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Oktaeder P2P Legende
Anmeldedatum: 13.07.2010 Beiträge: 10652 Wohnort: Bei Karlsruhe
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Verfasst am: 07.08.2010, 10:22 Titel: Wie geht das mit Verzügen/Ausfällen? |
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Hallo ihr Erfahrenen,
leider hält sich AM ja völlig zurück hier Informationen zu liefern, und man erfährt nur so eher zufällig, dass ein Kredit jetzt "M2" erreicht hat. Eigentlich nur, weil es dem KN als Kosten aufgebucht wird.
Gibt es irgendwo eine Übersicht, wie das Verfahren abläuft? In welchen Fristen?
Danke. _________________ Mein Blog rund um p2p Kredite
Bondora/XIRR ca. 12%/ Investiere per API.
Stand 9/2023
Weitere Anlagen bei Swaper*,peerberry,afranga,lendermarket und estateguru |
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Almenschorsch
Anmeldedatum: 15.06.2009 Beiträge: 577 Wohnort: Töging am Inn
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Verfasst am: 07.08.2010, 12:11 Titel: |
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Kann ich dir jetzt genau erzählen da hab ich ja so meine Erfahrungen:
14 Tage nach der "M2" kommt dann die Stufe "M3", wieder mit 8 Euro Gebühr und Du erfährst das auch nur wenn Du da nachsiehst. Ab einer bestimmten Anzahl Projekten ist das Strafarbeit.
Danach passiert erstmal einen ganzen Monat überhaupt nichts, dann kommt die Stufe "M4" bzw. "Kreditkündigung" mit 15 Euro Gebühr. Auch das erfährt man nur wenn man die Detailansicht sieht.
Wieder ca. 14 Tage später geht das ganze ins Inkasso, da kriegt man erstmals eine Mail und alle Jubeljahre mal ne Mail wie der Stand der Dinge ist. Geld hab ich durch Inkassofälle noch keines gesehen und ganz ehrlich sag ich wenn dann die Stufe "M3" kommt kannst du zu 99% damit rechnen das das auch ins Inkasso geht, so bei mir. |
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binepeter
Anmeldedatum: 19.01.2010 Beiträge: 132 Wohnort: Hürth
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Verfasst am: 07.08.2010, 14:11 Titel: |
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Hallo Oktaeder,
Almenschorsch hat die Zeitabläufe der einzelnen Mahnstufen genaustens erklärt.
Ich habe derzeit drei Inkassoverfahren, diese wurden mir vor drei Wochen von AM mitgeteilt. Bei dem ersten habe ich jetzt eine Nachricht erhalten, dass die Creditreform mit dem Kreditnehmer ab 01.09. eine neue Ratenzahlungsvereinbarung getroffen hat.
Also scheint sich dort im Inkassoverfahren was tu tun.
Ich bin mal gespannt, wie das weitergeht.
Viele Grüße
binepeter _________________
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Werbeunterbrechung / Werbung
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Verfasst am: 07.08.2010, 14:11 Titel: |
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Almenschorsch
Anmeldedatum: 15.06.2009 Beiträge: 577 Wohnort: Töging am Inn
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Verfasst am: 07.08.2010, 15:52 Titel: |
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Eine Ratenzahlungsvereinbarung ist bei meinen Inkassofällen auch vorhanden, seit 15.07. - allerdings verrechnet die Creditreform zuallererst ihre Gebühren die schon einige hundert Euro ausmachen können sag ich mal, je nachdem ob schon gerichtliches Mahnverfahren eingeleitet wurde oder nicht. Sobald die erste Rate bei mir eintrudelt kann ich sagen ob das Inkasso was erreicht oder nicht.
Bei einem anderen Fall wurde eine Kontopfändung erwirkt, da kann man nur spekulieren wies weitergeht - wenn nix aufm Konto drauf ist kann man auch nix wegnehmen - ist aber aufjedenfall - auch jetzt noch mit dem P-Konto - ein gutes Druckmittel weil die Banken in so einem Fall gern das Konto kündigen.
