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Welche Variante bevorzugt/praktiziert ihr? |
Variante 1 |
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35% |
[ 7 ] |
Variante 2a |
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0% |
[ 0 ] |
Variante 2b |
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30% |
[ 6 ] |
Variante 3 |
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35% |
[ 7 ] |
Variante 4 |
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0% |
[ 0 ] |
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Stimmen insgesamt : 20 |
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Autor |
Nachricht |
Soldiersnake
Anmeldedatum: 24.03.2015 Beiträge: 105
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Verfasst am: 10.08.2016, 21:35 Titel: Diversifikation eines P2P-Portfolios |
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Hallo zusammen,
ich habe mir vor einiger Zeit, getrieben durch diverse Diskussionen hier im Forum, mal Gedanken über die Diversifikation meines P2P-Portfolios gemacht. Dabei bin ich mir einfach nicht sicher und würde gerne mal Eure Meinung dazu hören, bzw. wissen wie Ihr das Thema Diversifikation handhabt.
Einen schönen Einblick in sein Portfolio hatte beispielweise mal KSAinvest vor einigen Tagen ermöglicht. Es war sehr detailliert was ich eigentlich gar nicht so genau wissen muss (Anlagebetrag).
Was mich viel mehr interessiert ist wie diversifiziert ihr Eure p2p Anlagen.
Ich investiere aktuell nur in BuyBack Loans wobei das für mich keine Garantie ist. Komme was wolle und die Sicherheit ist auf einmal weg. Und dann ist eine ordentliche Diversifikation mir Sicherheit sinvoll...
Berechnungen sind alles nur BEISPIELE:
Variante 1:
Über die Plattformen (25% Mintos, 25% Bondora, 25% Viventor, 25% Twino)
Variante 2a:
Über die Plattformen + Länder
Variante 2b:
Über Plattformen + Anbieter (Loan Originator)
Variante 3:
Plattform + Länder + Anbieter
Variante 4:
Ich mache mir einfach zu viel Gedanken über die Diversifikation
Diversifikation mindert nur die Rendite
Zu Variante 1:
Meines Erachtens sollte Variante 1 eigentlich den Grundstock des P2P-Invests bilden.
Für mich ist das Plattformrisiko eines der wichtigsten Kriterien was man über die Diversifikation auffangen kann/sollte.
Zu Variante 2a:
Ist meines Erachtens eine Möglichkeit sein Portfolio schön über die Länder und Plattformen abzubilden. Der Haken an dieser Variante sind jedoch, dass nicht jeder Anbieter jedes Land anbietet:
Viventor = Spanien
Twino = Georgien, Polen, Dänemark und Lettland
Mintos= bunter Strauß aus Ländern
Bondora = Estland und Finnland (den Rest möchte ich nicht)
Und um nochmal bei meinem Rechenbeispiel von 4 Plattformen zu bleiben – Will ich wirklich 25% in spanischen Krediten bei Viventor* haben wo ich Sie bei Bondora* aufgrund des Ausfälle ausschließe?! – Mein Bauchgefühl sagt mir NEIN.
Zu Variante 2b:
Hier wäre ich zugegebener Maßen auch schön diversifiziert aber man würde ca. 70% bei Mintos* lagern, da diese ja doch die beste und größte Auswahl an Anbietern haben. Wiederspricht wieder Variante 1. Man müsste das ganze wieder aufweichen und beispielsweise sagen 55% Mintos, 15% Bondora, 15% Viventor* und 15% Twino.
Zu Variante 3:
Ich glaube das wäre die Königsdisziplin des Portfoliomanagements im P2P Bereich. Aber würde mit Sicherheit auch erheblichen Aufwand und viel nachsteuern und regelmäßiges Rebalancing erfordern.
Zu Variante 4:
Okay ich verstehe und mache es wie bisher weiter….
