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P2P Investments über vermögensverwaltende Gesellschaft  

 
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TotoInvest



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BeitragVerfasst am: 14.02.2025, 15:07    Titel: P2P Investments über vermögensverwaltende Gesellschaft Antworten mit Zitat

Ich beschäftige mich aktuell damit, meine Investments in einer vermögensverwaltenden Gesellschaft zu strukturieren. Die Erträge benötige ich mittelfristig nicht und sollen entsprechend thesauriert werden; angedacht ist eine GmbH/UG mit atypisch stillem Gesellschafter.

Gibt es hier im Forum Leute, die dies auch gemacht haben und deren P2P-Kredite über die Gesellschaft laufen? Auf den gängigen Seiten liegt der Fokus komplett auf Aktien-Trading, wo der Vorteil am größten ist. Allerdings sehe ich bei anderen Anlagestrategien Vorteile - z.B. sollten Gewinne von Axiafunder* durch die LLP Strukturierung nahezu steuerfrei thesauriert werden können und durch Gewerbesteuerfreibetrag ist die Thesaurierung von P2P Krediten auch günstiger.

Über Hinweise zu tieferen Informationen zu diesem Thema oder einem Austausch mit Leuten, die diesen Weg gegangen sind würde ich mich freuen.
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Poweramd



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BeitragVerfasst am: 14.02.2025, 15:57    Titel: Re: P2P Investments über vermögensverwaltende Gesellschaft Antworten mit Zitat

GmbH & atypisch Still ist eine sehr exotische Rechtsform, auch steuerlich.Warum gerade dieses Modell? Wer soll denn der atypisch stille Gesellschafter sein?
_________________
Geld ist mir nicht wichtig. Ich möchte einfach nur ein guter Mensch sein.
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TotoInvest



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Beiträge: 209

BeitragVerfasst am: 14.02.2025, 16:44    Titel: Re: P2P Investments über vermögensverwaltende Gesellschaft Antworten mit Zitat

Zitat:
Warum gerade dieses Modell?

Ziel ist hier nur, steuerlich wie eine Personengesellschaft behandelt zu werden, was dazu führt, dass wir einen Gewerbesteuerfreibetrag von 24.500 Euro haben - nur so rechnet sich das Modell auch für Asset-Strategien fernab vom Aktientrading.

Zitat:
Wer soll denn der atypisch stille Gesellschafter sein?

Familienmitglied - wobei hier die Beteiligung und damit auch Gewinnausschüttung eher minimal ausfällt.
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BeitragVerfasst am: 14.02.2025, 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

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Claus Lehmann
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BeitragVerfasst am: 14.02.2025, 17:53    Titel: Re: P2P Investments über vermögensverwaltende Gesellschaft Antworten mit Zitat

Ich hab immer mal wieder von Leuten gehört die darüber nachgedacht haben, aber durchgezogen hat es keiner von denen.

Ich stelle es mir sehr aufwändig vor, wenn man die Buchhaltung selber macht. Wenn man das fremdvergibt, dann hast Du halt den Kostenblock Steuerberater/Buchhalter. Das Kapital, um das es geht muss ja groß genug sein, damit es sich lohnt.

Und wie Du schreibt ist es selbst mit Aktien ein Exot. P2P daher erst recht. Hat Du denn einen passenden Buchhalter/Steuerberater? Oder willst Du es tatsächlich selbst buchen? Dann ist die Frage, ob man das wirklich jahrelang durchhält.

Den Blog kennst vermutlich?
https://www.atypischstill.com/
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Meine Investments (aktualisiert 12/24):
Laufend: Bondora*, Estateguru*, Indemo*, Inrento*, Mintos*, Crowdestate* (Rest), October* (Rest), Linked Finance* (Rest), Plenti (Rest), Ventus Energy*, Seedrs*, Crowdcube, Housers* (Rest),
Beendet: Smava, Auxmoney, MyC4, Zidisha, Crosslend, Lendico, Omarahee, Lendy, Ablrate, Bondmason, Finbee*, Assetz Capital, Bulkestate, Fellow Finance, Investly*, Iuvo*, Landex, Lendermarket*, Lenndy, Moneything,
Neofinance*, Reinvest24, Robocash*, Viainvest*, Viventor, Zlty Melon
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TotoInvest



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BeitragVerfasst am: 14.02.2025, 18:38    Titel: Re: P2P Investments über vermögensverwaltende Gesellschaft Antworten mit Zitat

Claus Lehmann hat Folgendes geschrieben:
Ich stelle es mir sehr aufwändig vor, wenn man die Buchhaltung selber macht. Wenn man das fremdvergibt, dann hast Du halt den Kostenblock Steuerberater/Buchhalter. Das Kapital, um das es geht muss ja groß genug sein, damit es sich lohnt.