Also lassen wir uns mal überraschen. |
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loupgarou
Anmeldedatum: 08.03.2010 Beiträge: 112
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Verfasst am: 28.08.2010, 12:15 Titel: |
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Hier ein Beispielfall:
http://www.auxmoney.com/lend/jetzt_darlehen_kredite_geld_leihen_von_privat__56410_4.htm
30.12.2009 01.01.2010 +134,40 Lastschrift
07.01.2010 06.01.2010 -134,40 Rücklastschrift
07.01.2010 06.01.2010 -15,00 RLS-Gebühr
07.01.2010 06.01.2010 -144,35 Rücklastschrift
07.01.2010 06.01.2010 -15,00 RLS-Gebühr
19.01.2010 18.01.2010 -8,00 Mahngebühr M1
19.01.2010 19.01.2010 -17,00 Kontoführungsgebühr
02.02.2010 01.02.2010 -8,00 Mahngebühr M2
17.02.2010 16.02.2010 -8,00 Mahngebühr M3
17.03.2010 16.03.2010 -15,00 Kreditkündigung
18. Mai:
Zitat: | Sehr geehrter Herr Xxxxxxxx,
wir möchten Sie darüber informieren, dass unser Inkassopartner, die Creditreform Solingen, heute das gerichtliche Inkasso (Mahnbescheid bzw. Vollstreckungsbescheid) zur Beitreibung der Forderungen aus dem Kreditprojekt Nummer 10017261 eingeleitet hat.
Wir werden Sie über den weiteren Verlauf rechtzeitig informieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre CreditConnect GmbH |
27. August:
Zitat: | Sehr geehrter Herr Xxxxxxxx,
wir möchten Sie darüber informieren, dass unser Inkassopartner, die Creditreform Solingen, im Rahmen des gerichtlichen Inkassos nach fruchtloser Kontopfändung nun einen Gerichtsvollzieher zur Pfändung mobiler Güter gegen den Schuldner Ihrer Forderungen aus dem Kreditprojekt Nummer 10017261 beauftragt hat. Der Gerichtsvollzieher ist angewiesen, im Falle einer Unpfändbarkeit dem Schuldner die eidesstattliche Versicherung abzunehmen.
Wir werden Sie über den weiteren Verlauf rechtzeitig informieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre CreditConnect GmbH |
Schaun mer mal..... _________________ Auxmoney:
Smava:
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guenni7
Anmeldedatum: 20.05.2010 Beiträge: 60
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Verfasst am: 02.09.2010, 01:31 Titel: |
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loupgarou hat Folgendes geschrieben: | Hier ein Beispielfall:
http://www.auxmoney.com/lend/jetzt_darlehen_kredite_geld_leihen_von_privat__56410_4.htm
30.12.2009 01.01.2010 +134,40 Lastschrift
07.01.2010 06.01.2010 -134,40 Rücklastschrift
07.01.2010 06.01.2010 -15,00 RLS-Gebühr
07.01.2010 06.01.2010 -144,35 Rücklastschrift
07.01.2010 06.01.2010 -15,00 RLS-Gebühr
19.01.2010 18.01.2010 -8,00 Mahngebühr M1
19.01.2010 19.01.2010 -17,00 Kontoführungsgebühr
02.02.2010 01.02.2010 -8,00 Mahngebühr M2
17.02.2010 16.02.2010 -8,00 Mahngebühr M3
17.03.2010 16.03.2010 -15,00 Kreditkündigung
18. Mai:
Zitat: | Sehr geehrter Herr Xxxxxxxx,
wir möchten Sie darüber informieren, dass unser Inkassopartner, die Creditreform Solingen, heute das gerichtliche Inkasso (Mahnbescheid bzw. Vollstreckungsbescheid) zur Beitreibung der Forderungen aus dem Kreditprojekt Nummer 10017261 eingeleitet hat.
Wir werden Sie über den weiteren Verlauf rechtzeitig informieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre CreditConnect GmbH |
27. August:
Zitat: | Sehr geehrter Herr Xxxxxxxx,
wir möchten Sie darüber informieren, dass unser Inkassopartner, die Creditreform Solingen, im Rahmen des gerichtlichen Inkassos nach fruchtloser Kontopfändung nun einen Gerichtsvollzieher zur Pfändung mobiler Güter gegen den Schuldner Ihrer Forderungen aus dem Kreditprojekt Nummer 10017261 beauftragt hat. Der Gerichtsvollzieher ist angewiesen, im Falle einer Unpfändbarkeit dem Schuldner die eidesstattliche Versicherung abzunehmen.
