl sehr ähnlich ausfallen. Meine Rendite über 5 Jahre nach Abschreibungen ist ganz ok angesichts dessen dass wir uns in einem 0-Zins Umfeld bewegt haben. Dem ist aber nicht mehr so und die diversen Plattformen haben die Zinsen in den letzten 6 Monaten kaum angehoben (einige sie sogar gesenkt) so dass bei ähnlichem IRR dieses Jahr nun zB der US Treasury Bond 1 Jahr (oder ein roll-over wie von Luis Pazos in seinem Blog beschrieben) eine echte Alternative zum p2p darstellt was Zinseinkommen angeht bei sehr viel weniger Risiko.
Die deutlich gefallene Börse und damit bei vielen WP wieder interessante Einstiegskurse werden wohl ein übriges tun dass meine p2p Allokation im besten Falle konstant (ie Rückflüsse reinvestieren), realistischer aber eher runter gehen wird.
_________________
Investiert:LinkedFinance /Peerberry/Engel&Völkers / Look&Fin /Estateguru / Afranga/Mintos (Bonds) /Esketit/ Iuvo/Heavyfinance
Watchlist: Lendermarket/Moncera
Am Liquidieren: October / Kapilendo* / crowddesk / Twino
Abgewickelt: Bondora/Investly/Viventor/Trine
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Oktaeder
P2P Legende


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Beiträge: 10509
Wohnort: Bei Karlsruhe

BeitragVerfasst am: 11.03.2023, 10:16    Titel: Re: P2P - ein Blick zurück Antworten mit Zitat

Bei mir sieht das anders aus. Ich bin seit 2008 mit Smava* dann Auxmoney* und später Bondora* eingestiegen.
Deutsche Plattformen waren nie der Hit, aber auf 4-5% kam ich auch da immer.
Nachdem ich ins Baltikum "ausgewandert" bin, kam ich tatsächlich Jahr für Jahr auf 2stellige Renditen. Ohne Ausnahme.

Einziger Reinfall waren die britischen Plattformen. Hier lege ich am Ende wohl drauf. Nicht so wahnsinnig viel, aber das war nix. Spielt aber im Gesamtkontext eine untergeordnete Rolle.
_________________
Mein Blog rund um p2p Kredite
Bondora/XIRR ca. 12%/ Investiere per API.
Stand 9/2023

Weitere Anlagen bei Swaper*,peerberry,afranga,lendermarket und estateguru
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Doso



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Beiträge: 2692

BeitragVerfasst am: 11.03.2023, 13:45    Titel: Re: P2P - ein Blick zurück Antworten mit Zitat

Ich tue mich nach ~6 Jahren P2P immer noch schwer eine Rendite anzugeben. Hängt halt einfach viel davon ab wie viel von den gefährdeten Plattformen und Anbahnern jetzt wirklich ausfällt und ob und wann man die größeren Ausfälle (Mintos, Russland/Ukraine/Polen) dann wirklich steuerlich gegenrechnen kann. Sehe das aber wie im Artikel, 7-8 Prozent dürften es unterm Strich dann schon sein.
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Claus Lehmann
Site Admin


Anmeldedatum: 31.08.2007
Beiträge: 17873

BeitragVerfasst am: 11.03.2023, 15:36    Titel: Re: P2P - ein Blick zurück Antworten mit Zitat

Bei mir läuft es (bisher) ähnlich wie Oktaeder. Ein bisschen Lehrgeld bei britischen Plattformen, MyC4 und minimal Crowdestor* und Viventor.

Dennoch overall zweistellige Renditen, wobei diese in den früheren Jahren höher waren als in den letzten 3 Jahren. Allerdings müsste man bei mir den Zeitaufwand für das managen dagegen rechnen.

Ich könnte mir zwar auf die Schulter klopfen und sagen, einiges an Defaults hab ich vermieden weil ich es kommen sah (Lendy, Grupeer, Wowwo), aber letztendlich hab ich in vielen Fällen einfach auch Glück gehabt, z.B. bin ich bei Mintos* im 2. Hj 2019 ausgestiegen, im ersten Hj 2020 kamen dann dort die ganzen Ausfälle.
Und Kredite aus Russland und der Ukraine hatte ich nicht. Aber es gab Zeiten in denen ich durchaus über Mintos* Kredite in Schwellenländern hatte. Wenn da plötzlich eine Krise eingetreten wäre hätte es mich auch getroffen.

Und es kann immer noch schiefgehen, na ja zu einem gewissen Grad zumindest, denn das stimmt weiterhin

Zitat:
Another conflict, this time for investors, is between compounding and default risk. In simple terms, compounding and default risk are both positively correlated to the amount of time capital stays invested: what’s the optimal amount of capital to risk per unit of time? When I started to invest in p2p, I thought that default risk was inversely correlated to time: the longer a platform was operating, the less the chance it was a scam. Viventor* proved me wrong (I am not sure how much the change of ownership was a factor in the platform default). If we are dealing with a “Taleb’s turkey”, $XIV type of investment, regular rebalancing, i.e. taking profits out, is the optimal strategy. If we are dealing with a legit investment, the more we re-invest profits, the faster we compound


auch wenn ich persönlich denke dass es schon sinnvoll ist Plattformen mit einem längerem Track record ein geringfügiges geringeres Risiko zuzuordnen.
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Meine Investments (aktualisiert 03/22):
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