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Diversifizierung für Fortgeschrittene  
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stern



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Beiträge: 582

BeitragVerfasst am: 16.01.2017, 16:44    Titel: Re: Diversifizierung für Fortgeschrittene Antworten mit Zitat

Ich will mal auch meine Senf dazugeben. Mein Gedankengang sind so: Unter der Voraussrtzung, dass die Loan Originator ihr Geschäft fortführen wollen, müßten sie daran Interesse haben, Bonitäten richtig einzuschätzen, da sie ja die Kredite zurückkaufen müssen. Das führt zu einer kontinuierlich hohen Anspruch an die Kreditprüfung und ist dami fundamental anders als bei Bondora.
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Cavy



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Beiträge: 1245

BeitragVerfasst am: 16.01.2017, 17:37    Titel: Re: Diversifizierung für Fortgeschrittene Antworten mit Zitat

nobodyofconsequence hat Folgendes geschrieben:
Was ich am traurigsten an dem Ganzen finde ist, dass viele hier zu denken scheinen, die Buyback-Garantie würde das Risiko senken

Das denke ich nicht. Aber ich denke das Risiko ist bei Krediten mit buyback
für mich ebenso hoch wie ohne buyback. (Jedenfalls bei den paydays).
Geht die Plattform oder der Originator pleite gucke ich in die Röhre.
Und dann ist es egal ob ich mit oder ohne buyback in selbige schaue.
Ich halte es für völlig abwegig selbst gegen die Kreditnehmer meine
Forderungen einzutreiben.

Ohne buyback muss ich Zeit in die Auswahl investieren, obendrein der
steuerliche Nachteil. Klar, höherer Zins, der gleicht das vielleicht aus,
vielleicht aber auch nicht, habe keine Lust da zu spekulieren oder zu
rechnen. Denn wie schon festgestellt, belastbare Zahlen bekommt man da
irgendwie nicht. Eigene Berechnungen sind mir zu mühselig, die Daten
müsste ich ja auch erst mal mindestens 1 Jahr plus ggf. abzuwickelnde
Inkasso sammeln bis ich da etwas "Wissen" geschaffen habe um dann mit
größeren Summen einsteigen zu können.

Also gebe ich mich mit weniger Zins zufrieden und weiß aber was rein
kommt (sofern keine Pleite ... klar ...).

Außerdem habe ich dann irgendwann einen Satz Inkasso an der Backe. OK,
bei den Balten wird man die mit ordentlichen Abschlägen auch wieder los
und kann irgendwann abschließen. Aber mit Auxmoney* z.B. fürchte ich noch
für die nächsten 3 Jahrzehnte eine Geschäftsbeziehung aufrecht erhalten zu
müssen. Bondora* konnte ich meine Inkasso letztendlich nur mit Abschlägen
zwischen 50 und 80 % abschließen. Ich mag nicht irgendwann
jahrzehntelang jeden Monat irgendwelche Kleckerbeträge auf x Plattformen
abholen müssen.

Ich betrachte das einfach nicht als p2p, sondern sehe mich als Kapitalgeber
für "wenauchimmergenau". Ich betrachte das eher als ein tägliches
Crowdfunding mit kurzen Laufzeiten.

Buyback passt für mich einfach besser.
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nobodyofconsequence
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Beiträge: 5228

BeitragVerfasst am: 16.01.2017, 18:45    Titel: Re: Diversifizierung für Fortgeschrittene Antworten mit Zitat

Cavy hat Folgendes geschrieben:

Geht die Plattform oder der Originator pleite gucke ich in die Röhre.
Und dann ist es egal ob ich mit oder ohne buyback in selbige schaue.
Ich halte es für völlig abwegig selbst gegen die Kreditnehmer meine
Forderungen einzutreiben.

Klar. Nur aus den o.g. Gründen halte ich halt mit Buyback die Wahrscheinlichkeit, dass eine Plattform pleite geht für sehr, sehr viel größer. Und vor allem kann es leichter passieren, ohne, dass ich vorher irgendwas davon mitbekomme.

Zitat:

Ich betrachte das einfach nicht als p2p, sondern sehe mich als Kapitalgeber
für "wenauchimmergenau". Ich betrachte das eher als ein tägliches
Crowdfunding mit kurzen Laufzeiten.