Wir werden Sie über den weiteren Verlauf rechtzeitig informieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre CreditConnect GmbH |
Schaun mer mal..... |
Die wirklich interessante Frage ist doch: Warum schaltet AM überhaupt ein Inkassounternehmen dazwischen?? Bei Fälligstellung des Kredites könnte AM genausogut einen Mahnbescheid schicken, und danach den Gerichtsweg gehen. Stattdessen wir ein Inkasounternehmen dazwischengeschaltet, was uns Anlager mindestens 12 Wochen kostet,
und die Inkassogebühren werden auch noch vorrangig einbehalten.
Es handelt sich also hier mehr um eine Gelddruckmaschine für das Inkassounternehmen, es würde mich nicht wundern, wenn AM an dem Inkassounternehmen beteiligt wäre...
Leider lassen sich so viele von den Inkassounternehmen einschüchtern, denn genaugenommen sind Inkassogebühren nicht zu bezahlen, da die Forderungseintreibung dem üblichen Geschäftsbetrieb des Gläubigers entspricht.
Naja, solange die Masche läuft... _________________
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loupgarou
Anmeldedatum: 08.03.2010 Beiträge: 112
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Verfasst am: 02.09.2010, 10:05 Titel: |
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Sie gehen doch den gerichtlichen Weg, siehe Mitteilung vom 18. Mai:
Zitat: | wir möchten Sie darüber informieren, dass unser Inkassopartner, die Creditreform Solingen, heute das gerichtliche Inkasso (Mahnbescheid bzw. Vollstreckungsbescheid) zur Beitreibung der Forderungen aus dem Kreditprojekt Nummer 10017261 eingeleitet hat. | .
Da AM sicher mehr davon hat, ist es m. E. nur logisch, daß sie dies einem erfahrenen Partner übergeben. Ich nehme mal an, sie haben weder das Personal noch die Infrastruktur, dies selbst zu übernehmen. Creditreform existiert seit 1879, die können das bestimmt besser als jeder andere.
Ob der Schuldner Gebühren zu bezahlen hat oder nicht, ist mir eigentlich ziemlich egal, Hauptsache, ich bekomme irgendetwas wieder. Wenn der Gerichtsvollzieher erst einmal vor der Tür steht, läßt sich vielleicht der eine oder die andere doch zu einer Zahlung überreden.
So wie ich das sehe, ist der Ablauf völlig korrekt, auch der Zeitrahmen entspricht dem was ich aus einem anderen Fall kenne, eher sogar noch schneller: Ich mußte schon mal fast ein Jahr warten, bis der Gerichtsvollzieher einen fälligen Betrag eintreiben konnte. Da haben auch sämtliche Mahnungen vorher nichts genutzt. Der hatte zwar das Geld, hat sich aber einfach geweigert, vorher zu zahlen.
Liebe Grüße,
loupgarou _________________ Auxmoney:
Smava:
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seabiscuit
Anmeldedatum: 27.11.2009 Beiträge: 346
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Verfasst am: 02.09.2010, 11:07 Titel: |
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guenni7 hat Folgendes geschrieben: |
Die wirklich interessante Frage ist doch: Warum schaltet AM überhaupt ein Inkassounternehmen dazwischen?? Bei Fälligstellung des Kredites könnte AM genausogut einen Mahnbescheid schicken, und danach den Gerichtsweg gehen. Stattdessen wir ein Inkasounternehmen dazwischengeschaltet, was uns Anlager mindestens 12 Wochen kostet,
und die Inkassogebühren werden auch noch vorrangig einbehalten.
Es handelt sich also hier mehr um eine Gelddruckmaschine für das Inkassounternehmen, es würde mich nicht wundern, wenn AM an dem Inkassounternehmen beteiligt wäre...
Leider lassen sich so viele von den Inkassounternehmen einschüchtern, denn genaugenommen sind Inkassogebühren nicht zu bezahlen, da die Forderungseintreibung dem üblichen Geschäftsbetrieb des Gläubigers entspricht.