Definitiv mehr Aufwand als einmal im Monat die Kontostände tracken, Kernfrage ist für mich, wie die konkreten Anforderungen hier sind, d.h. welches Detailniveau erforderlich ist. Wenn ich z.B. 50k auf Mintos* investiert habe, reicht es dann einmal im Monat die saldierten Repayments/Interests/Invests zu buchen (das wäre fein), oder muss das z.B. je LO gemacht werden (nicht mehr manuell machbar).

Zitat:
Und wie Du schreibt ist es selbst mit Aktien ein Exot. P2P daher erst recht. Hat Du denn einen passenden Buchhalter/Steuerberater? Oder willst Du es tatsächlich selbst buchen? Dann ist die Frage, ob man das wirklich jahrelang durchhält.

Plan ist dies nicht extern zu machen. Für micht gibt es 3 Szenarien:
a) die Anzahl der Buchungssätze p.m. sind im Rahmen, dann mache ich es selbst
b) die Buchungen sind zahlreich, aber aus Extrakten der LOs automatisierbar, dann mache ich es mit Skripts selbst
c) hohe Anzahl und nicht automatisierbar - dann lohnt es sich wahrscheinlich nicht, da externe Bearbeitung entsprechend teuer wird.

Ein guter Bekannter arbeitet beim Finanzamt und ich werde das Thema einmal mit ihm durchsprechen - allerdings wird er sich im Thema P2P auch nicht auskennen...

Zitat:

Den Blog kennst vermutlich?
https://www.atypischstill.com/


Ja, danke. Die anderen Blogs die sich damit beschäftigen - falls sich jmd. für die Thematik interessiert - sind https://mit-rueckenwind.info/ und https://diyinvestor.de/vermoegensverwaltende-gmbh/
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Claus Lehmann
Site Admin


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Beiträge: 18165

BeitragVerfasst am: 14.02.2025, 23:14    Titel: Re: P2P Investments über vermögensverwaltende Gesellschaft Antworten mit Zitat

Würde mich freuen, wenn Du uns hier mit Deinen Erfahrungen/Erkenntnissen auf dem Laufenden hälst, sowohl wenn Du es machst, als auch wenn Du Dich dagegen entscheidest.

P.S. im Fall von Axiafunder* hast Du auch die Fremdwährunsthematik, die es zusätzlich verkompliziert. Bei Bilanzierung würde ich da andere Anforderungen vermuten als bei einer privaten Steuererklärung.
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Praetorian



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BeitragVerfasst am: 13.03.2025, 20:55    Titel: Re: P2P Investments über vermögensverwaltende Gesellschaft Antworten mit Zitat

Sorry für die späte Antwort.

Ich habe tatsächlich eine GmbH für diese Zwecke gegründet, als mein Bondora* Portfolio vor Corona ein großes Volumen (aktiv getraded mittels API) erreicht hatte.

Die GmbH hat tatsächlich einige Vorteile: Du kannst eine Pauschalwertberichtigung bilden, d.h. erwartete Verluste werden dann vom Gewinn abgezogen. Das führt zu einem Steuerstundungseffekt die ersten Jahre, der bei einem großen Portfolio tatsächlich relevant ist. In einem eingeschwungenen Zustand ist die Berichtigung dagegen immer gleich, weswegen das irgendwann keinen Effekt mehr hat.

Gleichzeitig ist die GmbH interessant, weil Du nach 2-3 Jahren guter Bilanzen dann Fremdkapital über Banken einbringen kannst. Solange Du sicher bist, dass Deine Rendite größer als der Fremdkapitalzins ausfällt, kannst Du da auch noch was rausholen.

Meine Simulationen haben damals gezeigt, dass die GmbH dann sinnvoll ist, wenn Du über 500k verwaltest und ordentlich wachsen kannst (ich hatte damals eine stabile Rendite von 22% und hatte den Erstmarkt von Bondora* via faktischer Co-Location so gut im Griff, dass ich praktisch ein Vorkaufsrecht über die API hatte und noch ordentlich hätte wachsen können).

