VIAINVEST, PeerBerry, ROBOCASH und dofinance

naprima · Anmeldedatum: 06.10.2014 Beiträge: 811

Mich würde interessieren, wie Ihr das Ausfallrisiko der 4 Plattformen einschätzt. Gerne auch als Rangliste.

buttchopf23 · Anmeldedatum: 04.04.2016 Beiträge: 2935

1)Viainvest
2)Peerberry
3)dofinance
4)robo

In dieser Reihenfolge, 1 = tiefstes Ausfallrisiko
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Omicron · Anmeldedatum: 26.01.2018 Beiträge: 719

Die Diskussion bietet sich doch an, zu erweitern:

An welchen Kriterien macht ihr denn grundsätzlich Einschätzungen zu Ausfallrisiko von Plattformen fest?

Werbeunterbrechung / Werbung · Verfasst am: 24.04.2018, 14:14 Titel:

buttchopf23 · Anmeldedatum: 04.04.2016 Beiträge: 2935

Verfügbarkeit und Qualität von Geschäftsberichten
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naprima · Anmeldedatum: 06.10.2014 Beiträge: 811

Eigenkapitalausstattung und Ergebnis würde ich ergänzen, wenn das nicht auch unter Qualität fällt.

Klasse wäre noch ein externes Rating, wie bei den Mintos* Darlehnsanbietern.

Die Reihenfolge sehe ich ähnlich.

Wobei ich ROBO vor dofinace sehe, allerdings nur wegen der kürzeren Darlehenslaufzeiten und der damit verbundenen Möglichkeit schneller zu reagieren.

wasserdicht · Anmeldedatum: 09.02.2018 Beiträge: 172

naprima · Anmeldedatum: 06.10.2014 Beiträge: 811

Stimmt, hatte ich schon wieder vergessen Wink

buttchopf23 · Anmeldedatum: 04.04.2016 Beiträge: 2935

Ich habe Dofinance* vor robo, da die not performing loans im Newsletter genannt wird, recht tief wie ich finde.

Ich rechne aber mit keinem Ausfall der genannten Plattformen.
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froZinator · Anmeldedatum: 13.12.2017 Beiträge: 89

Hi,

wie seht ihr Viventor* in dem Ranking?

buttchopf23 · Anmeldedatum: 04.04.2016 Beiträge: 2935

+/- Peerberry*, leicht drunter
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naprima · Anmeldedatum: 06.10.2014 Beiträge: 811

Sehe ich ähnlich, wobei man hier auch wieder die unterschiedlichen Darlehnsgeber betrachten müsste. Ich meine dort sind mehr externe Gesellschaften gelistet, als bei den anderen aus der Überschrift.

Mrtn17 · Anmeldedatum: 18.04.2017 Beiträge: 1405

Ich sehe das im Prinzip auch so wie Buttchopf sagte.
Viainvest erscheint mir mit Abstand am sichersten. Die Firma gibt es seit 10 Jahren und es gibt einen ordentlichen Geschäftsbericht und die Firma erwirtschaftet Gewinn.
Für die anderen Firmen sind soweit ich weiß keine Geschäftsberichte öffentlich verfügbar.
Peerberry ist ja im Wesentlichen die Aventus Group; diese sagt von sich, dass sie seit 9 Jahre profitabel Geschäfts macht, aber man kann es eben nicht nachprüfen. Neuerdings gibt es auf Peerberry* auch einige Kredite von der Gofingo Group, von der ich nur in Erfahrung bringen konnte, dass es die Firma seit 2015 gibt.
Hinter Dofinance* steht die Alfa Finance Group, die es seit 2015 gibt. Hier konnte ich nur in Erfahrung bringen, dass sie Kredite in Höhe von 19 Mio EUR ausgegeben haben und die NPL Rate (non-performaing loans) bei 6,2% liegt, aber keinen Geschäftsbericht finden.
Am Erstaunlichsten finde ich Robocash*, wenn ich mir auf deren Seite die "selected financial results" anschauen, die für 2017 stolze 8 Mio EUR net profit ausweisen. Entweder ist die Firma eine Gelddruckmaschine oder das ist geschönt. Angeblich soll in Kürze ein Geschäftsbericht veröffentlicht werden. Es kann schon sein, dass sie so hohe Gewinne haben, da es hier nicht um baltische/osteuropäische Kredite geht sondern um welche in Russland und Kasastan, die von den Kreditnehmern nochmal deutlich höhere Zinssätze kassieren.
Ich bin in all den genannten Plattform investiert und habe bei Viainvest* knapp doppelt so viel wie bei den anderen. Sollte Robocash* einen auditierten Geschäftsbericht veröffentlichen, werde ich dort aufstocken.
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Aktiv: Mintos*, Afranga*
Anleihen: 4Finance, Eleving, IuteCredit, IDFinance
Auslaufend: Twino*, Viainvest*, Peerberry*, Bondster*
Ausgestiegen: Moncera*, Lenndy*, Crowdestor*, Swaper*, Iuvo*, Lendermarket*, Robocash*, Estateguru*, Esketit*
Abgestürzt: Grupeer, Dofinance, Viventor*

Bolanger · Anmeldedatum: 10.04.2017 Beiträge: 466

Hallo,

in der Praxis sollte doch der Ausfall der Plattform verschmerzbar sein, da sie alle nur als Vermittler agieren und die eigentliche Forderung über den Anbahner läuft. Klar, wenn die Plattform unerwartet den Betrieb einstellt, dann hat man ein Problem an sein geld zu kommen. Ich persönlich würde für einen solchen fall aber erwarten, dass sich eine rechtsanwaltskanzlei, Notariat o.ä., meinetwegen gemeinschaftlich von den Anlegern finanziert, dann darum kümmert, dass die Forderungen weiterhin von den Anbahnern bedient werden.

buttchopf23 · Anmeldedatum: 04.04.2016 Beiträge: 2935

Ich hoffe nicht, dass wir das in der Realität testen müssen. Aber irgendwann wirds mal eine Plattform treffen.

Noch tragischer wirds, wenn die Plattform und der Originator verbandelt sind, respektive zur gleichen Firma gehören.
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E7 · Anmeldedatum: 05.10.2016 Beiträge: 135