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Oktaeder P2P Legende

Anmeldedatum: 13.07.2010 Beiträge: 10734 Wohnort: Bei Karlsruhe
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Verfasst am: 13.08.2022, 19:58 Titel: Re: Strom- und Gaspreise in 2022 |
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Das ist halt noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Durch langfristige Verträge puffert das über mindestens 1-2 Jahre. Warte mal bis Mitte 2023. _________________ Mein Blog rund um p2p Kredite
Bondora/XIRR ca. 12%/ Investiere per API.
Stand 9/2023
Weitere Anlagen bei Swaper*,peerberry,afranga,lendermarket und estateguru |
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TTom
Anmeldedatum: 09.10.2011 Beiträge: 1513
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Verfasst am: 13.08.2022, 21:53 Titel: Re: Strom- und Gaspreise in 2022 |
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Lustig, Yello scheint sich jetzt auf das selbe Niveau von Stromio herabzugeben:
Ich habe einen Vertrag mit einer Mindestlaufzeit inkl. Preisgarantie (exkl. Steuern und Umlagen) bis März 2023. Jetzt wollen die den Preis zum 1. Oktober 2022 erhöhen.
Muss man denn jetzt selbst bei Großkonzernen immer erst zum Anwalt rennen und mit Klage auf Vertragserfüllung drohen?
Rechtsschutzversicherung ist in unserer Bananenrepublik mittlerweile wohl auch eine Pflichtversicherung...
Ehrlich, ich hab keine Zeit für so nen Kindergartenscheiß! _________________ Aktive P2P-Investments:
Bondora, Mintos
Auslaufend/Historisch: Estateguru*, Reinvest24*, Bondster*, Investly*, Funding Circle*, Auxmoney*, Lendermarket |
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Claus Lehmann Site Admin

Anmeldedatum: 31.08.2007 Beiträge: 18178
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Verfasst am: 13.08.2022, 22:03 Titel: Re: Strom- und Gaspreise in 2022 |
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Auf welchen neuen Preis wollen sie Dich denn erhöhen? Direkt Neukundenpreise oder moderater? _________________ Meine Investments (aktualisiert 12/24):
Laufend: Bondora*, Estateguru*, Indemo*, Inrento*, Mintos*, Crowdestate* (Rest), October* (Rest), Linked Finance* (Rest), Plenti (Rest), Ventus Energy*, Seedrs*, Crowdcube, Housers* (Rest),
Beendet: Smava, Auxmoney, MyC4, Zidisha, Crosslend, Lendico, Omarahee, Lendy, Ablrate, Bondmason, Finbee*, Assetz Capital, Bulkestate, Fellow Finance, Investly*, Iuvo*, Landex, Lendermarket*, Lenndy, Moneything,
Neofinance*, Reinvest24, Robocash*, Viainvest*, Viventor, Zlty Melon |
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Werbeunterbrechung / Werbung Site Admin
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Verfasst am: 13.08.2022, 22:03 Titel: |
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TTom
Anmeldedatum: 09.10.2011 Beiträge: 1513
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Verfasst am: 13.08.2022, 22:26 Titel: Re: Strom- und Gaspreise in 2022 |
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Von 25,04 Cent auf 34,59 Cent pro kWh, also noch deutlich moderater. _________________ Aktive P2P-Investments:
Bondora, Mintos
Auslaufend/Historisch: Estateguru*, Reinvest24*, Bondster*, Investly*, Funding Circle*, Auxmoney*, Lendermarket |
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Twintos
Anmeldedatum: 06.03.2017 Beiträge: 901
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Verfasst am: 15.08.2022, 12:49 Titel: Re: Strom- und Gaspreise in 2022 |
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scrooge hat Folgendes geschrieben: | ich habe mir mal Entwicklung der Gaspreise seit 2008 angeguckt. Die lagen bis 2021 immer zwischen 0,573€ und 0,0727€. Wenn ich für dieses Jahr einen Gaspreis von 0,1714€ ansetze ergibt das eine Preissteigerung von 135,76%. Für die letzten 14 Jahre wäre das eine durschnittliche Erhöhung von 6,32%/Jahr.
Nicht ganz wenig, aber Lebenshaltungskosten bestehen nicht nur aus Gas. Wenn ich mir die gesamte Inflation für diesen Zeitraum angucke und für dieses Jahr von 8% ausgehe komme ich eine Steigerung von 37,15%. Das macht 2,28%/Jahr.
Ich finde das nicht sonderlich dramatisch. Das ist fast immer noch in einem Bereich bei dem die EZB von Preisstabilität spricht.
Ich habe mir auch mal meine eigene Heizkostenabrechnungen (Gas) von 2004 bis 2008 rausgesucht.
Damals stieg ja der Ölpreis rasant an. In diesem Zeitraum stieg der Preis lt. meinen Abrechungen um stolze 86,62% an. Nicht so viel wie aktuell, aber immerhin. Von irgendwelchen Hilfspaketen der Regierung kann ich mich nicht erinnern. |
Es war auch höchste Zeit das der Gaspreis sich erhöht.
Wenn mein Nachbar im Winter die Haustür aufgemacht hat bin ich vor Hitze fast umgefallen.
Der ist allen Ernstes mit T-Shirt und kurzen Hosen rumgelaufen.
Und sein 370 PS Brummer ist auch weg.
Danke Herr Putin. |
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nukin