Wie das Leben so spielt, hat Bondora* aber kurz nach der Gründung den API-Verteilschlüssel geändert, weswegen ich das nie operativ umgesetzt habe - steuerliche Planung & Buchhaltung war aber alles bereits abgeklärt und einsatzbereit.

War dann alles aber nur halb so wild, ich benutze die GmbH heute dann einfach für Trading an den Kapitalmärkten. Ich persönlich halte ein solches Vehikel für sinnvoll, allerdings nur wenn Du auch andere Aktivitäten in der GmbH (später) durchführen könntest. Einzelne Investments kommen und gehen, die GmbH sollte bleiben.
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Bolanger



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BeitragVerfasst am: 14.03.2025, 11:41    Titel: Re: P2P Investments über vermögensverwaltende Gesellschaft Antworten mit Zitat

Welche zeitrahmen habt Ihr eigentlich im Hinterkopf, wenn Ihr über eine vermögensverwaltende Kapitalgesellschaft nachdenkt?
Wie Claus auch habe ich mich immer mal wieder mit Leuten dazu ausgetauscht und mir meine eigenen Gedanken gemacht. Im Kern machte das nur bei 2 Szenarien Sinn.

Entweder man hatte schon in jungen Jahren viel Vermögen, dass man man bis zur Verzehrphase einige Jahrzehnte die Vorteile nutzen konnte, oder man wollte das Vermögen erhalten und an andere weitergeben, meist im Rahmen eines Erbes.
Der erste Fall trat in meinen Kontakten noch nicht auf. Ist eben selten, dass ein 20-jähriger schon ein Vermögen auf halbem Weg zur Millionen erwirtschaftet hat. Wurde das Vermögen geerbt, gab es miest schon in irgendeiner Form vorteilhafte Strukturen für das Erbe, die dann beibehalten wurden.
Beim zweiten Fall stellte sich dann oft die Frage, ob das vermögen so groß ist, dass es dynastisch erhalten werden soll (trat nicht auf) oder ob es von den Erben dann verkonsumiert werden soll. dabei stellte man dann bisher immer fest, dass man die Erben nicht mit Firmenstrukturen überfordern wollte und es einfach gehalten hat.
Ich habe noch keinen getroffen, für den solche Konstrukte wirklich sinnvoll waren.
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Praetorian



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Beiträge: 96

BeitragVerfasst am: 14.03.2025, 12:16    Titel: Re: P2P Investments über vermögensverwaltende Gesellschaft Antworten mit Zitat

Mein persönlicher Horizont erstreckt sich da eher bis zu dem Zeitpunkt, zu welchem ich wirtschaftlich aktiv sein möchte.

Für mich persönlich hat das nichts mit Rente zu tun, ich finde das Konzept etwas befremdlich aus einer Sicht des Unternehmergeistes. Wenn man für sich erkannt hat, dass man mit hoher Wahrscheinlichkeit noch einige wirtschaftliche Aktivitäten im Lauf des Lebens aufbauen wird, dann macht so ein Vehikel durchaus Sinn. Ich persönlich hätte es viel früher machen sollen.

Aber ja, das ist schon eine sehr spezielle Situation und spielt für die meisten keine Rolle. Und wie von Dir angesprochen macht es die Kapitalseite nicht einfacher.
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TotoInvest



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BeitragVerfasst am: 14.03.2025, 13:03    Titel: Re: P2P Investments über vermögensverwaltende Gesellschaft Antworten mit Zitat

@Praetorian: Vielen Dank für die Antwort

@Bolanger: Sicherlich erfordert das Thema eine langfristige Betrachtung, aber meines Erachtens muss man nicht zwangsweise mit Mitte 20 groß geerbt haben, damit es sich lohnt.

Und ich würde davon ausgehen, dass die meisten Leute ihre vvGmbH nicht zum Ende Ihrer Verzehrphase einstampfen, sondern es als langfristiges Vehikel sehen, auch zum Vererben. Du schreibst ja selbst: "Wurde das Vermögen geerbt, gab es miest schon in irgendeiner Form vorteilhafte Strukturen für das Erbe, die dann beibehalten wurden." - die hat irgendjemand ja mal angelegt Wink
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