Mein aktuelles Portfolio schaut wie folgt aus:
P2P-Plattform:
Mintos 48,9%
Bondora 1,1%
Viventor 2,2%
Auxmoney 14,4% (läuft aus)
Twino 33,4%
Anbieter:
Mogo 36,6%
Banknote 6,1%
Capitalia 1,4%
Creamfinance 4,4%
Debifo 0,4%
Bondora 1,1%
Viventor 2,2%
Auxmoney 14,4% (läuft aus)
Twino 33,4%
Länder:
Estland 19,9%
Georgien 37,8%
Lettland 6,8%
Litauen 18,5%
Spanien 2,2%
Finnland 0,4%
Deutschland 14,4% (AM - läuft aus)
Polen 0,0%
Ich wäre Euch sehr Dankbar, wenn aus diesem Beitrag eine kleine Diskussion entstehen würde und der ein oder andere sich auch mal dazu äußer würde. Ich mache mir zu dem Thema schon einige Tage Gedanken aber komme nicht wirklich auf einen grünen Zweig. Mir ist auch bekannt, dass eine gute Diversifikation auch Rendite kosten kann. Aber besser etwas weniger als irgendwann ganz verloren. Wobei mir bewusst ist, dass P2P ein hoch Risikobehaftetes Modell ist und „man nur mit Geld einsteigen sollte auf welches man auch verzichten kann“ Zitat: Keine Ahnung mehr…
VG Soldiersnake _________________
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Claus Lehmann Site Admin
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Anmeldedatum: 31.08.2007 Beiträge: 18008
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Verfasst am: 10.08.2016, 21:59 Titel: Re: Diversifikation eines P2P-Portfolios |
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Ich habe über die Jahre sehr viele Plattformen ausprobiert.
Im Moment strebe ich an Verteilung über
a) Länder - nicht zu viel nur Baltikum, sondern auch GB und ein klein bisschen sonstiges
b) Plattformen - ich habe 3 bei denen der Großteil meines Invests liegt und dann noch mehrere mit kleineren Summen (klein dabei in Relation zu den Summen auf den drei größten)
c) Kreditarten - das hab ich m.E. am besten diversifiziert
- unbesicherte Konsumentenkredite
- Konsumentenkredite mit Auto besichert (Mogo)
- mit Immobilien besicherte Kredite
- SME über invoice discounting (Investly)
- sonstige SME Kredite (die nicht mit Immobilien besichert sind, Beispiel MT und Ablrate* und ein Rest Funding Circle)
d) damit einhergehend auch Währungen EUR / GBP ohne dass das ein primäres Ziel war
Mein Fazit: Diversifikation ist wichtig, aber ich denke zumindest bei den größeren Summen muss man auch ein gutes Gefühl bei der Plattform haben, so wird jeder eine Handvoll Favoriten haben und sich auf die konzentrieren _________________ Meine Investments (aktualisiert 12/24):
Laufend: Bondora*, Estateguru*, Indemo*, Inrento*, Mintos*, Crowdestate* (Rest), October* (Rest), Linked Finance* (Rest), Plenti (Rest), Ventus Energy*, Seedrs*, Crowdcube, Housers* (Rest),
Beendet: Smava, Auxmoney, MyC4, Zidisha, Crosslend, Lendico, Omarahee, Lendy, Ablrate, Bondmason, Finbee*, Assetz Capital, Bulkestate, Fellow Finance, Investly*, Iuvo*, Landex, Lendermarket*, Lenndy, Moneything,
Neofinance*, Reinvest24, Robocash*, Viainvest*, Viventor, Zlty Melon |
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Aalfiete Gast
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Verfasst am: 10.08.2016, 23:13 Titel: Re: Diversifikation eines P2P-Portfolios |
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Claus Lehmann hat Folgendes geschrieben: |
Mein Fazit: Diversifikation ist wichtig, aber ich denke zumindest bei den größeren Summen muss man auch ein gutes Gefühl bei der Plattform haben, so wird jeder eine Handvoll Favoriten haben und sich auf die konzentrieren |
Stimme ich 100% zu, wobei ich das aus meiner Sicht noch ergänze: Sobald das BGF bei mir in die andere Richtung tendiert, steige ich rigoros aus. Bei Bondora* hatte ich den Großteil investiert und bin in dem Moment ausgestiegen. Bereut habe ich das keine Sekunde. Ich schrieb es ja auch bereits in anderen Threads: Ich investiere immer möglichst so, daß ich in so einem Fall schnell aussteigen kann. Das hat seinerzeit bei Bondora* nicht ganz geklappt, weil ich da noch Altlasten aus der unbedarften Phase im Portfolio hatte, aber unterm Strich bin ich da mit gutem Gewinn rausgekommen.