Anmeldedatum: 24.07.2019 Beiträge: 1403
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Verfasst am: 17.08.2022, 09:48 Titel: Re: Strom- und Gaspreise in 2022 |
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TTom hat Folgendes geschrieben: | Lustig, Yello scheint sich jetzt auf das selbe Niveau von Stromio herabzugeben:
Ich habe einen Vertrag mit einer Mindestlaufzeit inkl. Preisgarantie (exkl. Steuern und Umlagen) bis März 2023. Jetzt wollen die den Preis zum 1. Oktober 2022 erhöhen.
Muss man denn jetzt selbst bei Großkonzernen immer erst zum Anwalt rennen und mit Klage auf Vertragserfüllung drohen?
Rechtsschutzversicherung ist in unserer Bananenrepublik mittlerweile wohl auch eine Pflichtversicherung...
Ehrlich, ich hab keine Zeit für so nen Kindergartenscheiß! |
Dann ist deine Preisgarantie spätestens bis dahin bereits abgelaufen. Preisgarantie und Vertrags- / Mindestvertragsverlaufzeit sind unabhängig voneinander. |
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scrooge

Anmeldedatum: 15.05.2009 Beiträge: 2199 Wohnort: Hamburg
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Oktaeder P2P Legende

Anmeldedatum: 13.07.2010 Beiträge: 10734 Wohnort: Bei Karlsruhe
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Zedandi
Anmeldedatum: 02.11.2016 Beiträge: 1486
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Verfasst am: 21.08.2022, 14:35 Titel: Re: Strom- und Gaspreise in 2022 |
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Auch wenn es stimmt, dass Deutschland sich unnötig und auch absehbar abhängig gemacht hat, die Einwände der Amis (und vor allem der anderen Europäer) waren schon immer kompletter Unsinn. Zusätzliche Importwege schaffen keine Abhängigkeit, im Gegenteil. Der Bezug von einem einzigen Exporteur schafft die Abhängigkeit. Bei NS1 & NS2 ging es nur darum ob deutsche Kunden auch noch die Transitgebühren der Ukraine & Polens etc. zahlen oder selbst welche kassieren.
Die Abhängigkeit von Russland kommt wegen dem krassen strategischem Versagen der dt. Politik (im Prinzip bis hin zu quasi Korruption wenn man sich Schröders Rolle anschaut aber da ist sein von Erinnerungslücken geplagter SPD-Parteigenosse und Nachfolger ja nicht besser) und zwar Parteiübergreifend. Man hätte fast zum Nulltarif Versorgungssicherheit trotz russischem Gas haben können, wenn man jeden Gasimporteur, der bei einem Lieferanten kauft der mehr als x% des dt. Gases liefert, gezwungen hätte y% der bestellten Gasmenge über Optionen/Futures (und zwar aufs Gas und den Transportweg) abzusichern. Dann hätten die Importeure sich z.B. in Qatar LNG-Kapazitäten sowie Schiffskapazitäten sichern müssen, die im Fall dass Russland liefert anderweitig am Spotmarkt abgesetzt werden können.
Insgesamt hätte das nur die Optionsprämie gekostet, also quasi nichts, da Russland die teilweise übernehmen hätte müssen um wettbewerbsfähig zu bleiben. Zusätzlicher Vorteil: Falls Russland die zugesicherten Mengen nicht liefert wird der Vertrag sofort aufgekündigt und das Gas stattdessen über den Parallelweg beschafft. Russland würde das Gas dann für Jahre nicht auf dem Weltmarkt absetzen können weil die Tankerkapazitäten (die mit der Option freigehalten wurden) belegt sind. Das wäre dann eine sehr schlagkräftige und vor allem glaubwürdige Sanktion gewesen…
Warum hat man das nicht gemacht? Vermutlich eine Mischung aus Unfähigkeit und Korruption. Warum wurde und wird anstatt dieser Option in der deutschen Presse lieber diskutiert, ob NS2 Deutschland abhängig macht und ob Russland ein zuverlässiger Partner ist? Man weiß es nicht, die Deutsche Medienlandschaft ist qualitativ einfach unglaublich schlecht, mMn muss hier dringend mal per Gesetz die größeren Medienkonzerne zerschlagen werden und konzentrationen der Gesellschafter untersagt werden. |
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Zedandi
Anmeldedatum: 02.11.2016 Beiträge: 1486
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Verfasst am: 21.08.2022, 14:40 Titel: Re: Strom- und Gaspreise in 2022 |
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Oktaeder hat Folgendes geschrieben: | http://blog.fefe.de/?ts=9c03d163 |
Zwar Quatsch mit der angeblichen Nutzung der Pipeline von nur einem Drittel etc. Aber auch hier zeigt sich der Nachteil der Umlage, jetzt wird damit vermutlich (oder hat jemand andere Informationen? Würde mich echt mal interessieren) quasi die 25% Transitlieferungen ins europäische Ausland subventioniert, denn schließlich haben die Länder oftmals Verträge mit den deutschen Firmen, die jetzt von der Umlage gestützt werden um die abgeschlossenen Verträge zu erfüllen. Hätten man die Firmen pleitegehen lassen und die Verträge neu verhandelt, könnte man zumindest ausschließen, dass subventioniertes Gas abfließen kann. |
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Oktaeder P2P Legende