Naja, solange die Masche läuft... |
Zum einen ist die Creditreform nicht irgendein Russeninkasso, sondern ein seriös arbeitendes Unternehmen. Zum anderen muss die Arbeit des Geldeintreibens irgendwie gemacht werden: entweder gebührenpflichtig durch ein erfahrenes Inkassounternehmen, oder mit entsprechendem Personalaufwand von AM/CC. Dieser zusätzliche Personalaufwand wird dann durch wen finanziert? Ich weiß ja nicht, wieviele Beschäftigte AM hat, aber die sitzen vermutlich nicht nur rum und zählen Geld. |
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guenni7
Anmeldedatum: 20.05.2010 Beiträge: 60
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Verfasst am: 03.09.2010, 04:03 Titel: |
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seabiscuit hat Folgendes geschrieben: | guenni7 hat Folgendes geschrieben: |
Die wirklich interessante Frage ist doch: Warum schaltet AM überhaupt ein Inkassounternehmen dazwischen?? Bei Fälligstellung des Kredites könnte AM genausogut einen Mahnbescheid schicken, und danach den Gerichtsweg gehen. Stattdessen wir ein Inkasounternehmen dazwischengeschaltet, was uns Anlager mindestens 12 Wochen kostet,
und die Inkassogebühren werden auch noch vorrangig einbehalten.
Es handelt sich also hier mehr um eine Gelddruckmaschine für das Inkassounternehmen, es würde mich nicht wundern, wenn AM an dem Inkassounternehmen beteiligt wäre...
Leider lassen sich so viele von den Inkassounternehmen einschüchtern, denn genaugenommen sind Inkassogebühren nicht zu bezahlen, da die Forderungseintreibung dem üblichen Geschäftsbetrieb des Gläubigers entspricht.
Naja, solange die Masche läuft... |
Zum einen ist die Creditreform nicht irgendein Russeninkasso, sondern ein seriös arbeitendes Unternehmen. Zum anderen muss die Arbeit des Geldeintreibens irgendwie gemacht werden: entweder gebührenpflichtig durch ein erfahrenes Inkassounternehmen, oder mit entsprechendem Personalaufwand von AM/CC. Dieser zusätzliche Personalaufwand wird dann durch wen finanziert? Ich weiß ja nicht, wieviele Beschäftigte AM hat, aber die sitzen vermutlich nicht nur rum und zählen Geld. |
Natürlich ist die Creditreform ein seröses Unternehmen, das ändert aber nichts an der Tatsache, das die Inkassogebühren nicht vollstreckbar sind, da dies eigentlich die natürliche Aufgabe des Gläubigers ist.
Der könnte - das wäre schön - einen Rechtsanwalt beauftragen um die Forderung einzuklagen. Einen Mahnbescheid auszufüllen, das traue ich auch AM zu, wofür brauchen die dafür ein Inkassounternehmen???
Ein Inkassounternehmen verzögert den Zugriff auf den Schuldner um etwa 12 Wochen und treibt die Kosten (die natürlich von den Zahlungen an den Schuldner abgezogen werden) nach oben. Aber einben Vorteil haben die Schuldner dadurch nicht, eher einen Nachteil.
Wenn man das seriös machen will, verkauft man die Forderung und der Schuldner hat eine Quote mit der er rechnen kann....... _________________
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seabiscuit
Anmeldedatum: 27.11.2009 Beiträge: 346
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Verfasst am: 03.09.2010, 09:12 Titel: |
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guenni7 hat Folgendes geschrieben: |
Natürlich ist die Creditreform ein seröses Unternehmen, das ändert aber nichts an der Tatsache, das die Inkassogebühren nicht vollstreckbar sind, da dies eigentlich die natürliche Aufgabe des Gläubigers ist.
Der könnte - das wäre schön - einen Rechtsanwalt beauftragen um die Forderung einzuklagen. Einen Mahnbescheid auszufüllen, das traue ich auch AM zu, wofür brauchen die dafür ein Inkassounternehmen???
Ein Inkassounternehmen verzögert den Zugriff auf den Schuldner um etwa 12 Wochen und treibt die Kosten (die natürlich von den Zahlungen an den Schuldner abgezogen werden) nach oben. Aber einben Vorteil haben die Schuldner dadurch nicht, eher einen Nachteil.
