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reisauge
Anmeldedatum: 16.11.2012 Beiträge: 3
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Verfasst am: 17.11.2012, 20:16 Titel: Was tun wenn... |
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Ich möchte hier einmal festhalten, was alles passieren könnte, weil das Geld nicht in D-Land angelegt wird.
Sicher, wenn die Inflation höher ist als hier, sind auch die Kreditzinsen höher als hier.
Mit diesem Zinsniveau lassen sich sicherlich auch gute Renditen rausholen.
Da würde sich anbieten, mit richtig viel Investment einzusteigen.
Wenn alles klappt, wie man es sich vorstellt (wenigstens annähernd) hat man gewonnen.
Aber, was passiert wenn...
... die Regierung wechselt und Ausländern verbietet, ein Konto zu haben?
... der Kreditmarktplatz schliesst, warum auch immer?
...
hier kann man seine Befürchtungen reinstellen, aber auch Gründe nennen, um die Befürchtungen auszuschalten.
Wie auch immer, um dies zu erfahren werde ich hier wohl mit einsteigen müssen. |
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Claus Lehmann Site Admin
Anmeldedatum: 31.08.2007 Beiträge: 17928
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Verfasst am: 17.11.2012, 22:45 Titel: Re: Was tun wenn... |
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reisauge hat Folgendes geschrieben: |
Aber, was passiert wenn...
... die Regierung wechselt und Ausländern verbietet, ein Konto zu haben?
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Das Szenario halte ich für sehr unwahrscheinlich. Als EU-Mitglied darf m.E. Estland EU-Bürger nicht gegenüber eigenen Bürgern benachteiligen. Zumal wir kein "Konto" haben. Isepankur* ist keine Bank/Finanzinstitut.
Zitat: |
... der Kreditmarktplatz schliesst, warum auch immer?
...
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In dem Fall haben wir ein großes Problem. Meine Vorgehensweise wäre: Lage sondieren, Anwalt nehmen (vermutlich estnischen).
Und da wir dann ja mehrere Betroffene sind könnten wir uns die Anwaltskosten vielleicht teilen (man muß das positive sehen).
P.S.: Operativ (nicht juristisch) könnten vergleichbare Probleme entstehen, wenn ein deutscher Marktplatz nicht mehr existieren sollte. _________________ Meine Investments (aktualisiert 03/22):
Laufend: Bondora*, Investly*, Estateguru*, Ablrate*, Moneything* (Rest), Crowdestate* (Rest), Fellow Finance* (Rest), October* (Rest), Linked Finance*, Lenndy* (Rest), Assetz*, Plenti, Neofinance* (Rest), Lendermarket*,
Beendet: Smava*, Auxmoney*, MyC4, Zidisha, Crosslend*, Lendico*, Omarahee, Lendy*, Bondmason, Finbee*, Bulkestate*, Zlty, Mintos*, Iuvo*, Robocash*, Viainvest*, Viventor*
Crowdinvesting: Seedrs*, Crowdcube, Housers* (Rest), Reinvest24*, Landex* |
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nobodyofconsequence P2P Legende
Anmeldedatum: 02.09.2007 Beiträge: 5226
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Verfasst am: 18.11.2012, 01:23 Titel: |
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Als Mitglied des Euroraums unterliegt Estland den Zahlungsverkehrsregeln der EZB/des Euroraums.
Klar, wenn die z.B. pleite gehen, aus dem Euro fliegen und noch dazu unglückliche Regelungen zu Altschulden einführen, kannst Du Pech haben und irgendwann auf abwertenden Forderungen in einer Fremdwährung sitzen, aber da reden wir von mehreren Jahre für den ganzen Prozess. |
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Werbeunterbrechung / Werbung P2P Legende
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Verfasst am: 18.11.2012, 01:23 Titel: |
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reisauge
Anmeldedatum: 16.11.2012 Beiträge: 3
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Verfasst am: 18.11.2012, 09:31 Titel: |
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nobodyofconsequence hat Folgendes geschrieben: | Als Mitglied des Euroraums unterliegt Estland den Zahlungsverkehrsregeln der EZB/des Euroraums.
Klar, wenn die z.B. pleite gehen, aus dem Euro fliegen und noch dazu unglückliche Regelungen zu Altschulden einführen, kannst Du Pech haben und irgendwann auf abwertenden Forderungen in einer Fremdwährung sitzen, aber da reden wir von mehreren Jahre für den ganzen Prozess |
Rausfliegen werden die wohl nicht.