Ich halte nix vom Spielbankprinzip: Bei der nächsten Runde kommt der Jackpot. Der kommt nicht. Der erste Verlust ist immer der kleinste (alte chinesische Weisheit, oder so ) |
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Werbeunterbrechung / Werbung Gast
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Verfasst am: 10.08.2016, 23:13 Titel: |
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nobodyofconsequence P2P Legende
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Anmeldedatum: 02.09.2007 Beiträge: 5228
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Verfasst am: 11.08.2016, 00:28 Titel: Re: Diversifikation eines P2P-Portfolios |
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+1
Sehe ich vor allem bei den baltischen Plattformen als wichtig an. Die haben eine Größe, wenn da erst mal allgemeine Zweifel an deren Performance aufkommen, dann ist es zu spät zum Aussteigen, insofern sollte man die gut diversifizieren und ggf. rechtzeitig raus.
Geht mir mit Bondora* derzeit ähnlich. Ich gehe da auch raus (bzw. bin es weitgehend). Auch wenn mir deren Produkt zur Zeit wirklich ganz gut gefällt, aber ich hab keine Ahnung, wie die sich auf Dauer finanzieren wollen. Ich hoffe zwar, dass jemand die wegen ihrer Expertise und Plattform kauft aber viel Geld drauf wetten oder das Risiko eingehen, mit ner großen Summe auf eine erfolgreiche Abwicklung hoffen zu müssen, da habe ich keine Lust zu.
Gilt für die anderen Plattformen analog, wobei bei manchen halt noch die mangelnde Transparenz das mit dem BGF schwerer macht. |
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Rapid1898
Anmeldedatum: 14.06.2016 Beiträge: 96
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Verfasst am: 11.08.2016, 06:15 Titel: Re: Diversifikation eines P2P-Portfolios |
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Aalfiete hat Folgendes geschrieben: | Claus Lehmann hat Folgendes geschrieben: |
Mein Fazit: Diversifikation ist wichtig, aber ich denke zumindest bei den größeren Summen muss man auch ein gutes Gefühl bei der Plattform haben, so wird jeder eine Handvoll Favoriten haben und sich auf die konzentrieren |
Stimme ich 100% zu, wobei ich das aus meiner Sicht noch ergänze: Sobald das BGF bei mir in die andere Richtung tendiert, steige ich rigoros aus. Bei Bondora* hatte ich den Großteil investiert und bin in dem Moment ausgestiegen. Bereut habe ich das keine Sekunde. Ich schrieb es ja auch bereits in anderen Threads: Ich investiere immer möglichst so, daß ich in so einem Fall schnell aussteigen kann. Das hat seinerzeit bei Bondora* nicht ganz geklappt, weil ich da noch Altlasten aus der unbedarften Phase im Portfolio hatte, aber unterm Strich bin ich da mit gutem Gewinn rausgekommen.
Um
Ich halte nix vom Spielbankprinzip: Bei der nächsten Runde kommt der Jackpot. Der kommt nicht. Der erste Verlust ist immer der kleinste (alte chinesische Weisheit, oder so ) |
Was ist BGF?
D.h. Du kannst nur sehr kurzfristige Kredite <12M nehmen - damit Du von der Plattform auch rasch wieder wegkommen - oder/und vertraust Du auf den Sekundärmarkt (wenns den überhaupt gibt auf der Plattform)? |
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erascal
Anmeldedatum: 03.06.2016 Beiträge: 365
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Verfasst am: 11.08.2016, 07:01 Titel: Re: Diversifikation eines P2P-Portfolios |
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Ich gehe aktuell nach Variante 1 vor. Ich betrachte dabei die Plattform wie bei meinen Investitionen in Anleihen und gehe dann pro Plattform auch nicht über 2,5% des Gesamtportfolios. Dass alle Plattformen gleichzeitig zusperren, halte ich für unwahrscheinlich. |
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Aalfiete Gast
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Verfasst am: 11.08.2016, 07:57 Titel: Re: Diversifikation eines P2P-Portfolios |
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Rapid1898 hat Folgendes geschrieben: |
Was ist BGF?
