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P2P bei steigenden Zinsen  
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Zedandi



Anmeldedatum: 02.11.2016
Beiträge: 1486

BeitragVerfasst am: 13.03.2018, 10:16    Titel: Re: P2P bei steigenden Zinsen Antworten mit Zitat

nobodyofconsequence hat Folgendes geschrieben:

Solange die EZB noch milliardenweise faule Papiere aus FK 1+2 gehortet hat, kann sie sich das nicht leisten, die müssen erst refinanziert sein.
Vorher werden die Zinsen im Euroraum nicht substanziell steigen.


Vor allem können sich die südeuropäischen Wackelkandidaten, vor allem Italien, noch kein Zinsniveau von vor der Eurokrise leisten...

hugh hat Folgendes geschrieben:
Glaubt ihr wirklich, das EZB Zinserhöhungen um ein paar Basispunkte die p2p-Zinssätze wesentlich beeinflussen? Ich kann mir das nicht vorstellen, da müsste der EZB Zinssatz schon im größeren einstelligen Bereich sein.


Das glaube ich auch nicht. Der Risikoaufschlag dominiert hier ziemlich deutlich den Leitzins, da müsste der Leitzins schon deutlich steigen damit das nicht im Rauschen untergeht.
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Lekzai



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Beiträge: 72

BeitragVerfasst am: 13.03.2018, 18:43    Titel: Re: P2P bei steigenden Zinsen Antworten mit Zitat

Sehr interessante Diskussion.

Ich schätze steigende Zinsen werden kurzfristig keine große Auswirkung auf P2P Zinsen haben, mittelfristig kann ich mir vorstellen, dass die Anbieter mitziehen und höhere Zinsen an die Investoren weitergeben, damit P2P Lending weiterhin attraktiv bleibt.
Gab ja mal Zeiten, da bekam man 5-6% auf Tagesgeld, heute weiß man, dass das auch kein sicheres Ding war...

Schwieriger ist schon ein Börsencrash zu beurteilen. Eine kleine Korrektur wird keine große Auswirkung haben, ich behaupte mal die meisten Kreditnehmer sind nicht an der Börse investiert. Ursächlich für einen Crash kann eine Krise in einer Region, Land, Kontinent, weltweit, Branche etc. sein. Wenn die Wirtschaft abstürzt kann über kurz oder lang das Einkommen des Kreditnehmers gefährdet sein und letzterer kann den Kredit nicht mehr bedienen. Bekommen die Investoren in Massen Panik und ziehen ihr Geld ab, können auch keine neuen Kredite ausgegeben werden. Bei zu vielen Ausfällen und ausbleibendem Cashflow leidet irgendwann die Solvenz des Kreditanbahners (Stichwort Buyback Kredite) - ergo der Investor bekommt weder Kapital zurück noch Zinsen.

Da der Markt meines Wissens kaum reguliert ist und keine größere Bevölkerungsgruppen aus der Sicht der Investoren gefährdet ist, wird sicher der Staat auch nicht in die Bresche springen und bürgen.

Im Gegensatz zum Börsencrash hat die Geschichte gezeigt, dass man die Krise einfach aussitzen muss, sofern das Unternehmen nicht liquidiert wird. Bei P2P mit BB ist man als Investor auf den meisten Plattformen nicht der Gläubiger des ausgegebenen Kredites und hat somit keine Ansprüche gegenüber dem Kreditnehmer. Wobei selbst als Gläubiger hat man in der Krise keine großartige Chance sein Geld wiederzusehen.

Die Frage führt also nicht dazu, ob die Zinsen steigen oder fallen, sondern ob die Ursachen für den Crash mit den jeweiligen Krediten zusammenhängen.
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Zedandi



Anmeldedatum: 02.11.2016
Beiträge: 1486

BeitragVerfasst am: 13.03.2018, 20:03    Titel: Re: P2P bei steigenden Zinsen Antworten mit Zitat

Lekzai hat Folgendes geschrieben:
Ich schätze steigende Zinsen werden kurzfristig keine große Auswirkung auf P2P Zinsen haben, mittelfristig kann ich mir vorstellen, dass die Anbieter mitziehen und höhere Zinsen an die Investoren weitergeben, damit P2P Lending weiterhin attraktiv bleibt.


Wobei sich eh fragt wie hoch der Risikoaufschlag bei p2p-Krediten mittelfristig sein wird. Ich tippe auf eines der beiden Szenarien:

- p2p-Kredite etablieren sich. Die Ausfälle, auch in einer Krise oder bei einem Plattformausfall, halten sich in Grenzen. Die ganze Anlageform gewinnt an Vertrauen und wird eine "vollwertige" Anlageklasse auch für Profis (Vermögensverwalter, Fondsbranche, noch mehr Institutionelle etc.). Das wahrgenommene Risiko ist viel geringer geworden als momentan und mit ihm auch die Zinsdifferenz zu Festgeld.

oder

- Es zeigt sich, dass die heutigen hohen Zinsen auch tatsächlich einem hohen Risiko gegenüber stehen, d.h. es wird auch mal herbe Verluste geben (Plattformausfälle, Betrug etc.). Dadurch ist dann die geglättete Rendite über einen Kreditzyklus dann auch nicht mehr zweistellig.

