Theoretische Überlegung

Claus Lehmann · Site Admin Anmeldedatum: 31.08.2007 Beiträge: 18008

Stand ist
- es kommen laufend neue Anleger hinzu
- das angelegte Kapital wächst, damit steigen auch die jeden Monat anfallenden Rückzahlungen/Zinsen
- fast alle Anleger reinvestieren derzeit die Rückzahlungen und vermutlich auch die Zinsen
- Die Rückzahlungen fallen ganz überwiegend in die Zeit vom 1. bis 21. eine Monats

Damit kommt es dazu, dass
- das für die Anlage zur Verfügung stehende Kapital jeden Monat wächst
- gleichzeitig wächst auch die Kreditnachfrage sprunghaft, die Frage ist aber ob im gleichen Tempo.

Jetzt kann man folgende Theorie aufstellen:
Unter der Annahme dass Neueinzahlungen von Anlegern relativ gleichverteilt über den Monat sind, müsste somit das Volumen, das auf Anlage wartet besonders in der Zeit vom 1. bis 21. am höchsten sein,
daraus müsste theoretisch folgen, dass höhere Zinsen bzw. höhere Zuteilungswahrscheinlichkeit bei höherem Mindestzinssatz am ehesten in der Zeit vom 21. bis 30. zu erwarten sind.

Die Frage ist nun,
a) ob sich das statistisch belegen lässt
und
b) ob es irgendeine Relevanz für Anleger hat, so dass sie in ihrem Verhalten darauf reagieren sollten (z.B. zu bestimmten Zeiten Profile pausieren).
c) und selbst wenn man reagieren könnte, ob es den Aufwand lohnt. Also ab welcher Summe. Bei mir fließen derzeit im Monat 500€ an Tilgungen und Zinsen. Wenn ich die zu einem Prozent mehr Zins reinvestiere ist das nicht so super spannend. Bei 5% mehr Zins aber vielleicht schon (kommt auf den Aufwand an)

Wer den ganzen Monat noch Restgeld auf dem account hat, also nicht alles angelegt bekommt, für den ist es eh egal.
Ich habe zwar im Moment meinen Bargeldbestand auf 4€ runter, aber die obige Frage ist trotzdem relativ theoretisch da die statistische Basis fehlt.
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Haimi · Anmeldedatum: 05.07.2013 Beiträge: 251

Baustein · Anmeldedatum: 03.08.2009 Beiträge: 346

Na, Claus, da hast Du Dir aber schön was ausgedacht (ohne selber allzu überzeugt vom eigenen Gedanken zu klingen). Ich glaube, man kann Deine Überlegung schon deshalb getrost beiseite legen, weil sie allenfalls dann stimmig wäre, wenn die Kreditangebote nach Volumen, Zinshöhe, Attraktivität für verschiedene Anlagestrategien usw. gleichverteilt über den Monat hereinkommen. Das aber ist nicht der Fall. Das geht sehr unregelmäßig, schubartig, mit Häufungen und Löchern. Damit fehlt m.E. Deiner Überlegung die Basis des Fundaments. Oder?
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Oktaeder · Verfasst am: 25.09.2013, 05:59 Titel: Re: Theoretische Überlegung

Ich glaube auch nicht, dass man damit was anfangen kann.
Auf dem Zweitmarkt mag das aber schon eine Rolle spielen. Dort gibt es nachweislich irre Schwankungen. Die Zahl der Angebote hat sich binnen einer Woche wieder fast verdoppelt.
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Claus Lehmann · Site Admin Anmeldedatum: 31.08.2007 Beiträge: 18008