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Sind die goldenen Jahre bei P2P vorbei?  
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Oktaeder
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BeitragVerfasst am: 14.01.2023, 09:50    Titel: Sind die goldenen Jahre bei P2P vorbei? Antworten mit Zitat

Ich stelle das mal als These dahin

- viele Gesellschaften gibt es nicht mehr oder nicht mehr in der ursprünglichen Form (z.B. Bondora)

- Estateguru* ist stark in die Schieflage gerutscht

- einige Plattformen gingen insbesondere 2020 pleite, ein krimineller Hintergrund kann nicht überall ausgeschlossen werden

- Flagschiff Mintos* zumindest angekratzt

- lendermarket/Creditstar hat Liquiditätsprobleme und "glänzt" durch undurchsichtige Kredtverlängerungen

- Peerberry* schägt sich zwar wacker, ist aber in nicht so wirklich kriesensicheren Regionen unterwegs

...

Vielleicht sollten wir Heuschrecken des Kapitals weiterziehen?
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Stand 9/2023

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Claus Lehmann
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BeitragVerfasst am: 14.01.2023, 10:34    Titel: Re: Sind die goldenen Jahre bei P2P vorbei? Antworten mit Zitat

Oktaeder hat Folgendes geschrieben:
Ich stelle das mal als These dahin
...

Vielleicht sollten wir Heuschrecken des Kapitals weiterziehen?


Wohin genau möchtest Du denn ziehen?
Ich sehe das weiterhin als Beimischung.
Ich stimme Deinen Punkten zu und sicher ist es nicht mehr so attraktiv wie es 2012-2019 war allerdings gilt das auch für diverse andere Anlageklassen.
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Beendet: Smava*, Auxmoney*, MyC4, Zidisha, Crosslend*, Lendico*, Omarahee, Lendy*, Bondmason, Finbee*, Bulkestate*, Zlty, Mintos*, Iuvo*, Robocash*, Viainvest*, Viventor*
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Lendlord



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BeitragVerfasst am: 14.01.2023, 10:39    Titel: Re: Sind die goldenen Jahre bei P2P vorbei? Antworten mit Zitat

Hallo Oktaeder,

interessant, wie die Ansichten abweichen können Wink. Ich persönlich empfinde im Moment P2P-Kredite als Anlageform sehr reizvoll.
Mein Tiefpunkt war eher Ende 2021, als die Zinsen in einer Tiefphase waren und man z.B. für Delfin auf Mintos* noch 7-8 % Zinsen bekommen hat. Das sieht ja im Moment wieder ganz anders aus.

Ich bin eher ein risikoscheuer Typ, habe aber im Moment ca. 50 % meines Gesamtvermögens in P2P investiert, habe das Gefühl dass ich hier alles im Griff habe und fühle mich gut dabei.
Ich finde P2P als Anlageform momentan auch deutlich berechenbarer als den Aktienmarkt, wo sich die Rahmenbedingungen gerade fundamental geändert haben (Stichwort Zinswende) und große Unsicherheiten herrschen wo die Reise hingehen wird.

Zu deinen Punkten:

- viele Gesellschaften gibt es nicht mehr oder nicht mehr in der ursprünglichen Form (z.B. Bondora) -> Ist natürlich für dich blöd. Ich weiß aus deinen Postings, das Bondora* immer dein großes Steckenpferd war. Ich selbst habe nur die Endzeit erlebt und Bondora* konnte mich da nicht überzeugen. Aber dann muss man nun weiter auf andere Plattformen ziehen.

- Estateguru* ist stark in die Schieflage gerutscht -> hängt meiner Meinung nach eher mit der Krise der Immobilienwirtschaft allgemein zusammen als mit P2P.