Aber dass p2p-Kredite langfristig den Aktienmarkt hinter sich lassen halte ich für so gut wie ausgeschlossen.
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Lekzai



Anmeldedatum: 11.01.2018
Beiträge: 72

BeitragVerfasst am: 13.03.2018, 21:33    Titel: Re: P2P bei steigenden Zinsen Antworten mit Zitat

Zedandi hat Folgendes geschrieben:

- Es zeigt sich, dass die heutigen hohen Zinsen auch tatsächlich einem hohen Risiko gegenüber stehen, d.h. es wird auch mal herbe Verluste geben (Plattformausfälle, Betrug etc.). Dadurch ist dann die geglättete Rendite über einen Kreditzyklus dann auch nicht mehr zweistellig.

Aber dass p2p-Kredite langfristig den Aktienmarkt hinter sich lassen halte ich für so gut wie ausgeschlossen.


Je nach Aktie lassen sich heute schon höhere Renditen als im P2P erzielen, aber die Betonung liegt bei dir ja auf langfristig.

Die Risiken sind meiner Meinung nach durchaus als hoch zu bewerten, und ich tippe eher, dass irgendwann letzteres Szenario eintreten wird. Da gilt ja die gleiche Strategie wie in jeder Anlageform, ob Aktien oder P2P, nicht alle Eier in einen Korb zu legen.
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Omicron



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Beiträge: 719

BeitragVerfasst am: 09.04.2018, 15:34    Titel: Re: P2P bei steigenden Zinsen Antworten mit Zitat

Ich bin jetzt erst seit dreieinhalb Monaten in P2P investiert, bei Mintos. Im Verlauf dieser Zeit habe ich dort aber einen deutlichen Anstieg der angebotenen Zinsen mitverfolgt.

In Zahlen: mein allererstes AutoInvest-Portfolio, welches in meinem Anfänger-Leichtsinn alle verfügbaren Anbieter, Länder und Kredittypen umfasste, die es in Euro und mit Buyback gab, hat es nicht geschafft, meine Erstinvestition von 2000€ komplett zu 12.0% umzusetzen. Ich musste auch 11.5% runtergehen. Das war Ende Dezember 2017. Mittlerweile ist mein Konto fünfstellig, und es ist trotzdem relativ selten, dass es mal etwas Geld schafft, ein AI zu erreichen, was auf "nur" 13.0% Rendite eingestellt ist. Der Großteil meines Geldes erzielt mehr - und dass, obwohl ich konsequent über mindestens 10 Anbieter diversifiziere. Zwischen diversen Cashback-Aktionen und einfach nur nativ hohen Renditen habe ich mittlerweile vier Portfolios unter diesen zehn, die im März um die 15% erzielt haben.

Jetzt frage ich mich: Sind das normale Fluktuationen, oder ist hier ein Trend im Gange? Wenn es ein Trend ist: läuft das gerade nur bei Mintos* so? Oder ist das ein Trend im P2P-Markt allgemein? Und wenn ja: worauf beruht dieser Trend? Auf der hier im Thread thematisierten, sich wendenden Zinspolitik? Auf der Entwicklung der Branche? Auf etwas anderem, an das ich nicht gedacht habe?
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Claus Lehmann
Site Admin


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Beiträge: 18008

BeitragVerfasst am: 09.04.2018, 15:55    Titel: Re: P2P bei steigenden Zinsen Antworten mit Zitat

Fluktuationen sind üblich. Gab es in der Vergangenheit bei Mntos schon mehrfach. Früher hatten sie sogar eine Grafik auf der Statistikseite, die diese Zinsschwankungen als Kurven zeigte (kannst Du ncch als Screenshots in alten Blogposts sehen.

Tendenziell geht das Zinsniveau zur Zeit eher runter. Z.B. Bondora*, Fellow Finance, verschiedene UK Plattformen, nach meinem Gefühl auch Lendix
_________________
Meine Investments (aktualisiert 12/24):
Laufend: Bondora*, Estateguru*, Indemo*, Inrento*, Mintos*, Crowdestate* (Rest), October* (Rest), Linked Finance* (Rest), Plenti (Rest), Ventus Energy*, Seedrs*, Crowdcube, Housers* (Rest),
Beendet: Smava, Auxmoney, MyC4, Zidisha, Crosslend, Lendico, Omarahee, Lendy, Ablrate, Bondmason, Finbee*, Assetz Capital, Bulkestate, Fellow Finance, Investly*, Iuvo*, Landex, Lendermarket*, Lenndy, Moneything,
Neofinance*, Reinvest24, Robocash*, Viainvest*, Viventor, Zlty Melon
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Omicron



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Beiträge: 719

BeitragVerfasst am: 09.04.2018, 16:17    Titel: Re: P2P bei steigenden Zinsen Antworten mit Zitat

Interessant, Danke für die Einsicht. Smile
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