Chatgpt und P2P-Kredite

Oktaeder · Verfasst am: 30.01.2023, 10:52 Titel: Re: Chatgpt und P2P-Kredite

Du hast das Prinzip nicht verstanden. ChatGPT speichert kein Wissen an sich, nur Wortmuster und Wahrscheinlichkeiten.
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Bolanger · Anmeldedatum: 10.04.2017 Beiträge: 457

Eine bekannte Lehrerein hat sich auch damit beschäftigt und gab zu, dass Sie Englisch-Arbeiten und Klausuren, die damit geschrieben worden wären, mit einer 2 bewertet hätte. Der einzige Grund, warum es keine 1 gab, war der fehlende Bezug zum vorangegangenen Unterricht.

Ich selbst habe ein bisschen rumprobiert nd bin ebenfalls beeindruckt. Im Gegensatz zu google erkennt die KI nämlich, über welches Thema ich mich austauschen möchte. Eine zweite Frage kann daher knapp sein und der bezug zur vorangegangenen Frage kann hergesetllt werden.

Was derzeit noch fehlt ist echtes Fachwissen. Die KI gibt nur mit eigenen Worten wieder, was sie schon im Internet gefunden hat. Vereinfacht dargestellt könnte sie gelernt haben, dass 1+2=3 ist. Sie könnte auch gelertn haben, dass 1+3=4 ist. Sie kann aber noch nicht daraus schließen, dass 2+3=5 ist, wenn dieser Zusammenhang nicht irgendwo schon aufgedröselt wäre.

Hin oder her, das ist ja nur der erste Anfang, der durch die kostenlose Zur-Verfügung-Stellung mit dem Feedback der user optimiert werden soll. Als Wikipedie aufkam hat man auch darüber gelacht, dass Menschen freiwillig und kostenlos Lexikon-Artikel schreiben sollten... man hatt doch den teuren Brockhaus. Und diese Abfragen, wo man auf kacheln alle Bilder mit Autos anklicken soll dienen auch nur dazu, die Bilderkennung zu optimieren. Jeder User trägt kostenlos dazu bei, und damit kann man nach einigen jahren richtig etwas bewirken. Ähnliches wird dann auch mit OpenAI passieren.

Oktaeder · Verfasst am: 30.01.2023, 18:29 Titel: Re: Chatgpt und P2P-Kredite

Twintos · Anmeldedatum: 06.03.2017 Beiträge: 895

TheManiac · Anmeldedatum: 22.01.2019 Beiträge: 1028

Schach kann man damit nicht vergleichen.

Da ist klar, das ein Computer besser ist als ein Mensch. Es gibt einen klar abgesteckten Bereich mit Regeln, die Anzahl der Spielzüge sind begrenzt. Der Computer weiß einfach jeden Spielzug auswendig.

Eine Kommunikation mit einer KI ist schon was anderes.

Zur Jura-Prüfung: Auch wenn die KI keinen direkten Zugriff zum Internet hat (nur alle Informationen Stand 2021) ist es für eine riesige Datenbank doch relativ einfach möglich, Antworten auf "allgemeine" Rechtsfragen zu liefern. Ich bin selber aus dem Bereich (Steuerrecht) und erinnere mich noch gut an meine Klausuren. Mindestens 1/3 aller Punkte waren "Mitnahmepunkte", die man durch immer wieder stupides Aufzählen bestimmter Standardabläufe bekommt, weil die wissenschaftliche Prüfung von sochlen Sachverhalten einfach nach immer gleichen Mustern verläuft (unabhängig, ob die Schlussfolgerung am Ende richtig ist, das zählt quasi nichts im Vergleich zu Weg dorthin).

Wenn die KI also genug Schlagworte findet, die sich mit Informationen aus ihrer Datenbank deckt, rattert sie die Infos runter.

Gerade Jura ist ein Gebiet, wo viel Wissen viel hilft (oder man weiß, wo man nachschlagen muss). Das dort eine KI einen großen Vorteil hat, ist schon irgendwie logisch.

Ich will ChatGPT nicht kleinreden, aber ob es wirklich die Revulotion ist, wird sich zeigen. Aktuelle Chat-Bots sind ja sowas von nutzlos, da sollte Luft nach oben sein.
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Oktaeder · Verfasst am: 01.02.2023, 09:17 Titel: Re: Chatgpt und P2P-Kredite

Da steckt keine Wissensdatenbank dahinter (s.o.) noch der Funke einer Intelligenz (s.u.). Es ist aber faszinierend, wie stark Sprache berechnbaren Regeln unterliegt.

