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Kernkraftdiskussion  
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ILT



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BeitragVerfasst am: 27.12.2023, 18:58    Titel: Re: Kernkraftdiskussion Antworten mit Zitat

Oktaeder hat Folgendes geschrieben:
Ja und?

Nimm dir doch bitte mehr Zeit die Dinge im Details zu lesen und zu verstehen. Ich habe das extra für Leute wie dich aufbereitet, damit du dir den Unsinn ein Stück weit selbst erschließen kannst, dass hier weder etwas günstiger wird noch dass Modelle aus anderen subtropischen Klimazonen bei uns anwendbar sind. Da verlierst du dich gerade in Spitzfindigkeiten. Suchst dir aber dann den einzigen Stromtarif mit Braunkohleanteil raus, der der Billigste ist. Herrlich.
Das man Erneuerbare Energien zu hohen Kosten bisher hier verkaufen kann und will, vereinzelt sogar bei überschaubaren kommunalen Mengen und Speicherkapazitäten geht bestreitet wahrscheinlich niemand. In der Dimension wie wir es brauchen geht es aber absehbar nicht. Erst recht nicht ohne Kernkraft.
Dazu muss man das Thema ganzheitlich denken, von dem was heute, hier und jetzt machbar ist, was derzeit gemacht wird und was es dem Bürger gebracht hat.

Auf dem Weltmarkt können wir nicht länger bestehen und konkurrieren bei so einem Strompreisniveau. Und die Ökolobby muss die Gesellschaft auch nicht dauerhaft für sich selbst produzierenden Strom durchfüttern.
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Oktaeder
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BeitragVerfasst am: 27.12.2023, 19:11    Titel: Re: Kernkraftdiskussion Antworten mit Zitat

Sorry, das wird mir zu blöd. Du musst mich hier nicht belehren.
Bisher hast du ein paar Allgemeinplätze und einen Haufen Mist aus DEINER Blase verzapft. Es gibt auch andere Blasen, das wollte ICH DIR aufzeigen.
Welche davon näher an der Realität habe ICH nie zu wissen behauptet.
Du schon. Schön für dich. Schon mal was von Dunning-Kruger-Effekt gehört?
Hast du auch Corona oder sonst zuviel Zeit?
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ILT



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BeitragVerfasst am: 27.12.2023, 19:17    Titel: Re: Kernkraftdiskussion Antworten mit Zitat

Oktaeder hat Folgendes geschrieben:
Sorry, das wird mir zu blöd. Du musst mich hier nicht belehren.
Bisher hast du ein paar Allgemeinplätze und einen Haufen Mist aus DEINER Blase verzapft. Es gibt auch andere Blasen, das wollte ICH DIR aufzeigen.
Welche davon näher an der Realität habe ICH nie zu wissen behauptet.
Du schon. Schön für dich. Schon mal was von Dunning-Kruger-Effekt gehört?
Hast du auch Corona oder sonst zuviel Zeit?

Aktion gleich Reaktion.
Ich belehre dich nicht, aber wenn du hier anfängst deine grüne Traumtänzer-Propaganda zu verbreiten kriegst du von mir den Spiegel der demokratischen Realität aufgezeigt, um deine ganzen Träumereien und Desinformation zu entlarven.
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BeitragVerfasst am: 27.12.2023, 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

Freedom24
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Oktaeder
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BeitragVerfasst am: 27.12.2023, 19:25    Titel: Re: Kernkraftdiskussion Antworten mit Zitat

Na zum Glück wird das ja jetzt geklärt.

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/war-das-akw-aus-verfassungswidrig-jura-professor-verklagt-die-regierung-86485968.bild.html
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Oktaeder
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BeitragVerfasst am: 28.12.2023, 11:54    Titel: Re: Kernkraftdiskussion Antworten mit Zitat

https://winfuture.de/news,140322.html
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ILT



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BeitragVerfasst am: 28.12.2023, 14:08    Titel: Re: Kernkraftdiskussion Antworten mit Zitat

Oktaeder hat Folgendes geschrieben:
https://winfuture.de/news,140322.html

Wieder Desinformationsartikel über zeitlich begrenzte Peakleistung bei Windkraft.
Nun zurück zur Realität der Fakten:

Filter dir die historischen Daten nach CO2 Emissionen der letzten 12 Monate von Uruguay und schaue auf Monatsbasis über den Schieberegler unten selbst an, wie die Flautemonate ausgeglichen werden.
https://app.electricitymaps.com/zone/UY

Biomasse wird anstatt für Nahrungsmittel hergestellt verstromt (CO2 Intensität 230g) und Öl (CO2 Intensität 650g). Von Dezember bis Juni, mit Ausnahme vom Mai ist Uruguay im Vergleich also auch nicht durchgehend vorbildlich sauber gewesen. Pareto lässt grüßen.
126g bis 211g CO2 ist eher Mittelmaß. Uruguay ist ohne Kohle zwar unterm Strich besser als Deutschland aber schlechter als Frankreich mit Kernkraft übers Jahr unterwegs, wenn Frankreich kein Erdgas noch verstromt hätte.