Mit dem Rating AA- stehen sie sogar sehr gut da. Vorher geht der Euro zu Bruch.
Quelle: http://www.hnb.hr/rejting_rh/e-zemlje-clanice-eu-i-kandidati.pdf
Ich will auch nichts schwarzmalen, nur Newby´s wie mich informieren (lassen). |
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Letterman
Anmeldedatum: 15.05.2013 Beiträge: 52
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Verfasst am: 15.05.2013, 06:14 Titel: |
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Als Neuling, der sich ueberlegt bei Isepankur* einzusteigen, wollte ich diese Diskussion noch einmal aufgreifen.
Hat seit dem letzten Beitrag jemand weitere Recherchen angestellt, um herauszufinden wie sicher/stabil Isepankur* eigentlich als Unternehmen ist?
Gibt es Geschaeftszahlen und Informationen zur Rechtsform?
Klar ist Estland nicht Deutschland, aber ich denke Isepankur* existiert ja nun schon seit einigen Jahren, und dass es mit der Bankensicherheit auch generell in Eurolaendern nicht weit her ist, wurde ja erst unlaengst wieder bewiesen. Damit meine ich nicht, dass Iespankur eine Bank ist, sondern das was frueher generell als "bombensicher" eingestuft wurde, es auch nicht unbedingt ist.
Und nein, meine Tastatur hat keine Umlaute |
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scrooge
Anmeldedatum: 15.05.2009 Beiträge: 2164 Wohnort: Hamburg
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Verfasst am: 15.05.2013, 08:16 Titel: Re: Was tun wenn... |
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Claus Lehmann hat Folgendes geschrieben: | P.S.: Operativ (nicht juristisch) könnten vergleichbare Probleme entstehen, wenn ein deutscher Marktplatz nicht mehr existieren sollte. |
Hier sollte es aber so laufen, dass ein Insolvenzverwalter das ganze übernimmt und dafür sorgt, dass die Rückzahlungen weiter an die Anleger fliessen. Wie das in Estland gehandelt wird..??
Was ich mich noch stört, dass ich nicht abschätzen kann wie hoch das Risiko ist, dass IP doch nicht erfolgreich mit Ihrem Konzept sind oder ob die gar seriös sind - dafür sehe ich zwar keine harten Indizien, aber wer weiss - wenn man hohe Summen anlegen möchte beschäftigt eine sowas dann doch.
Man könnte z. B. auf die Idee kommen, dass ein Teil der Kredite Fakes sind (Schneeballsystem).
Mir scheint das bisherige vermittelte Kreditvolumen vor allem unter Berücksichtigung der Tatsache, dass IP relativ jung ist sehr hoch im Verhältnis zu Einwohnerzahl Estlands.
Gut, eine Erklärung wären die sehr hohen Zinsen die die Banken für Privatkredite nehmen. |
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Rettungsschirmchen
Anmeldedatum: 11.05.2012 Beiträge: 671
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Verfasst am: 15.05.2013, 08:29 Titel: |
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Die Gefahr eines Schneeballsystems hatte ich auch schon erwägt, allerdings spricht m.e. die Einführung des second markets dagegen. Warum sollten die sich die Mühe machen, so etwas einzuführen? Zumal mit Hilfe des Marktplatzes ein schneller Ausstieg möglich ist. |
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scrooge
Anmeldedatum: 15.05.2009 Beiträge: 2164 Wohnort: Hamburg
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Verfasst am: 15.05.2013, 08:41 Titel: |
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Rettungsschirmchen hat Folgendes geschrieben: | Die Gefahr eines Schneeballsystems hatte ich auch schon erwägt, allerdings spricht m.e. die Einführung des second markets dagegen. Warum sollten die sich die Mühe machen, so etwas einzuführen? Zumal mit Hilfe des Marktplatzes ein schneller Ausstieg möglich ist. |
Die ganzen Anstrengungen die IP unternimmt könnten dazu dienen Vertrauen zu schaffen. Bernard Madoff hatte sich auch sehr vie Mühe gegeben.
Ein Ausstieg wird nicht mehr möglich sein, sobald ein Schneeballsystem als solches erkannt worden ist.
Es müsste ja auch nicht von vornherein als betrügerisches System konzipiert sein, aber wenn der Umsatz nicht den Erwartungen entspricht hätte man auf die Idee kommen können den künstlich in die Höhe zu treiben.