D.h. Du kannst nur sehr kurzfristige Kredite <12M nehmen - damit Du von der Plattform auch rasch wieder wegkommen - oder/und vertraust Du auf den Sekundärmarkt (wenns den überhaupt gibt auf der Plattform)? |
BGF = Bauchgefühl
Kommt ganz drauf an. Im Fall Twino* läuft es momentan auf <12M bei 13% raus. Bei Saving Stream* sehe ich zu, die möglichst längsten Laufzeiten zu ergattern (geht da aber eh nur bis 12M). Bei MT wiederum gehe ich nur nach %. 12% und 13% wird man da innerhalb Minuten los.
Ich überlege mir immer, welche ich am schnellsten verkaufen kann. Das betrifft nicht nur den Fall, daß ich das Geld abziehen will, sondern auch Änderungen auf der jeweiligen Plattform. Beispiel Twino, als die mit mal auf 10% abtauchten und dann wieder mit 12% kamen. Da habe ich 12%er gekauft und die sofort wieder abgestoßen, als die ersten 13%er kamen. Da muß man dann konsequent seint. Hätte ich da noch 1 Woche gewartet, hätte ich vermutlich heute noch 12%er im Bestand. |
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Elohim
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Anmeldedatum: 03.03.2015 Beiträge: 2314 Wohnort: Milky Way
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Verfasst am: 11.08.2016, 19:09 Titel: Re: Diversifikation eines P2P-Portfolios |
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Diversifikation ist wichtig, m.E. über Plattformen und Länder, und eben die Akzeptanz, dass es keine absolute Sicherheit gibt und die bewusste Entscheidung zu einem wie auch immer großen Restrisikos eines Totalverlusts bei einer Plattform: Um eben nicht freies Kapital zu 1% / Tagesgeld zu lagern bei nicht vorhandener Zeit, mich dezidiert mit Aktien als Alternative auseinanderzusetzen.
(welche weiteren Alternativen zu p2p und Börsen bei vergleichbarer Rendite vs. Risikoabwägung gibt es, by the way?) _________________ Γνῶθι σεαυτόν |
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Soldiersnake
Anmeldedatum: 24.03.2015 Beiträge: 105
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Verfasst am: 11.08.2016, 22:05 Titel: Re: Diversifikation eines P2P-Portfolios |
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Hallo zusammen,
danke bereits jetzt für die rege Teilnahme.
Aus den Kommentaren ergeben sich auch ein paar Fragen:
Claus:
Zitat: | a) Länder - nicht zu viel nur Baltikum, sondern auch GB und ein klein bisschen sonstiges |
Bezieht sich diese Aussage auf die Länder in die du investierst oder meinst du damit die Plattform-"Länder". Denn ein Großteil der Plattformen kommen aus dem Baltikum.
Mit Ländern wie bspw. GB habe ich mich noch gar nicht beschäftigt, da ich bisher immer das Währungsrisiko bzw. die damit Verbundene Arbeit des transferierens und die Transaktionkosten gescheut habe.
nobodyofconsequence
Zitat: |
Sehe ich vor allem bei den baltischen Plattformen als wichtig an. Die haben eine Größe, wenn da erst mal allgemeine Zweifel an deren Performance aufkommen, dann ist es zu spät zum Aussteigen, insofern sollte man die gut diversifizieren und ggf. rechtzeitig raus. |
Wie bereits erwähnt befinden sich ein großteil der Plattformen in Baltikum.
Ich würde gerne über weitere Plattformen diversifizieren, aber ich weiß noch nicht in welche Richtiung. Momentan bin ich bei Mintos, Twino, Bondora, Twino* und Auxmoney* unterwegs. Ich lese auch immer fleißig bei den anderen Anbietern mit aber oftmals muss ich dann sachen lesen wie: "Kaum noch Loans verfügbar", "Es kommen keine neuen rein", "die Zinsen fallen immer weiter (unter 9%)" usw...