Das die Klimazone eine andere und Gesamtenergieleistung von Uruguay im Vergleich zur Industrienation Deutschland/Frankreich ein Witz ist und die Strompreise auch dort durch Erneuerbare nicht gesunken sind, erwähne ich mal nur am Rande.
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Claus Lehmann
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BeitragVerfasst am: 28.12.2023, 19:58    Titel: Re: Kernkraftdiskussion Antworten mit Zitat

Oktaeder hat Folgendes geschrieben:
https://winfuture.de/news,140322.html


Danke. Hier ist ein längerer Artikel der möglicherweise die Grundlage für den von Dir verlinkten Artikel war. Oder beide basieren auf einer Pressemitteilung
https://www.theguardian.com/global-development/2023/dec/27/uruguays-green-power-revolution-rapid-shift-to-wind-shows-the-world-how-its-done
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Oktaeder
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BeitragVerfasst am: 28.12.2023, 22:46    Titel: Re: Kernkraftdiskussion Antworten mit Zitat

ILT hat Folgendes geschrieben:

126g bis 211g CO2 ist eher Mittelmaß. Uruguay ist ohne Kohle zwar unterm Strich besser als Deutschland aber schlechter als Frankreich mit Kernkraft übers Jahr unterwegs, wenn Frankreich kein Erdgas noch verstromt hätte.

Das die Klimazone eine andere und Gesamtenergieleistung von Uruguay im Vergleich zur Industrienation Deutschland/Frankreich ein Witz ist und die Strompreise auch dort durch Erneuerbare nicht gesunken sind, erwähne ich mal nur am Rande.


Irgenwie hast du ein anderes Internet als ich.

Bei mir steht, wenn ich deinen Link anklicke, bei Uruguay seit Juli Werte unter 50. Im dortigen Sommer sind die Werte schlechter, richtig, im Schnitt aber durchaus mit Frankreich zu vergleichen.

Welche Biomasse verwendet wird, weißt du doch gar nicht. Und wenn du den Artikel ganz gelesen hättest, da steht klar, dass es den Leuten wirtschaftlich massiv besser geht. Du lässt völlig die Rohstoffe außer Acht, Uran muss nicht nur gekauft werden, sondern... geschenkt.

Klar ist Uruguay deutlich kleiner. Dass trifft aber noch mehr für die Zahlungskraft zu. Ansonsten schau halt nach Nordeuropa.
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ILT



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BeitragVerfasst am: 29.12.2023, 01:53    Titel: Re: Kernkraftdiskussion Antworten mit Zitat

Originalquelle mit Chrome übersetzbar zum Nachlesen: https://www.gub.uy/ministerio-industria-energia-mineria/comunicacion/noticias/uruguay-logra-90-energias-renovables-matriz-electrica-contexto-tres-anos

"Was den Anteil erneuerbarer Energiequellen betrifft, so erreichte er im Jahr 2022 in der Versorgungsmatrix 56 % und in der Stromerzeugungsmatrix 91 %" -> und das auch nur, weil sie sich die Biomasse mit 39% Anteil am Jahres-Energiemix in die Erneuerbaren 56% mit reinrechnen. (siehe Link in der Mitte)

"Ein weiteres relevantes Datum für das Jahr 2022 war, dass die Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen erneut einen Wert von über 90 % erreichte , nachdem sie im Jahr 2021 einen Wert von 85 % verzeichnet hatte." -> Hier ist also die Peak-Ausbeute von der installierten Leistung NUR von den Erneuerbaren gemeint, nicht aber den Anteil am gesamten Energiemix Uruguays denn...

"In diesem Jahr gab es einen erheblichen Stromexport in die Nachbarländer, und dieser Strom hatte einen erheblichen fossilen Anteil bei seiner Erzeugung." -> Erneuerbare reichten offenbar nicht aus. Vermutlich mangelns Skalierbarkeit mit Exportmengen verspekuliert.

