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Zinshans
Anmeldedatum: 11.04.2012 Beiträge: 2525
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Verfasst am: 19.10.2014, 22:54 Titel: Verantwortlichkeit für "hausinternes" Rating |
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Im entsprechenden Thread "A-geratete Projekte und die Frage nach dem "warum" " konnte ich heute innerhalb kürzester Zeit 7 Projekte beispielhaft verlinken, bei denen ein AM-Rating oberhalb "X" imho. mehr als fragwürdig sein sollte. Davon hatte nur ein einziges Projekt das rel. schwache "D" alle anderen C-A. Dafür hab ich nicht mal lange "gestöbert", sondern einfach nur durch die erste Seite der Projektliste gescreent.
Kann/könnte einer da eines Tages Auxmoney* mit "an den Karren fahren" wenn selbst für standard-intelligente Laien erkennbare high-risk-Projekte (z.B. 11K Kreditsumme mit 1.4K Monats-EK) oder erkennbar "völlig schwachsinnige" Verwendungszwecke mit einem Rating versehen werden, welches dann an für sich "ausgewiesenen Schrott" "builderfähig" macht ?
Welche Sorgfalt müsste Auxmoney* zum Schutz der Anleger eigentlich walten lassen, bevor da -wenn auch "hausintern" ein Rating vergeben wird ?
Aktuell würde ich fast argwöhnen, man sucht sich da eher Projekte, bei denen es nach schön vielen RLS und M´s ausschaut.
Von z.Zt. 8 Projekten mit wenigstens KFZ-Besicherung befindet sich gerade mal eines ! im Rating-Bereich, alles andere = "X"
Von z.Zt. 32 Projekten mit wenigstens Schufa größer 550 befinden sich gerade mal 13 im Rating-Bereich, die übrigen 19 sind = "X" _________________
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Cavy
Anmeldedatum: 18.04.2014 Beiträge: 1245
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Verfasst am: 20.10.2014, 07:20 Titel: Re: Verantwortlichkeit für "hausinternes" Rating |
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Ich bezweifle, dass man Auxmoney* da in irgendeine Verantwortung nehmen könnte.
Und, ganz ehrlich, ich bin froh, dass viele augescheinlich gute Projekte wie
z.B. KFZ-Besicherung durch deren Raster fallen. Denn sonst würden die
auch vom Builder abgegriffen und dann gäbe es außerhalb des Builders
nur noch Schrott. Damit wäre Auxmoney* für mich dann auch erledigt. |
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Zinshans
Anmeldedatum: 11.04.2012 Beiträge: 2525
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Verfasst am: 20.10.2014, 11:41 Titel: Re: Verantwortlichkeit für "hausinternes" Rating |
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Naja, sie werben mit hausinterner Kredit/Bonitätsprüfung (was soll ein Rating sonst anderes sein) und das über 300 Kriterien mit einfließen. Das Konzept mit dem Builder ist rel. neu ... es wird eine Weile dauern bis genügend Builder-Nutzern "der Kamm (über)schwillt".
Sollten die dann hergehen und sich mal die Mühe machen doch nachzurecherchieren in welche Projekte die "vollautomatisiert reingeprügelt" wurden....
Ich bin nicht so sicher, wie ein entsprechender Prozess ausgehen würde.
Mal ein weiteres Beispiel : Rating B !
https://www.p2p-kredite.com/kredit/10597241
60 Monate ! 20.000.- zu ca. 547.- Euro/Monat inkl. ... 60 lange Monate !
Verwendungszweck : Dispo über 20.000.- ausgleichen für den er monatlich -wie angegeben- 320.- Euro zahlt. Mit dem Kredit hier STEIGT also die monatliche Belastung für die nächsten 5 Jahre um ca. 230.- Euro anstatt Entlastung zu bringen.
Zitat: | ...Lieber würden wir diesen Betrag in einen Ablösekredit stecken und durch die Ablösung wieder in den schwarzen Zahlen arbeiten.... |
wo sind denn mit einem Ablösekredit die Zahlen "schwarz" ?
Dies ist erneut ein Projekt aus dem schon im Text zu erkennen ist, das hier was nicht stimmt. Eher ist davon auszugehen, dass der KN den Dispo gar nicht ablöst, sondern den AM-Kredit zusätzlich zu nutzen gedenkt. Trotzdem ein AM-Rating im oberen Bereich.
Bei einem möglichen Prozess irgendwann wird man bestimmt einmal wissen wollen, auf welcher Basis da -ja sogar angeblich unter Anwendung von über 300 Kriterien- geprüft wird.