- einige Plattformen gingen insbesondere 2020 pleite, ein krimineller Hintergrund kann nicht überall ausgeschlossen werden -> Ja, 2020 war ein schlechtes Jahr für P2P. Mich selbst hat es mit Grupeer erwischt, bei Mintos* aber bin ich gut davongekommen, da ich auf Qualität geachtet habe. Aber gibt es nicht auch schlechte Jahre an der Börse? Wer ordentlich seine DD gemacht und nicht in windiige Geschäfte investiert hat, der sollte auch 2020 mit einem nicht zu großen Verlust abgeschlossen haben.
Außerdem war 2020 ein riesieger Stresstest und große Bereinigung für den P2P-Markt. Die Schwachen wurden hinweggefegt. Wer das gut überstanden hat und noch übrig ist, hat sich als resilienter Teilnehmer erwiesen.

- Flagschiff Mintos* zumindest angekratzt -> Ja, die Ausfälle bei den LOs haben sehr viele Investoren vergrault. Viel schlimmer kann es aber glaube ich nicht mehr werden Wink Es sieht danach aus, als ob sich die monatlichen Neuinvestments bei Mintos* dauerhaft bei 60 - 70 Mio € im Monat einpendeln. Das ist doch gar nicht so wenig. Wenn Mintos* es schafft, seine Kostenstruktur entsprechend anzupassen, sollten sie dauerhaft bestehen bleiben.
Die Zinsen gerade für super-solide Anbahner sind hier auf einem Allzeithoch! Bspw. 14-15 % für Delfin, 13 % und mehr für Iute - soviel gabs noch nie!

- lendermarket/Creditstar hat Liquiditätsprobleme und "glänzt" durch undurchsichtige Kredtverlängerungen -> Ja, ich bin da auch soweit raus wie es geht. Wem das auch zuviel wird, der kann ja zumindest bei Mintos* jederzeit raus über den SM. Die notwendigen Abschläge sind zur Zeit sehr niedrig.
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Claus Lehmann
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BeitragVerfasst am: 14.01.2023, 10:50    Titel: Re: Sind die goldenen Jahre bei P2P vorbei? Antworten mit Zitat

Lendlord hat Folgendes geschrieben:


- Flagschiff Mintos* zumindest angekratzt -> Ja, die Ausfälle bei den LOs haben sehr viele Investoren vergrault. Viel schlimmer kann es aber glaube ich nicht mehr werden Wink Es sieht danach aus, als ob sich die monatlichen Neuinvestments bei Mintos* dauerhaft bei 60 - 70 Mio € im Monat einpendeln. Das ist doch gar nicht so wenig. Wenn Mintos* es schafft, seine Kostenstruktur entsprechend anzupassen, sollten sie dauerhaft bestehen bleiben.
Die Zinsen gerade für super-solide Anbahner sind hier auf einem Allzeithoch! Bspw. 14-15 % für Delfin, 13 % und mehr für Iute - soviel gabs noch nie!


Dein Wort in Gottes Gehörgang. Ich kann mir durchaus Szenarien vorstellen wie es viel schlimmer werden könnte. Die Wahrscheinlichkeit ist vielleicht nicht hoch aber Risiken sind da. Mintos* ist extrem abhängig vom Neuinvestgeschäft. Sollte es einen erneuten Einbruch wie Mitte 2020 geben, könnte das meiner Meinung nach existenzgefährdent werden.
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TTom



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BeitragVerfasst am: 14.01.2023, 12:41    Titel: Re: Sind die goldenen Jahre bei P2P vorbei? Antworten mit Zitat

Sehe es eher wie Lendlord.

Als einzige risikoärmere Alternative zu P2P sehe ich eher Festgeld an, da steigen die Zinsen ja wieder ordentlich.

Aktienmarkt ist für mich persönlich gestorben! Trotz Diversifizierung auf viele verschiedene Einzelaktien habe ich in den letzten Jahren am Aktienmarkt fast so viel verloren, wie ich durch P2P gewonnen habe.
P2P war bei mir deutlich krisenstabiler. Die Anbahnerpleiten bei Mintos* habe ich ganz gut umschifft, daher war ich da nicht so sehr betroffen.