Das andere Szenario, dass IP nicht erfolgreich ist und daher irgendwann die Türen schliesst ist dann ja auch noch da. |
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Chton
Anmeldedatum: 04.09.2012 Beiträge: 76
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Verfasst am: 06.06.2013, 13:00 Titel: Scam ?! |
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Ich finde das Thema sehr interessant und absolut angebracht auch ohne irgendetwas schlimmes unterstellen oder implizieren zu wollen.
Zwei Gedanken dazu:
1. Sind sind 17% oder 18% p.a. nicht einfach "zu schön um wahr zu sein" ?!
2. Wenn Schneeball-System, dann aber perfekt ! Denn die Leute, die da mitmachen, investieren, die wollen erstmal schnell,
viel Geld reinbuttern und erstmal lange nichts rausholen.
Stichwort 'Risiko', also auch wenn es kein Scam o.ä. ist:
Es könnte ein Ereignis eintreten, welches dazu führt, dass von einem
Tag auf den anderen keine neuen Kredite mehr vermittelt werden.
Dann müsste etwas über sechs Jahre lang abgewickelt werden !
Hat / bildet IP für so einen Fall Rücklagen ?!
Bitte meinen Post nicht falsch verstehen: Ich bin hier fröhlich am investieren !
MfG |
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creditguru
Anmeldedatum: 26.06.2012 Beiträge: 1749 Wohnort: Karlsruhe
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Verfasst am: 06.06.2013, 16:21 Titel: Re: Was tun wenn... |
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Isepankur ist ein StartUp, so wie die meisten Anbieter die P2P Dienstleistungen vermitteln. Ich wüsste nicht wofür die jetzt Rücklagen bilden sollen. Die brauchen eher Geld um zu expandieren (derzeit wird ja Finnland, Spanien und die Niederlande in Angriff genommen). Bilden AM und Smava* für solche Fälle etwa Rücklagen? Ich glaube kaum.
Ich bin ja auch ein Mensch mit gesunder Grundskepsis, aber warum jetzt Isepankur* riskanter sein soll als AM wird mir nicht klar.
Da sehe ich sogar größere Chancen, dass AM scheitert und Pleite geht als Isepankur, da hier das Konzept meiner Meinung nach deutlich ausgereifter ist und erst recht der neu eingeführte Zweitmarkt bringt einen deutlichen Mehrwert wenn man aussteigen möchte (jetzt mal unabhängig davon welche Preise man erzielt).
Warum man hinter allem gleich ein Schneeballsystem vermuten muss?
Das bleibt für mich weiter unklar, aber es liegt wohl eher daran, dass wir uns nicht vorstellen können, dass so ein hohes Zinsniveau auf längere Zeit tragbar ist. Offenbar funktioniert es aber doch, denn dem durchschnittlichen Zins, den die estnische Zentralbank ausweist, würde ich mal vertrauen und der lag die letzten Jahre immer um oder über 30%
AM ist und bleibt für mich die riskantere Variante.
Ja, die großen Zinsen bei Isepankur* sind sogar ein zusätzlicher Puffer, denn so wäre sogar ein höheres Niveau an Ausfällen verkraftbar um die selbe Rendite zu erreichen. |
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topgear
Anmeldedatum: 05.06.2013 Beiträge: 6
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Verfasst am: 06.06.2013, 22:50 Titel: Re: Was tun wenn... |
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Hi,
wo finde ich diese von creditguru zitierten Zinsstatistiken der estnischen Banken? |
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creditguru
Anmeldedatum: 26.06.2012 Beiträge: 1749 Wohnort: Karlsruhe
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nobodyofconsequence P2P Legende
Anmeldedatum: 02.09.2007 Beiträge: 5226
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Verfasst am: 07.06.2013, 00:23 Titel: Re: Was tun wenn... |
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creditguru hat Folgendes geschrieben: | Isepankur ist ein StartUp, so wie die meisten Anbieter die P2P Dienstleistungen vermitteln. Ich wüsste nicht wofür die jetzt Rücklagen bilden sollen. Die brauchen eher Geld um zu expandieren (derzeit wird ja Finnland, Spanien und die Niederlande in Angriff genommen). Bilden AM und Smava* für solche Fälle etwa Rücklagen? Ich glaube kaum.
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Es ging ja nicht um das Investrisiko und hier ist das in der Tat eine berechtigte Frage.
smava schreibt dazu z.B. in ihre Verträge, dass Du im Falle einer Pleite die Vertragsdetails zu Deinen Anlagen bekommst und Dich selber um das Inkasso kümmern musst.