Vlt. ist auch genau dieses Risiko der Grund dafür, warum nun scheins immer mehr Projekte auftauchen (ist mir jedenfalls aufgefallen), die zwar ein AM-Rating besitzen ... aber ansonsten keinerlei Infos/Details liefern.
https://www.p2p-kredite.com/kredit/10570238
https://www.p2p-kredite.com/kredit/10548674
Da steht nur noch "Auxmoney Kreditprojekt" als Überschrift und das war es dann... _________________
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Werbeunterbrechung / Werbung
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Verfasst am: 20.10.2014, 11:41 Titel: |
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nobodyofconsequence P2P Legende

Anmeldedatum: 02.09.2007 Beiträge: 5231
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Verfasst am: 20.10.2014, 11:50 Titel: Re: Verantwortlichkeit für "hausinternes" Rating |
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Na, dann hoffe ich mal für Euch, dass Ihr tatsächlich schlauer seid, als AMs Rating-System.
Aus komplett unverifizierten Informationen irgendwas "offensichtlich" zu erkennen ist ein bisschen wie "ich kenne das Leben / ich bin im Kino gewesen" |
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Cavy
Anmeldedatum: 18.04.2014 Beiträge: 1245
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Verfasst am: 20.10.2014, 12:00 Titel: Re: Verantwortlichkeit für "hausinternes" Rating |
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nobodyofconsequence hat Folgendes geschrieben: | Na, dann hoffe ich mal für Euch, dass Ihr tatsächlich schlauer seid, als AMs Rating-System. |
Ich hab nie gesagt, dass ich schlauer wäre
Ich hänge mich nur nicht an ein völlig intransparentes System.
P2P ist eh schon ein unsicheres Geschäft, da brauche ich nicht noch einen
für mich nicht nachvollziehbaren Builder dazu ...
Edit: und hinzu kommt der finanzielle Aspekt. Hätte man mehr
Konfigurationsmöglichkeiten (z.B. auch nach eigenem Gusto begrenzbares
Limit je Monat), dann würde ich das Ding sogar testen. |
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nobodyofconsequence P2P Legende

Anmeldedatum: 02.09.2007 Beiträge: 5231
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Verfasst am: 20.10.2014, 12:21 Titel: Re: Verantwortlichkeit für "hausinternes" Rating |
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Cavy hat Folgendes geschrieben: | nobodyofconsequence hat Folgendes geschrieben: | Na, dann hoffe ich mal für Euch, dass Ihr tatsächlich schlauer seid, als AMs Rating-System. |
Ich hab nie gesagt, dass ich schlauer wäre
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Na, doch. Du hast Dich gefreut, dass Projekte die Du für besser hältst, da durch's Raster fallen. Das heißt, Du denkst, Du wüsstest da mehr.
Man darf natürlich bei alledem nicht vergessen: wir reden hier von AM, also ICH würde mich auch nicht auf ein Rating-System stützen wollen, das die verbrochen haben.
Ich würde mich aber auch nicht auf eine Projektbeschreibung stützen.
Zitat: |
Ich hänge mich nur nicht an ein völlig intransparentes System.
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In welcher Hinsicht findest Du es intransparent? In Bezug auf die Performance würde ich mir in der Tat mehr Transparenz wünschen. Dass Auxmoney* die nicht liefert, sagt eigentlich alles, denn das sollte ja in deren Interesse sein.
In Bezug auf "wie bewerten die": da muss das intransparent sein, sonst arbeiten sich alle Betrüger munter an Deiner Ratingskala ab. Das bringt dann auch nix. |
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Cavy
Anmeldedatum: 18.04.2014 Beiträge: 1245
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Verfasst am: 20.10.2014, 14:01 Titel: Re: Verantwortlichkeit für "hausinternes" Rating |
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nobodyofconsequence hat Folgendes geschrieben: | Na, doch. Du hast Dich gefreut, dass Projekte die Du für besser hältst, da durch's Raster fallen. Das heißt, Du denkst, Du wüsstest da mehr. |
Ok, so gesehen stimmt es natürlich doch. Ich hatte das falsch verstanden.
KFZ-Besicherung scheint eindeutig kein Kriterium zu sein. Sonst würde es
nicht immer wieder gut besicherte Projekte mit X geben. Eine 100%
Absicherung dürfte ja wohl mindestens ein D wert sein, oder?
Ansonsten orientiere ich mich ja durchaus auch an deren Rating, nur biete
ich nicht blind auf alles was AA hat. Was der Builder aber tut ... und das
ist der Punkt an dem ich dann tatsächlich mehr weiß/zu wissen meine.
Denn ich kann lesen _und_ verstehen, mir eine Meinung zu "wahr oder
unwahr" bilden, was eine Maschine nicht kann. Und ich kann Fragen stellen
und andere Medien zum Recherchieren nutzen.