Wenn man das seriös machen will, verkauft man die Forderung und der Schuldner hat eine Quote mit der er rechnen kann....... |
Ich denke es gibt genug Schuldner, die durch entsprechende Verhandlungsmöglichkeit mit Creditreform überhaupt erst den Ernst der Lage erkennen. AM mahnt doch schon genug, die machen ihren Job diesbezüglich in jüngster Zeit gut (und in meinen Projekten mit großem Erfolg). Wenn der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht ist nix mehr mit verhandeln, und der kommt auch nicht umsonst. Man will schließlich das Geld haben und nicht den Schuldner in die EV treiben. und mit einer "Quote" wäre ich nicht zufrieden im engeren Sinne. |
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nobodyofconsequence P2P Legende
Anmeldedatum: 02.09.2007 Beiträge: 5226
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Verfasst am: 03.09.2010, 10:16 Titel: |
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seabiscuit hat Folgendes geschrieben: |
Ich denke es gibt genug Schuldner, die durch entsprechende Verhandlungsmöglichkeit mit Creditreform überhaupt erst den Ernst der Lage erkennen. AM mahnt doch schon genug, die machen ihren Job diesbezüglich in jüngster Zeit gut (und in meinen Projekten mit großem Erfolg).
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Wie sieht der aus?
Bei mir haben die bisher noch keinerlei Erfolge aufzuweisen, kein PRojekt, das über M2 hinaus gekommen ist hat danach auch nur einen Cent bezahlt und das erste davon ist bei mir schon seit Jahren im Inkasso.
Zitat: |
Wenn der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht ist nix mehr mit verhandeln, und der kommt auch nicht umsonst. Man will schließlich das Geld haben und nicht den Schuldner in die EV treiben. und mit einer "Quote" wäre ich nicht zufrieden im engeren Sinne. |
Wenn der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht, ist es in der Regel zu spät weil Du mit so'nem popligen, ungesicherten Kredit meist nicht gerade vorne in der Schuldner-Rangfolge stehst, da sind dann so Leute wie Finanzämter etc. oft vor Dir.
Was aber in der Tat wichtig ist und was die Inkassobutzen qua Erfahrung wahrscheinlich besser können, ist den Leuten vorher schon auf den keks zu gehen. Wenn jemand vor der Tür steht oder anruft reagieren die meisten zumindest irgendwie, Mahnungen machen doch überschuldete Leute gar nicht erst auf. |
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Almenschorsch
Anmeldedatum: 15.06.2009 Beiträge: 577 Wohnort: Töging am Inn
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Verfasst am: 03.09.2010, 11:02 Titel: |
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Ein weiterer Grund warum die ne Inkassobude wie Creditreform anheuern ist die Langzeitüberwachung sprich nach der EV gilt der Titel ja noch 30 Jahre und die forschen regelmäßig nach obs nicht doch was zu holen gibt.
Nur werden die meisten dann in die Privatinsolvenz gehen dann ist der Titel das Papier nicht wert auf dem er geschrieben wurde. Außer man kann dem KN Vorsatz nachweisen das er wußte das er nicht zurückzahlen kann oder will dann gibts auch keine RSB. Die Beweispflicht liegt aber beim Gläubiger. |
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seabiscuit
Anmeldedatum: 27.11.2009 Beiträge: 346
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Verfasst am: 04.09.2010, 00:10 Titel: |
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nobodyofconsequence hat Folgendes geschrieben: |
Wie sieht der aus?
Bei mir haben die bisher noch keinerlei Erfolge aufzuweisen, kein PRojekt, das über M2 hinaus gekommen ist hat danach auch nur einen Cent bezahlt und das erste davon ist bei mir schon seit Jahren im Inkasso.