Das macht mich dann auch immer stutzig dort einzusteigen.
Andere Gründe sind u.a. auch das o.g. Währungsthema (GB) oder auch die Anlagesumme von teilweise 100€. Ich bin da eher durch die bisherigen Plattformen auf dem 10er Nivau unterwegs. Bisher waren meine Testballons bei neuen Plattformen immer so um die 100-200€. Da bekomme ich ja dann gerade mal 1-2 Loans Und wenn das dann so wie bei Viventor* mit 80%-90% Verzug startet bin ich da echt skeptisch. Denn wie gesagt das Bauchgefühl muss ja auch stimmen.
Darüber hinaus bevorzuge ich Plattformen wo ein AI verfügbar ist, da ich nicht andauern schaue, ob was frühzeitig zurückgezahlt wurde oder wieder was auf dem Konto liegt. Würde es gerne "wenn Sinnvoll" über einen AI laufen lassen (AM nicht Sinnvoll!!!!!!!).
Wenn ich mir jetzt nochmal meine Zahlen anschaue dann bin ich zu:
45,2% der Loans im Baltikum und
37,8% der Loans in Georgien unterwegs.
Das ist schon echt ne Menge und aus meiner Sicht der Punkt den ich ändern bzw. mehr auf andere Länder verteilen muss.
Bei den Plattformen schaut es da kaum anders aus:
4x Baltikum 1x Deutschland _________________
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Claus Lehmann Site Admin
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Anmeldedatum: 31.08.2007 Beiträge: 18008
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Verfasst am: 11.08.2016, 22:29 Titel: Re: Diversifikation eines P2P-Portfolios |
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Soldiersnake hat Folgendes geschrieben: |
Claus:
Zitat: | a) Länder - nicht zu viel nur Baltikum, sondern auch GB und ein klein bisschen sonstiges |
Bezieht sich diese Aussage auf die Länder in die du investierst oder meinst du damit die Plattform-"Länder". Denn ein Großteil der Plattformen kommen aus dem Baltikum.
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Sowohl als auch. Sehr viele etablierte Plattformen gibt es in GB, nur leider sind die meisten davon für Nicht-Ansässige nicht geöffnet. Dennoch gibt es ein paar und vom Chancen Risiko Verhältnis sind die für mich attraktiv und bieten eine Diversifikationsmöglichkeit zum Baltikum. _________________ Meine Investments (aktualisiert 12/24):
Laufend: Bondora*, Estateguru*, Indemo*, Inrento*, Mintos*, Crowdestate* (Rest), October* (Rest), Linked Finance* (Rest), Plenti (Rest), Ventus Energy*, Seedrs*, Crowdcube, Housers* (Rest),
Beendet: Smava, Auxmoney, MyC4, Zidisha, Crosslend, Lendico, Omarahee, Lendy, Ablrate, Bondmason, Finbee*, Assetz Capital, Bulkestate, Fellow Finance, Investly*, Iuvo*, Landex, Lendermarket*, Lenndy, Moneything,
Neofinance*, Reinvest24, Robocash*, Viainvest*, Viventor, Zlty Melon |
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Bandit55555
Anmeldedatum: 29.07.2011 Beiträge: 2512 Wohnort: BW
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Verfasst am: 11.08.2016, 23:05 Titel: Re: Diversifikation eines P2P-Portfolios |
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Ich meine die Diversifikation nach Plattformen ist die Wichtigste wenn man das Risiko minimieren möchte. Denn bei einer Insolvenz oder Betrug einer Plattform kann es am Wahrscheinlichsten zu einem Totalverlust kommen. Man sollte sich immer wieder bewusst machen das die meisten Anbieter immer noch rote Zahlen schreiben.
Bei einer Wirtschafts - oder Finanzkrise würde es kurz und mittelfristig zu höheren Ausfallquoten kommen und dadurch zu einer geringeren Rendite (eventuell negativ), aber ein Totalverlust ist hier nicht so sehr wahrscheinlich wie bei einer Pleite.