Sagen wir mal so, ich denke ich kann mit meinen Möglichkeiten zumindest
aus dem durchs Raster Gefallene das doch noch Gute rauspicken
Vorbehaltlich des Irrtums, wovor der Builder ja aber auch nicht gefeit ist.
nobodyofconsequence hat Folgendes geschrieben: | In welcher Hinsicht findest Du es intransparent? |
Genau in Hinblick auf die Frage "wie" da bewertet wird. Du hast natürlich
Recht, gäben Sie das Preis würde dies wohl nur zu geschickteren
Betrugsversuchen führen. Ein Dilemma ohne Ausweg ...
Mich stört aber auch die arg eingeschränkte Konfigurationsmöglichkeit des
Builders. Man kann nicht nur auf bestimmte Ratings bieten, man kann nicht
unter 1000 Euro, nicht nur auf KFZ-besicherte, Schufa-Werte, whatever ...
geht alles nicht. Man kann sich nur mit min. 1000 Euro mehr blau oder
mehr grün kaufen ... das reicht mir nicht. |
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mb79mb
Anmeldedatum: 08.09.2014 Beiträge: 213
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Verfasst am: 20.10.2014, 15:11 Titel: Re: Verantwortlichkeit für "hausinternes" Rating |
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In einer Welt, in der ein Rating perfekt die Ausfallwahrscheinlichkeit vorhersagt ist es vollkommen egal in welche Projekte man investiert. Der Zinssatz wird dann den erwarteten Ausfall kompensieren und alle Ratingklassen werden Netto die gleiche Rendite abwerfen im Schitt. Die Moeglichkeit eine Ueberrendite zu erwirtschaften besteht nur, wenn es Ungewissheit gibt.
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Zinshans
Anmeldedatum: 11.04.2012 Beiträge: 2525
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Verfasst am: 20.10.2014, 15:27 Titel: Re: Verantwortlichkeit für "hausinternes" Rating |
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Ich denke eher, das der Zinssatz hier vollkommen wurst ist, schon gerade wegen den sonstigen Kosten.
Wenn sich einer schon nicht die Mühe macht in seiner Beschreibung so "zu flunkern" das es wenigstens glaubwürdig und plausibel scheint, sondern frei heraus zu erkennen gibt, das er mit 90%+x Wahrscheinlichkeit "busten" wird, ist es doch annähernd wurst ob dieser Umstand 0-4 Monate später zu einem Zins von 6% oder 15% eintritt. Nach Kündigung ist eh alles wieder "Einheitsbrei" ... sofern da überhaupt noch etwas kommt.
Und gerade das AM-Rating sagt imho. wenig bis nichts vorher, denn es gibt genügend A-C Projekte in denen man mit etwas Intelligenz und Kombinationsgabe den schnellen Default problemlos vorab "erschnuppern" kann. _________________
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Cavy
Anmeldedatum: 18.04.2014 Beiträge: 1245
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Verfasst am: 20.10.2014, 15:35 Titel: Re: Verantwortlichkeit für "hausinternes" Rating |
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@mb79mb
Yepp, genau so ist es
Edith ruft noch hinterher: Wobei das Über natürlich sowohl + als auch - sein kann  |
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Scripophix
Anmeldedatum: 09.01.2014 Beiträge: 2205 Wohnort: HL
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Verfasst am: 20.10.2014, 16:44 Titel: Re: Verantwortlichkeit für "hausinternes" Rating |
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Wenn ich bei der Ausfallwahrscheinlichkeit Pluspunkte mache und erkenne, dass der eine und andere in Wirklichkeit in den ausfall rutschen wird, weshalb ich ihn dann außen vor lasse ... ja, dann habe ich doch eine ein wenig bessere Position als vorher.
Ein Irrglaube ist es, wenn man meint, dass das Erkennen der Erfüllung des Vertrages möglich ist. Das bedeutet Kristallkugel lesen können.
Deshalb ist das Auslesen der schlechten KN und das Fahren einer Strategie, die nicht bestimmte Risiken aufnimmt, ein gangbarer Weg. Mit den "bestimmten Risiken" meine ich z.B. vermeintlich sichere Schuldner mit Kfz-Besicherung oder Immobilien, die dann allerdings für ihr Kfz und ihre Immobilie sorgen und als erstes den Gläubiger des Darlehens "vergessen". Aber auch da ist letztlich viel "Glaube" dabei.
Am Ende zählt doch nur eines: Rückfluss + Zinsfluss minus Gebühren minus Ausfälle. _________________ Gruss aus dem Norden |
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