Ja, P2P ist nicht mehr so wie 2019. Neben den Krisen hat auch die Überhand-nehmende Regulierung viel kaputt gemacht (Siehe Mintos* Notes). Sobald der Staat ins Spiel kommt und teilweise ohne Sinn und Verstand Regeln auferlegt, wird vieles schwieriger.
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Oktaeder
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BeitragVerfasst am: 14.01.2023, 14:22    Titel: Re: Sind die goldenen Jahre bei P2P vorbei? Antworten mit Zitat

Ich habe bislang nur in GB Geld verloren.

zencap war ein Nullsummenspiel und Flender* nur dank Bonuszahlungen rentabel.

Ansonsten habe ich wirklich sehr ordenlich verdient, auch deutlich besser als mit Aktien. Vorallem deutlich konstanter. Auch nach 2019.

Ich denke, zweistellige Renditen wird in Zukunft schwer werden und da werden Abschreibungen fällig.

Naja, Tages/Festgeld. 1-2 %. Wenn ich die Inflation sehe, irrelevant.

Ich werde selektiv mehr in Aktien investieren, Zeitraum 5-10 Jahre.
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njal



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BeitragVerfasst am: 14.01.2023, 15:05    Titel: Re: Sind die goldenen Jahre bei P2P vorbei? Antworten mit Zitat

Oktaeder hat Folgendes geschrieben:
Ich habe bislang nur in GB Geld verloren.

zencap war ein Nullsummenspiel und Flender* nur dank Bonuszahlungen rentabel.


Flend_er <> GB. Selbst mit sehr viel Wohlwollen kann man das nicht mal in UK verorten. Wink

Zum Rest der Aussagen verkneife ich mir mal jeglichen Kommentar. Wer vor 2021 keine zweistelligen Gewinne mit Aktien oder sogar ETFs eingefahren hat, ist irgendwie völlig aus der Spur gelaufen. Cool
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thomas



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BeitragVerfasst am: 14.01.2023, 15:14    Titel: Re: Sind die goldenen Jahre bei P2P vorbei? Antworten mit Zitat

Lendlord hat Folgendes geschrieben:
Wem das auch zuviel wird, der kann ja zumindest bei Mintos* jederzeit raus über den SM. Die notwendigen Abschläge sind zur Zeit sehr niedrig.
hi.
hier nicht vergessen, dass jeder LO jederzeit ausgeschlossen werden kann, und dann bekommst du diese halt nicht mehr los.

viele gruesse,
thomas.
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Doso



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BeitragVerfasst am: 14.01.2023, 15:31    Titel: Re: Sind die goldenen Jahre bei P2P vorbei? Antworten mit Zitat

thomas hat Folgendes geschrieben:
Lendlord hat Folgendes geschrieben:
Wem das auch zuviel wird, der kann ja zumindest bei Mintos* jederzeit raus über den SM. Die notwendigen Abschläge sind zur Zeit sehr niedrig.
hi.
hier nicht vergessen, dass jeder LO jederzeit ausgeschlossen werden kann, und dann bekommst du diese halt nicht mehr los.

viele gruesse,
thomas.


Dazu kommt das man alte Kredite nicht mehr darüber verkaufen kann. Das scheint so ein Feature der Regulierung zu sein, ist ja auch bei Viainvest* letztlich so.
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Cubbio
Gast





BeitragVerfasst am: 14.01.2023, 20:56    Titel: Re: Sind die goldenen Jahre bei P2P vorbei? Antworten mit Zitat

Und noch ein kleines Schreckgespenst zusätzlich (von wegen es kann nicht schlimmer werden).

In der P2P-Branche scheint es (meiner Meinung nach) viel häufiger technische Probleme zu geben, von denen man Wind bekommt.
Es wäre daher selbst bei den etablierten Plattformen nicht auszuschließen, dass diese gehackt werden, das Geld und oder die Personalausweisdaten abgegriffen werden, etc (teilweise sind ja nicht mal 2FA-Logins drin).

