Readfy / Blitzfunding

nobodyofconsequence · P2P Legende Anmeldedatum: 02.09.2007 Beiträge: 5219

Verstehe mich nicht falsch: man MUSS diese Abo-Modelle nicht nutzen. Ich kaufe z.B. Musik auch, wenn ich sie häufiger hören will, genau aus dem Grund, dass ich sonst Gefahr laufe, dass sie irgendwann weg ist. In den 4 Jahren, die ich jetzt bei Spotify bin, ist mir das mit einem ganz erheblichen Teil meiner "Sammlung" da auch passiert, obwohl es dem Dienst ja gut geht.

Aber Bücher sehe ich da schon wieder ein kleines bisschen anders. Bücher lese ich nämlich nicht alle paar Tage wieder von neuem. Das ist ähnlich wie mit Filmen, die allermeisten Bücher liest man EIN Mal. Dafür muss man sie aber nicht unbedingt kaufen. Früher ging man deshalb in die Bibliothek, heute kannst Du Dir die dann halt über einen solchen Dienst anschauen. Finde ich ein verständliches Modell.

Und was das mit dem "ich kann mir Werbung nicht vorstellen" und "ich lese lieber auf Papier" angeht... Ich wage mal vorsichtig zu behaupten, dass das ein Generationsproblem und evtl. auch ein Erfahrungsproblem ist. Ich selber lese auch vieeeeel lieber auf Papier. Ehrlich. Insbesondere ist mir noch nicht eine einzige Zeitungs-App untergekommen, die wirklich mit dem Blatt mithalten kann (Zeitschriften schon, der Economist).
Trotzdem habe ich jetzt angefangen, meine Abos auf iPad-Abos umzustellen, ganz einfach, weil ich, ob ich's mag oder nicht, in der Praxis ganz einfach zu 90% die Apps zum Lesen verwende, und zwar weil ich mein iPad eben immer dabei habe, meine 10 abonnierten Zeitungen und Zeitschriften aber nicht. Und so geht es vielen heutzutage und das wird auch nicht wieder weg gehen oder weniger werden, deshalb hat das Modell an sich sicher Zukunft. In 3 Jahren wird die Diskussion, ob man lieber elektronisch oder auf Papier liest kein Mensch mehr führen, zumindest keiner, der tatsächlich liest.

Ob nun mit readify... das ist natürlich eine ganz andere Frage.

Stutz · Gast

Nein, du verstehst es nicht, und insbesondere falsch, und vor allen Dingen neigst du ganz offensichtlich dazu, mir hier jede Menge Unsinn zu unterstellen ohne mich im geringsten zu kennen, geschweige denn einschätzen zu können.
Auf der Ebene ist es mir einfach zu mühsam mich mit dir auseinander zu setzen, das muss ich mir nicht geben. An deiner Diskussionskultur solltest du jedenfalls dringend arbeiten.

Sofern du dich beizeiten dazu entschliessen solltest, hier wider Erwarten doch noch sachlich, ohne dein anmassendes Gehabe und weitere beleidigende Unterstellungen diskutieren zu wollen, kannst du dich ja wieder zu Wort melden. Ich bin hier erst einmal mit dir fertig.

nobodyofconsequence · P2P Legende Anmeldedatum: 02.09.2007 Beiträge: 5219

Was verstehe ich nicht?
Und wo habe ich, außer den zwei vermutenden Fragen was unterstellt? Meine Argumente sind ja wohl alle sachlich gewesen, oder welche nicht?
Ich habe die Vermutung geäußert, dass Du solche Dienste und Apps noch nicht näher benutzt hast, das ist in der Tat der Eindruck, den ich von Deiner Argumentation habe, dazu stehe ich. Wenn das falsch ist, lasse ich mich gerne eine Besseren belehren. Es tut mir auch Leid, wenn Du das als beleidigend empfindest, dann entschuldige ich mich, so war das nicht gemeint. Ich finde es ist kein Verbrechen, sich nicht den ganzen Tag mit diesen Themen zu befassen und nicht alles selber auszuprobieren.

Das mit den "90% der Android-Nutzer" ist übrigens keine Unterstellung, sondern eine Statistik aus dem letzten Jahr, da gab es eine Erhebung nach der sich 90% der Android-Nutzer gar nicht erst bei Googles Payment-Dienst anmelden und daher gar keine kostenpflichtigen Apps (in Googles Store) kaufen können. Für den ganzen Markt kommen dann z.B. nur werbefinanzierte- oder Abo-Modelle (mit externer Registrierung) in Frage, daher passt es ganz gut, dass readify mit einer entsprechenden Android App anfangen zu wollen scheint.