Poweramd · Anmeldedatum: 24.10.2019 Beiträge: 877

Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass chatgpt in den USA eine Jura Klausur bestanden hat. Ich habe mehrere juristische Klausuraufgaben von chatgpt lösen lassen. Die Antworten waren viel zu allgemein und ohne Angaben von Paragraphen. Die Antworten dienten maximal als grobe Orientierung.

Oktaeder · Verfasst am: 01.02.2023, 09:56 Titel: Re: Chatgpt und P2P-Kredite

Hast du Belege anhand Paragrafen eingefordert? Mit dem 1. Prompt klappt vieles nicht.
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Claus Lehmann · Site Admin Anmeldedatum: 31.08.2007 Beiträge: 17873

Hab gerade auch mal damit rumgespielt.
Die rot markierten Teile sind falsch oder wurden nicht berücksichtigt. Und in einem Teil scheinen Marketingaussagen von Estateguru* durch.
Aber sonst ist es schon nicht schlecht für eine komplett automatisch generierte Antwort. Mit einer Google suche würde man zwar Quellen finden die ähnliches aussagen, aber wäre halt ein extra Schritt.

Erzähl mir etwas über Estateguru

EstateGuru ist eine P2P-Kreditplattform für Immobilieninvestitionen, die Anlegern die Möglichkeit bietet, direkt in europäische Immobilienprojekte zu investieren. Die Plattform ermöglicht es Anlegern, in kurzfristige Kredite an Immobilienentwickler zu investieren und dadurch eine attraktive Verzinsung zu erzielen. EstateGuru überwacht das Risiko durch sorgfältige Due-Diligence-Prüfungen der Kreditnehmer und stellt sicher, dass Anleger durch eine Rückkaufgarantie geschützt werden. EstateGuru ist eine einfache und erschwingliche Möglichkeit für Anleger, in den europäischen Immobilienmarkt zu investieren.

Was hälst Du von Estateguru? Würdest Du dort Geld anlegen?

Als KI-Modell bin ich neutral und habe keine persönlichen Meinungen oder Emotionen. Es ist wichtig, dass Anleger ihre eigene due diligence durchführen und sicherstellen, dass die Plattform ihren Anlagebedürfnissen und Risikotoleranzen entspricht, bevor sie eine Entscheidung treffen. EstateGuru bietet eine alternative Anlagemöglichkeit für Anleger, die in den europäischen Immobilienmarkt investieren möchten, aber wie bei jeder Anlage ist es wichtig, das Risiko sorgfältig abzuwägen.

Okay, welche speziellen Risiken siehst Du bei Estateguru*, die es nicht bei Mintos* gibt?

Wie bei jeder P2P-Kreditplattform sind auch bei EstateGuru bestimmte Risiken verbunden, die es bei anderen Plattformen möglicherweise nicht gibt oder in unterschiedlichem Maße vorhanden sind. Einige spezifische Risiken bei EstateGuru sind:

Kreditrisiko: Anleger müssen das Risiko einbeziehen, dass Kreditnehmer ihre Schulden nicht zurückzahlen können.

Währungsrisiko: Da EstateGuru eine europäische Plattform ist, kann es für Anleger aus anderen Ländern mit anderen Währungen zu Währungsrisiken kommen.

Marktrisiko: Die Immobilienmärkte in Europa können sich ändern und das kann Auswirkungen auf die Leistung von Immobilieninvestitionen haben.

Liquiditätsrisiko: Anleger können Schwierigkeiten haben, ihre Investitionen vorzeitig zu verkaufen, wenn sie Liquidität benötigen.

Es ist wichtig zu beachten, dass jede Anlage mit einem gewissen Maß an Risiko verbunden ist und dass Anleger ihre eigene due diligence durchführen sollten, um das für sie geeignete Risiko-Ertrags-Verhältnis zu finden.