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Ich habe in einem Projekt Zahlungswiederaufnahme nach M3, Zahlungen sogar nach Kreditkündigung, Einnahme durch das Inkassoverfahren, Zahlung durch die RKV... es ist alles dabei. Meine Inkassoquote liegt bei ca. 5 %, die Verzüge bei ca. 10 %, wobei der Großteil davon nur Ausrutscher sind bzw. sich immer wieder gefangen haben (nach M1 und M2). In den letzten Monaten hat sich mein Portfolio sehr stabilisiert, weshalb ich auch wieder investiere, wenn die Projekte sehr interessant sind. |
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abacus
Anmeldedatum: 01.12.2009 Beiträge: 300
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Verfasst am: 04.09.2010, 01:30 Titel: |
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@guenni7
einen wesentlichen grund warum creditreform hast du indirekt schon beschrieben. nach geltender rechtslage kannst du eigene inkassokosten nicht gegenüber deinem schuldner geltend machen , fremdkosten aber schon.
auch das ausfüllen eines mahnbescheides kostet zeit und geld .
macht das creditreform und verlangt dafür 10 euro , dann kannst du vom schuldner die 10 euro auch mit eintreiben. machst du es aber selber und verlangst du eine aufwandsentschädigung von 1 euro , dann ist der schuldner berechtigt dem mahnbescheid - zumindest teilweise im bereich der kosten - zu widersprechen.
da man für 0 euro einnahmen keine hektische aktivität erwarten kann ist die abgabe an creditreform nur konsequent und zu gunsten der kg.
ob man den erfolg abwartet oder per quote verkauft hängt auch ziemlich stark von der quote ab. da inkassounternehmen höchst ungern draufzahlen werden sie das risiko sehr genau abwägen und die quote entsprechend kalkulieren. schaut man zu Smava* , wo für ne quote von 15% verkauft wird , dann würde ich für das typische auxmoneyklientel eher eine quote kleiner 5% erwarten und da lohnt sich der verkauf nicht wirklich.
gruß christian |
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guenni7
Anmeldedatum: 20.05.2010 Beiträge: 60
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Verfasst am: 05.09.2010, 02:49 Titel: |
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abacus hat Folgendes geschrieben: | @guenni7
einen wesentlichen grund warum creditreform hast du indirekt schon beschrieben. nach geltender rechtslage kannst du eigene inkassokosten nicht gegenüber deinem schuldner geltend machen , fremdkosten aber schon.
auch das ausfüllen eines mahnbescheides kostet zeit und geld .
macht das creditreform und verlangt dafür 10 euro , dann kannst du vom schuldner die 10 euro auch mit eintreiben. machst du es aber selber und verlangst du eine aufwandsentschädigung von 1 euro , dann ist der schuldner berechtigt dem mahnbescheid - zumindest teilweise im bereich der kosten - zu widersprechen.
da man für 0 euro einnahmen keine hektische aktivität erwarten kann ist die abgabe an creditreform nur konsequent und zu gunsten der kg.
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Mit der Thematik musste ich mich vor einigen Wochen etwas ausgiebiger beschäftigen, da meine Eltern ein 12 Jahre alter Titel eingeholt hat. Ich habe die Gerichtsurteile jetzt nicht zur Hand, aber der überwiegende Teil der Urteile befindet Inkassogebühren (im Gegensatz zu Mahngebühren) für nicht erstattungsfähig.
Der "Erfolg" der Inkassounternehmen ist die Unwissenheit der Schuldner, die mit völlig überzogenen Gebühren (und die sind einfallsreich in Art und Höhe) und Androhung von Schufaeinträgen (wie witzig) etc. eingeschüchtert werden.
Einfacher und schneller wäre es, nach M3 einen gesetzlichen Mahnbescheid zu schicken, wir der widersprochen, gehts zum Gericht und AM bekäme einen Titel zum vollstrecken. Wird nicht widersprochen, gibts den Titel sogar ohne Verfahren.
Das Inkassobüro dazwischen führt nur zu einer Verzögerung, und zwar von etlichen Wochen. Ausserdem werden dem KN Inkassogebühren berechnet, die vorrangig sind, d.h. bevor Du Geld siehst, hat das Inkassounternehmen erstmal einige Euro abgegriffen. Im ungünstigsten Fall, wenn der Schuldner am Ende ist, und der Gerichtsvollzieher etwas pfändet, das dann ja eigentlich für Dich zur Tilgung wäre, geht der Erlös also an das Inkassounternehmen, für Dich bleibt dann leider nichts mehr.
Immer noch so überzeugt vom Inkasso?
Gruß
Günnni _________________
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