Zudem ist nicht garantiert, dass auch bei den "stabilen" irgendwann jemand mit Kontozugriff sagt "Fuck you" und sich mit dem Geld absetzt.
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Oktaeder
P2P Legende


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BeitragVerfasst am: 14.01.2023, 21:13    Titel: Re: Sind die goldenen Jahre bei P2P vorbei? Antworten mit Zitat

njal hat Folgendes geschrieben:
Oktaeder hat Folgendes geschrieben:
Ich habe bislang nur in GB Geld verloren.

zencap war ein Nullsummenspiel und Flender* nur dank Bonuszahlungen rentabel.


Flend_er <> GB. Selbst mit sehr viel Wohlwollen kann man das nicht mal in UK verorten. Wink



Tja, da hapert es an der Lesekompetenz. Probiers nochmal.
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Tyrus



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BeitragVerfasst am: 15.01.2023, 07:51    Titel: Re: Sind die goldenen Jahre bei P2P vorbei? Antworten mit Zitat

Tatsächlich bewegt mich die Diskussionsfrage auch seit einiger Zeit und ich bin hier hin- und hergerissen. Dabei bin ich seit 2019 und habe im Moment ca. 55.000,- in P2P investiert, ca. 33 % meines Geldvermögens. Vor einem Jahr waren es noch 24 %, aber im Jahr 2022 war P2P ein echter Anker im Vergleich zum Aktienmarkt.

Mein Problem aktuell ist, dass ich immer mehr Plattformen als wackelig ansehe.

Lendermarked ist eigentlich Rendetreiber Nr. 1. Aber die Liquiditätsproblematik lässt keine weiteren Investitionen zu und ich baue ab.

Robocash läuft unspektakulär und linear, hohe Zinsen und jederzeit die Möglichkeit zum Verkauf. Dazu hohe Unternehmensgewinne. Durch den russischen Zusammenhang traue ich mich trotzdem nicht, mehr einzufahren.

Viainvest hat sich durch die technischen Pannen disqualifiziert für weitere Anlagen.

Estateguru trifft die sich anbahnende Immobilienkrise, die Ausfallraten steigen monatlich. Stand jetzt weiß ich nicht, ob ich meine 5.500,- nicht abbauen sollte - trotz Länderfokus Baltikum.

Afranga und Esketit* haben Cashdrag. Gerade bei Afranga* ist das sehr schade.

Bondora ist außerhalb von GG quasi tot und hier kann man durch die 400,- Euro Begrenzung auch wenig machen. Und 4% für das Alternativprodukt sind indiskutabel.

Bondster ist mit Blick auf die Krefitanbahner nicht stabil genug, wurde von mir entspannt.

Peerbeery hat in 2022 einen riesen Job gemacht. Sie haben durch ihre Kommunikationsstrategie den Eindruck erweckt, dass sie alles lm Griff haben und konnten sogar die Zinsen senken. Aber ist das wirklich so. Müssen Aventus und Gofingo als Ankerunternehmen nicht Millionen in Russland und der Ukraine verloren haben? Darüber würde ich sehr gerne mal etwas lesen.

Lande habe ich mit 1.200,- probeweise seit Herbst laufen. Die Verspätungen sind aber auffällig und der Getreidemarkt im Moment volatil.

Also tatsächlich packe ich das Geld aus diesen Plattformen, insbesondere Lendermarket* und Afranga* in Moncera* und Mintos. Nur dort traue ich mich im Moment zu investieren, dabei habe ich beide Plattformen in 2022 erstmal entspart.

Moncera ist für mich die sicherste Plattformen und hat jetzt wieder investierbare Zinsen - mal sehen, wie lange.
Mintos bietet aufgrund der Probleme bei der Noteseinführung hohe Zinsen auf seriöse Anbshner (Delfin, Iute, Mogo, ...). Aber auch hier werden die Zinsen sicher bald wieder fallen.