Anmeldedatum: 13.07.2010 Beiträge: 10734 Wohnort: Bei Karlsruhe
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Bolanger
Anmeldedatum: 10.04.2017 Beiträge: 477
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Verfasst am: 22.08.2022, 08:41 Titel: Re: Strom- und Gaspreise in 2022 |
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Zedandi hat Folgendes geschrieben: | Die Abhängigkeit von Russland kommt wegen dem krassen strategischem Versagen der dt. Politik (im Prinzip bis hin zu quasi Korruption wenn man sich Schröders Rolle anschaut aber da ist sein von Erinnerungslücken geplagter SPD-Parteigenosse und Nachfolger ja nicht besser) und zwar Parteiübergreifend. Man hätte fast zum Nulltarif Versorgungssicherheit trotz russischem Gas haben können, wenn man jeden Gasimporteur, der bei einem Lieferanten kauft der mehr als x% des dt. Gases liefert, gezwungen hätte y% der bestellten Gasmenge über Optionen/Futures (und zwar aufs Gas und den Transportweg) abzusichern. Dann hätten die Importeure sich z.B. in Qatar LNG-Kapazitäten sowie Schiffskapazitäten sichern müssen, die im Fall dass Russland liefert anderweitig am Spotmarkt abgesetzt werden können.
Insgesamt hätte das nur die Optionsprämie gekostet, also quasi nichts, da Russland die teilweise übernehmen hätte müssen um wettbewerbsfähig zu bleiben. Zusätzlicher Vorteil: Falls Russland die zugesicherten Mengen nicht liefert wird der Vertrag sofort aufgekündigt und das Gas stattdessen über den Parallelweg beschafft. Russland würde das Gas dann für Jahre nicht auf dem Weltmarkt absetzen können weil die Tankerkapazitäten (die mit der Option freigehalten wurden) belegt sind. Das wäre dann eine sehr schlagkräftige und vor allem glaubwürdige Sanktion gewesen… |
Und Du glaubst wirklich, dass man sich mit geringem finanziellen Mehraufwand Kapazitäten hätte sichern können, die dann bis zum Eintritt des Falles ungenutzt vorgehalten werden? Da schwimmen dann also genügend LNG-Tanker ungenutzt vor der Küste Arabiens herum und warten darauf, dass Russland kein Pipelinegas mehr in die EU liefert und sie diese Ausfälle dann ausgleichen?
Das ganze mag in kleinem maßstab funktionieren. Wenn allerdings so wie derzeit riesige Pipelinkapazitäten nicht genutzt werden (und das Gas aufgrund fehelnder Pipelines in befreundete Staaten auch nicht ma eben umgeleitet werden kann), dann gibt es schlicht nicht genügend Tanker, die das ausgleichen könnten. Der Ausgleich würde nur in kleinem Maßstab funktionieren. |
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Jonny4
Anmeldedatum: 22.07.2017 Beiträge: 438
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Verfasst am: 22.08.2022, 11:23 Titel: Re: Strom- und Gaspreise in 2022 |