Es ist einfach klassische Verbriefung mit nem Default Swap dran.
Damit hast Du das Risiko des verbrieften Geschäfts und das Risiko, dass der Stillhalter des Default Swaps nicht mehr leisten kann. Bei Kobination der beiden reißt der dann das andere Geschäft mit runter, weil Insolvenz ist Insolvenz.
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BeitragVerfasst am: 16.01.2017, 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

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Elohim



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BeitragVerfasst am: 16.01.2017, 19:00    Titel: Re: Diversifizierung für Fortgeschrittene Antworten mit Zitat

Voll nachvollziehbar, nobodyofconsequence und Cavy: Das Risiko des Totalausfalls, welches durch buyback tendenziell höher ist.

Aber schwieriger dürfte sein, ein entsprechendes Risiko tatsächlich zu beziffern, da ja das Geschäftsmodell genau so gut funktionieren könnte, oder?

In anderen Worten: Wie hoch ist das Risiko bei einer Hochrisikoanlage wie der, welche die baltischen nicht-p2p Plattformen als p2p Plattformen verkaufen? Question
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nobodyofconsequence
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BeitragVerfasst am: 16.01.2017, 19:44    Titel: Re: Diversifizierung für Fortgeschrittene Antworten mit Zitat

Das ist genau die Frage.
Ich würde sagen: wenn's toll aussehen würde, würden sie wohl Zahlen veröffentlichen, ich würde das jedenfalls tun.

OK, es sei denn sie verdienen so wahnsinnig viel da dran, dass die Anleger sich dann über den Tisch gezogen fühlen würden....
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Skippy



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BeitragVerfasst am: 16.01.2017, 20:46    Titel: Re: Diversifizierung für Fortgeschrittene Antworten mit Zitat

Euren Postings nach zu urteilen, rechnet ihr somit früher oder später mit einem Crash, bzw mit dem Zusammenbruch der Buyback-Plattformen? (!)

Wenn ich bei den Nicht-Buyback-Plattformen schon von High-Risk-Investments ausgehen muß, wäre somit eine Investition in eine Buyback-Plattform finanzieller Selbstmord.
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StefanAlbert



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BeitragVerfasst am: 16.01.2017, 20:58    Titel: Re: Diversifizierung für Fortgeschrittene Antworten mit Zitat

Skippy hat Folgendes geschrieben:
Euren Postings nach zu urteilen, rechnet ihr somit früher oder später mit einem Crash, bzw mit dem Zusammenbruch der Buyback-Plattformen? (!)

Wenn ich bei den Nicht-Buyback-Plattformen schon von High-Risk-Investments ausgehen muß, wäre somit eine Investition in eine Buyback-Plattform finanzieller Selbstmord.


Finanzieller Selbstmord ist es nur, wenn man sein komplettes Vermögen reingeballert hat. Ich kann mir nach einem Crash noch einen Strick zum Aufhängen leisten, ohne ihn finanzieren zu müsssen Very Happy
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nobodyofconsequence
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BeitragVerfasst am: 16.01.2017, 21:10    Titel: Re: Diversifizierung für Fortgeschrittene Antworten mit Zitat

Skippy hat Folgendes geschrieben:
Euren Postings nach zu urteilen, rechnet ihr somit früher oder später mit einem Crash, bzw mit dem Zusammenbruch der Buyback-Plattformen? (!)

Absolut
Zitat:

Wenn ich bei den Nicht-Buyback-Plattformen schon von High-Risk-Investments ausgehen muß, wäre somit eine Investition in eine Buyback-Plattform finanzieller Selbstmord.

Nicht zwingend.
Wenn Du vorher rechtzeitig raus kommst, kannst Du da ja evtl. schöne Geschäfte machen.
Mangels Transparenz wirst Du da halt extrem sensibel auf erste Anzeichen achten müssen.

Sein ganzes Vermögen da rein zu stecken halte ich aber trotzdem für etwas ungeschickt.
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Flexie



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BeitragVerfasst am: 16.01.2017, 21:36    Titel: Re: Diversifizierung für Fortgeschrittene Antworten mit Zitat

Eine Strategie wäre es, sich jeden Monat die Zinseinahmen auszahlen zu lassen, bis man seine Investition wieder zurück hat und den Rest dann einfach laufen läßt und monatlich die Gewinne mitnimmt.