Meine Anlage des P2P Portfolios ist zur Zeit nicht gleichmässig auf die Plattformen verteilt. Ich habe einige bevorzugte Plattformen wo ich mehr investiere, nämlich dort wo ich das Chance/Risiko Verhältnis für gut einschätze und einige wo ich nur getestet habe oder wo es keine Transparenz gibt und ich nun auslaufen lasse oder pausiere.
Das meiste Kapital ist bei mir in den baltischen Staaten investiert.
Also bei mir ist die Diversifikation aktuell nicht optimal. Das liegt auch daran das ich zu unterschiedlichen Zeiten bei jeder Plattform begonnen habe. Vor 3 Jahren war dies noch extremer. Da war ich nur bei Auxmoney* und Bondora* investiert. Das war dann überhaupt keine Diversifizierung unter den Anbietern, da einfach nicht anders möglich.
Ich denke es hängt auch stark davon ab wieviel Prozent des Gesamtvermögens man in P2P Kredite investiert. Sind es nur wenige Porzent könnte man durchaus die Diversifizierung etwas vernachlässigen.
Je mehr mal aber in diese Anlageklasse investiert, desto wichtiger wird die Diversifikation. _________________ Meine Rendite: Erhaltene Zinsen:
Finbee: 153.000€,
Omaraha: 108.000€ |
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buttchopf23
Anmeldedatum: 04.04.2016 Beiträge: 2935
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Verfasst am: 12.08.2016, 08:00 Titel: Re: Diversifikation eines P2P-Portfolios |
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Als Schweizer, mit einer CHF Perspektive ist es halt nochmals was anderes mit der Diversifikation. Ich versuche über die Währungen, Länder und Plattformen zu diversifizieren. Das Thema Währungen ist hier sehr relevant, CHF Sicht hat man mit beinahe allen Fremdwährungen in den letzten 10 Jahren massive Verluste eingefahren.
Ich würde gerne mehr in meinem Heimmarkt anlegen, aber das ist nicht immer möglich, da der Markt in der Schweiz stark reguliert ist und es einige nicht so förderliche Bestimmungen gibt wie: Wenn ein Schuldner mehr als 20 Gläubiger hat, braucht es eine Banklizenz. Das führt halt mitunter zu einer Begrenzung der Anleger und somit zu höheren Gebotshürden (nicht selten müsste man mehrere hundert oder tausend Schweizer Franken bieten, was mir einfach zu viel ist.).
Einen interessanten Punkt den ich mal gelesen habe ist: "Breitere Diversifikation über die Plattformen, erhöht schlussendlich das Risiko einen Verlust zu erleiden, welcher aber in der Summe tiefer ist". _________________ Mein p2p Blog: www.p2phero.blog |
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Rapid1898
Anmeldedatum: 14.06.2016 Beiträge: 96
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Verfasst am: 12.08.2016, 08:08 Titel: Re: Diversifikation eines P2P-Portfolios |
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Wo gibt es die vernünftigste Möglichkeit in Großbritannien zu investieren?
Savingstream gibts ja so gut wie keine guten Angebote mehr.
Und Ablrate* und Moneything* kann ich nicht wirklich beurteilen.
Würde dort gerne 1000 EUR anlegen zu Diversifikationszwecken - aber bin mir nicht sicher wo... |
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buttchopf23
Anmeldedatum: 04.04.2016 Beiträge: 2935
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Verfasst am: 12.08.2016, 08:27 Titel: Re: Diversifikation eines P2P-Portfolios |
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Savingstream ist doch okay, die anderen nutz ich nicht. _________________ Mein p2p Blog: www.p2phero.blog |
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Rapid1898
Anmeldedatum: 14.06.2016 Beiträge: 96
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Verfasst am: 12.08.2016, 09:24 Titel: Re: Diversifikation eines P2P-Portfolios |
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buttchopf23 hat Folgendes geschrieben: | Savingstream ist doch okay, die anderen nutz ich nicht. |
Gibts da echt vernünftige Angebote seit dem Brexit? |
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