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Wie könnte Russland Deutschland denn zwingen, das angebotene Gas auch anzunehmen? Einfach "vor die Füße" pumpen, geht ja wohl nicht.  |
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Zedandi
Anmeldedatum: 02.11.2016 Beiträge: 1486
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Verfasst am: 22.08.2022, 12:35 Titel: Re: Strom- und Gaspreise in 2022 |
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Bolanger hat Folgendes geschrieben: | Und Du glaubst wirklich, dass man sich mit geringem finanziellen Mehraufwand Kapazitäten hätte sichern können, die dann bis zum Eintritt des Falles ungenutzt vorgehalten werden? Da schwimmen dann also genügend LNG-Tanker ungenutzt vor der Küste Arabiens herum und warten darauf, dass Russland kein Pipelinegas mehr in die EU liefert und sie diese Ausfälle dann ausgleichen? |
Das ist nicht das Prinzip einer Option, die Tanker würden natürlich wie gewohnt weiter Fahrten anbieten für den Spotmarkt aber könnten halt nicht mehr für langfristige Verträge eingesetzt werden (wie derzeit meistens), d.h. es gäbe eine Verschiebung der Kapazität vom langfristig gebundenen Markt hin zum Spotmarkt. An sich ist weder das eine noch das andere besser, sondern eher Strategiefrage für die Reederei (langfristig planbare Erträge vs. schwankende aber idR höhere Spotpreise) bzw. historisch so gewachsen (da Gas eben von der Pipeline abstammt) daher dürften die Optionen auch nicht allzu teuer ausfallen. Am Ölmarkt, meines Wissens, ist eh fast alles Spotmarkt weil Öltanker hier die Pipeline schon lange dominieren.
Bolanger hat Folgendes geschrieben: | Das ganze mag in kleinem maßstab funktionieren. Wenn allerdings so wie derzeit riesige Pipelinkapazitäten nicht genutzt werden (und das Gas aufgrund fehelnder Pipelines in befreundete Staaten auch nicht ma eben umgeleitet werden kann), dann gibt es schlicht nicht genügend Tanker, die das ausgleichen könnten. Der Ausgleich würde nur in kleinem Maßstab funktionieren. |
Funktioniert beim Öl doch auch. Und die Tanker gibt es ja aber die sind eben anderweitig schon gebunden, genau hier liegt ja die Krux. Wäre der LNG-Markt hauptsächlich Spotmarkt, hätten wird die derzeitige Krise in dem Ausmaß gar nicht weil die fehlende Gasmenge dann nicht nur von Deutschland/EU geschultert werden müsste sondern auch von Japan, Südkorea, China, Indien… |
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Oktaeder P2P Legende

Anmeldedatum: 13.07.2010 Beiträge: 10734 Wohnort: Bei Karlsruhe
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