Wenn dann die Plattform zusammen bricht und man seine Investition zurück hat, kann ich gelassen bleiben.
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Oktaeder
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BeitragVerfasst am: 16.01.2017, 21:38    Titel: Re: Diversifizierung für Fortgeschrittene Antworten mit Zitat

Selbst bei 14% dauert es 5 (mit Zinsenszinsen) bzw. beim Abziehen der Zinsen sogar 7 Jahre bis deine Anlage sich vedoppelt hat. Also sooo einfach funktioniert das nicht.
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Stand 9/2023

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Flexie



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BeitragVerfasst am: 16.01.2017, 21:46    Titel: Re: Diversifizierung für Fortgeschrittene Antworten mit Zitat

Das ist richtig das es lange dauert, bis man seine Investition zurück hat.
Aber immerhin reduziert sich von Monat zu Monat das Risiko.

Uns seien wir mal ehrlich:

Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, wird kaum Einer sein Geld rechtzeitig abziehen können.

Es ist wie an der Börse, wenn man erfährt das Sie zusammen bricht, ist es schon zu spät.
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Skippy



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BeitragVerfasst am: 16.01.2017, 22:52    Titel: Re: Diversifizierung für Fortgeschrittene Antworten mit Zitat

Flexie hat Folgendes geschrieben:


Uns seien wir mal ehrlich:
Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, wird kaum Einer sein Geld rechtzeitig abziehen können.
Es ist wie an der Börse, wenn man erfährt das Sie zusammen bricht, ist es schon zu spät.


Sehe ich genau so. Sofern keine Insider-Informationen vorhanden sind, wird der Investor den Schlag nicht hören wenn es ihn trifft.

Von daher nur Geld investieren, daß auch zu 100% verlustig gehen kann.

Das Risiko einzuschätzen beruht auf Spekulationen, da wir nicht die Geschäftsmodelle der Plattformen kennen. Und selbst wenn, eine Risikoberechnung bzw. Risikobetrachtung ist rein theoretisch. Diversifikation ist m.M. nur möglich in andere Risikoklassen (Gold, Aktien, Festgeld, etc.). Eine Splittung auf mehrere Plattformen, Länder, Währungen, etc senkt nur die Rendite.

Oder mit anderen Worten:
Wir reden über den Untergang der Menschheit, die durch einen Kometeneinschlag, Atomkrieg, Virusepedemie, etc erfolgen kann.
Einige glauben den Zeitpunkt zu wissen wann es geschiet.
Andere von uns versuchen vorzubeugen und ihre Chancen zu erhöhen indem sie Bunker bauen, ins Kloster gehen oder sich impfen lassen.
Und der eine oder andere rechnet sich dabei höhere Überlebenscancen aus.

Doch alle diese "theoretischen" Ereignsse haben eine Überlebensquote von 0 %. Shit hapens!

Hoffe ich konnte meine Meinung "rüber bringen".
Exclamation
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Investiert in Buyback bei Mintos*, Iuvo*, Viventor*, Grupeer*.
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WhatCrisis



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BeitragVerfasst am: 16.01.2017, 23:56    Titel: Re: Diversifizierung für Fortgeschrittene Antworten mit Zitat

Es müsste eigentlich jedem völlig klar sein, dass zweistellige Zinserträge nur mit einem hohen Risiko einhergehen. Die Gründe für oder gegen Buybacks dürften mittlerweile ebenfalls jedem klar sein. Wer also auf sein eingesetztes Kapital angewiesen ist oder Bauchschmerzen bei dieser Anlageform hat, sollte halt aussteigen. Es wird Anleger geben, die mit "klassischem" p2p klar kommen und andere, die lieber mit Buybacks arbeiten. Es ist eine individuelle Entscheidung und von daher ist es müssig zu diskutieren, was besser oder schlechter ist...
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investiert nach Höhe der Gesamtsumme in:
bis auf weiteres: .Bondora. - .Robocash.
auslaufend: .Kapilendo.
beendet: .Viainvest. - .Swaper. - .Twino. - .bondster. - .Estateguru. - .Mintos.
gecrasht: .Envestio. - .Kuetzal.- .Viventor. - .wisefund.
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