Also in Bezug auf die Eingangsfrage: Ich bin im Moment ziemlich skeptisch in Bezug auf die weitete Entwicklung, aber wo sind die Alternativen? Auch die Börse steht eigentlich noch immer zu hoch.
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Oktaeder
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BeitragVerfasst am: 15.01.2023, 11:02    Titel: Re: Sind die goldenen Jahre bei P2P vorbei? Antworten mit Zitat

Danke @Tyrus, du deckst ganz andere Plattformen ab als ich aber ähnliches Bild.

Zu Peerberry* in der Tat gab es da im November(?) eine Mail & Blogeintrag der auf diese Situation zahlenmäßig einging. Und das sah nicht schlecht aus.

Ich werde jetzt im Januar soweit kommen, dass die bezahlten Zinsen insgesamt den noch verbleibenden Anteil an russischen Krediten übersteigt, break even sozusagen. Ich könnte mir vorstellen, hier wieder aufzustocken, aber Moldawien, Kasachstan usw. sind halt nicht gerade stabil.
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Claus Lehmann
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BeitragVerfasst am: 15.01.2023, 11:50    Titel: Re: Sind die goldenen Jahre bei P2P vorbei? Antworten mit Zitat

Ist mal wieder das Doppelspiel aus Vertrauen und wirtschaftliche Stabilität
in Bezug auf die Plattformen (bzw. die dahinterstehenden LOs)

Für mich ist es relativ einfach zu sagen wo ich beides nicht (mehr) sehe:
Bei Lendermarket* (oder vielmehr der dahinterstehenden Creditstar) - also versuche ich das auf Null zu fahren.

Umgekeht punktet Bondora* bei mir bei beidem. Aber mit Portfolio Pro kann kein Geld untergebracht werden und so gibt es nur 4% auf G&G. Das ist nur sehr mäßig attraktiv.

Und dann wird es halt schwierig.
Für mich punktet Estateguru* bei Vertrauen, aber wirtschaftliche Stabilität ist halt mehr in Richtung neutral.

Bei Mintos* würde ich beide Faktoren maximal im neutralen Bereich sehen.

Bei diversen Plattformen mit den LOs finde ich es schwierig die wirtschaftliche Stabilität fundiert zu beurteilen und das Vertrauen ist halt bei mir auch dünn.

Tendenziell fühle ich mich sicherer je länger die Plattformen schon am Markt sind. Ob das berechtigt ist oder irreführendes Bauchgefühl ist schwer zu sagen.

Also alles nicht mehr so einfach. Natürlich ist es noch sehr profitabel, aber zurückgehend zum Thread Titel. Es ist alles nicht mehr so "einfach" wie 2012-2019 und deshalb würde ich schon sagen die goldenen Jahre sind vorbei. Aber vielleicht kommen jetzt die silbernen Jahre?

Tyrus hat Folgendes geschrieben:
aber wo sind die Alternativen? .


EDIT: Das ist genau auch mein Problem.
Auch beim Invest in Startups sind die goldenen Jahre vorbei.
Und die Logik sagt mir zwar das mehr an der Bröse investieren langfristig geboten ist, aber fühlt sich momentan halt auch nicht richtig an.
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BeitragVerfasst am: 15.01.2023, 12:23    Titel: Re: Sind die goldenen Jahre bei P2P vorbei? Antworten mit Zitat

Ich habe insgesamt 10k in Ecoligo* gesteckt, eher die Kurzläuferm breit gestreut. Sind so um die gut 5% vor Steuern. Mit Abschlagssteuer, ein Vorteil.

Da ist natürlich auch Idealismus dabei und jetzt will ich erstmal abwarten, wie die Rückzahlungen am Ende aussehen. Bislang nur Zinsen, Alles pünktlich.
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