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Claus Lehmann · Site Admin Anmeldedatum: 31.08.2007 Beiträge: 17873

Wohingegen in diesem Fall eine Google Recherche deutlich bessere Ergebnisse geliefert hätte

Erzähl mir von Envestio

Envestio ist eine Investmentplattform, die Anlegern die Möglichkeit bietet, in verschiedene Projekte und Unternehmen zu investieren. Die Plattform kann als eine Art Crowdfunding bezeichnet werden, bei dem Anleger in kleineren Beträgen in ein Projekt investieren können. Es ist wichtig zu beachten, dass jede Art von Investition ein gewisses Risiko birgt, einschließlich der Investitionen über Envestio. Daher ist es wichtig, sorgfältig über alle Informationen nachzudenken, die zur Verfügung gestellt werden, und das Risiko abzuwägen, bevor man eine Entscheidung trifft.

Ist Envestio noch aktiv?

Nein, Envestio ist nicht mehr aktiv. Die Plattform wurde im Jahr 2020 als Betrug entlarvt und ihre Tätigkeit wurde gestoppt. Anleger, die über die Plattform investiert haben, haben möglicherweise ihr Geld verloren. Es ist wichtig zu beachten, dass solche Ponzi-Systeme und Betrügereien häufig vorkommen und es wichtig ist, sorgfältig zu prüfen und das Risiko abzuwägen, bevor man in irgendeine Form von Investment einsteigt.

Wer klagt gegen Envestio?

Nach der Entlarvung von Envestio als Betrug, klagten einige Anleger, die über die Plattform investiert hatten, gegen die Firma und ihre Führungskräfte. Es ist möglich, dass es auch Klagen durch staatliche Stellen gab, je nach dem Standort von Envestio und dem Ausmaß des Betrugs. Genaue Informationen über die Klagen gegen Envestio sind jedoch nicht verfügbar, da dies ein laufendes Rechtsproblem ist. Es wird empfohlen, die öffentlichen Gerichtsakten zu überprüfen, um weitere Informationen zu erhalten.
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Oktaeder · Verfasst am: 03.02.2023, 15:21 Titel: Re: Chatgpt und P2P-Kredite

Spotify verdient sein Geld durch eine Kombination aus drei Haupteinnahmequellen: Abonnements, Werbung und Lizenzgebühren.

Abonnements: Spotify bietet Premium-Abonnements an, bei denen Benutzer eine monatliche Gebühr zahlen, um die Werbung zu entfernen und andere Funktionen wie Offline-Wiedergabe zu erhalten.

Werbung: Spotify verdient Geld durch die Schaltung von Werbung auf seiner Plattform für kostenlose Benutzer.

Lizenzgebühren: Spotify bezahlt Musikverlagen und Plattenfirmen Lizenzgebühren, um Musiktitel auf seiner Plattform anzubieten. Diese Gebühren werden aus den Einnahmen berechnet, die Spotify aus Abonnements und Werbung generiert.

Dann sind die Lizenzgebühren aber keine Einnahmen?

Doch, Lizenzgebühren sind eine wichtige Einnahmequelle für Spotify. Sie zahlen an die Rechteinhaber, wie Plattenfirmen und Musikverlage, für die Nutzung ihrer Musik auf der Plattform. Diese Lizenzgebühren werden aufgrund des absolvierten Streamings berechnet und tragen zur Deckung der Betriebskosten bei.
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Oktaeder · Verfasst am: 16.03.2023, 19:46 Titel: Re: Chatgpt und P2P-Kredite

Ziemlich gut, das Ding. Kein Wunder, dass sie die BILD-Chefredaktion rausgeschmissen haben Cool

https://twitter.com/frank_rieger/status/1636362720026173441
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Mikefamex · Anmeldedatum: 04.01.2019 Beiträge: 1615 Wohnort: Frankreich

Schön, daß es das alles gibt. Dann kann ich ja ruhigen Gewissens verblöden.

Poweramd · Anmeldedatum: 24.10.2019 Beiträge: 877

»Wettrennen außer Kontrolle«
Experten fordern Denkpause für künstliche Intelligenz

https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/openai-und-chatgpt-experten-fordern-denkpause-fuer-kuenstliche-intelligenz-a-26eca454-b10d-4521-83a9-e8bf79ee6081

scrooge · Anmeldedatum: 15.05.2009 Beiträge: 2135 Wohnort: Hamburg

hat es in den letzten 1000 Jahren irgendeine technische Innovation gegeben vor der nicht gewarnt wurde?