ABER: Sowohl Smava* als auch AM verkaufen Dir Kredite von einer Bank, in meinem Fall (smava-Altanleger aus BIW-Zeiten) habe ich sogar meine Kredite alle direkt von der Bank gekauft, und nicht von smava, dem Vertragsübergang zu Fidor habe ich nicht zugestimmt. Da hat man im Zweifelsfall einen schönen Ansprechpartner, dem man wegen des Collection-Themas auf die Füße treten kann. Chance auf Erfolg? Keine Ahnung, aber ich denke mal >0, die BaFin wird bei so Dingen sicher auch ein Wörtchen mitreden.
In meinem Smava-Fall rechne ich mir ganz gute Chancen aus, denn da ist, vertraglich gesehen, Smava* nur Dienstleister der Bank, ich habe mit denen nur einen Vertrag zur Nutzung der Plattform (zum Suchen der Projekte), die eigentliche Abwicklung läuft vertraglich gesehen über die BIW.
Das hast Du bei isePankur alles nicht, da darfst Du dann sehen, wie Du Dein Geld in Estland eingetrieben bekommst... viel Spaß. |
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creditguru
Anmeldedatum: 26.06.2012 Beiträge: 1749 Wohnort: Karlsruhe
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Verfasst am: 07.06.2013, 00:42 Titel: Re: Was tun wenn... |
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Ich habe aber keinen Vertrag mit einer Bank, dass die mir meine Raten ausbezahlt (nur weil sie mir einen Kreditanteil über eine Vermittlungsplattform verkauft hat). Den Vertrag habe ich mit AM und wenn es die nicht mehr gibt, ist die Bank wohl kaum gezwungen deren Part zu übernehmen.
Aber sicher magst du recht damit haben, dass ein solches Verfahren in Estland schwieriger wird als in Deutschland. Aber mal schauen wann Isepankur* auf den deutschen Markt expandiert (falls sie das noch weiterhin vorhaben sollten).
Wenn man in P2P-Kredite investiert muss man sowieso davon ausgehen, dass der Abwicklungsanbieter am Markt überlebt, sonst guckt man mit relativer Sicherheit erst einmal in die Röhre. |
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nobodyofconsequence P2P Legende
Anmeldedatum: 02.09.2007 Beiträge: 5226
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Verfasst am: 07.06.2013, 00:57 Titel: Re: Was tun wenn... |
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creditguru hat Folgendes geschrieben: | Ich habe aber keinen Vertrag mit einer Bank, dass die mir meine Raten ausbezahlt (nur weil sie mir einen Kreditanteil über eine Vermittlungsplattform verkauft hat). Den Vertrag habe ich mit AM und wenn es die nicht mehr gibt, ist die Bank wohl kaum gezwungen deren Part zu übernehmen.
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Bei AM ja (und bei Smava* heute auch). Deshalb habe ich ja Smava* erwähnt, da war das bis zum Bankenwechsel nicht so, da hast Du tatsächlich den vertrag nur mit der Bank gehabt und einen komplett unabhängigen Vertrag über die Plattformnutzung mit smava.
Aber ich denke, die Bank wird sich (natürlich gg. Einwurf von Münzen) auch bei AM dazu bewegen lassen, viel Aufwand ist es ja nicht.
Zitat: |
Aber sicher magst du recht damit haben, dass ein solches Verfahren in Estland schwieriger wird als in Deutschland. Aber mal schauen wann Isepankur* auf den deutschen Markt expandiert (falls sie das noch weiterhin vorhaben sollten).
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Naja, dann werden sie hier ja auch mit einer Bank zusammen arbeiten.
Das ist ja bei AM und Smava* nicht so, weil die das so toll finden, sondern weil die BaFin sonst mit der dicken Keule gedroht hat (alle Kunden zu kriminalisieren und den Plattformbetreiber dann sofort wegen Beihilfe dicht zu machen).
Zitat: |
Wenn man in P2P-Kredite investiert muss man sowieso davon ausgehen, dass der Abwicklungsanbieter am Markt überlebt, sonst guckt man mit relativer Sicherheit erst einmal in die Röhre. |
Zu einem gewissen Grad schon, ja.
Aber, ehrlich gesagt, ist das einer der Hauptgründe, warum ich von Smava* heute die Finger lasse, da glaube ich es nämlich nicht mehr. Wobei, im derzeitigen Investmentklima weiß man ja nie, vielleicht pumpt ja jemand nochmal ein paar zig Millionen 'rein. |
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