"Bei einer Analyse nach Energieträgern stellt man fest, dass der Hauptverbrauch Erdölderivate (40 %) waren, gefolgt von Biomasseabfällen (27 %)..." -> Klingt auf einmal gar nicht mehr grün. Deckt sich also grob mit meiner ersten Kurzanalyse.

"Es ist wichtig hervorzuheben, dass, obwohl der Verbrauch von Schwarzlauge und Brennholz mehr als 70 % des Biomasseverbrauchs im Land ausmacht, auch andere Biomasseabfälle wie Sägemehl, Hackschnitzel, Forstabfälle, Methanol, Reishülsen und Bagasserohr verwendet werden , Pellets und Briketts, unter anderem. Das BEN erfasst seinerseits seit 2011 den Verbrauch nicht erneuerbarer Industrieabfälle, zu denen ausgediente Reifen, Altöle und andere gehören, mit steigender Tendenz." -> Hier haben wir schwarz auf weiß, was dieses Land unter "Biomasse" versteht.

"Im Jahr 2022 sanken die gesamten CO2-Emissionen im Vergleich zum Vorjahr um 5 %"

"Bezogen auf die Energieträger stammten 49 % der gesamten CO2-Emissionen aus der Verbrennung von Diesel, gefolgt von Benzin mit einem Anteil von 25 %."

Seht euch die Wahrheit selbst an: im folgenden Link der Energiebehörde Uruguays oben auf "Caracteristicas Generales" klicken und die 2. Grafik bei 2022 mit den Anteilen von "petroleo" und "biomasa" im Vergleich zu "eolica"= Windkraft mit Mausover betrachten:
https://visualizador.gobiernoabierto.gub.uy/visualizador/api/repos/%3Apublic%3Aorganismos%3Amiem%3Amiem_ben.wcdf/generatedContent

Fazit:
Das Uruguay einen hohen CO2-freien Teil in der Saison erreicht ist natürlich positiv. Auf die Hauptertragssaison beschränkt es sich dann aber auch.
Der Ursprungsartikel ist damit reißerisch, selektives Greenwashing, da er nur die Spitzenleistung der Erneuerbaren nur in der bestlaufenden Zeit betrachtet. Dazu gehört auch Windkraft. Er verschweigt aber, dass der Windkraftanteil in Uruguay gerade mal bei 7,26% aller genutzten Energieträger 2022 liegt. Entscheidend ist jedoch, wie man ganzjährig Strom im Mix erzeugt und zwar GERADE in den Flautezeiten, weil das ansonsten keine Aussagekraft hat.

Hier zeigt sich: Ohne fossile Energien (Öl) und ohne CO2-intensiveren Biomassenutzung als Hauptenergieträger(!) geht auch in Uruguay nichts zu 90% oder rein aus Erneuerbaren, so wie es vielleicht im Titel klingen sollte. Der Zeitraum entscheidet, nicht der Zeitpunkt der Betrachtung. CO2 niedrig ist man zwar in der Saison, bei Kernkraft aber ganzjährig, wie die Electricitymap Uruguay im Vergleich zu Frankreich beweist. Bei Frankreich kommt die außerplanmäßige Wartung der KKWs Ende letztes Jahr als CO2 Ausreißer dazu. Sonst wären sie natürlich auf einem konstant niedrigen CO2 Niveau. Erkennt man in der 6-Jahres-Ansicht. https://app.electricitymaps.com/zone/FR Hier erkennt man auch das Problem Uruguays: Die Dürre der letzten Jahre reduziert ihren Wasserkraftertrag und versaut deren CO2 Bilanz in der 6-Jahres-Ansicht gut erkennbar. Erklärt dann u.a. auch ihre Holzverstromung. Immerhin konnten sie es mit Windkraft nun etwas auffangen. https://app.electricitymaps.com/zone/UY
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Oktaeder
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BeitragVerfasst am: 29.12.2023, 08:10    Titel: Re: Kernkraftdiskussion Antworten mit Zitat

Interessanter Artikel, danke. Allerdings sollte man Gesamtenergiebedarf und Stromerzeugung schon auseinanderhalten. Brennholz dient nicht der Stromerzeugung und die Mineralöle lt. deiner Quelle auch nicht.

Interessant an der Sache ist, dass man aus finanziellen Gründen auf Erneuerbare gesetzt hat, nicht aus idiologischen. Und es sch eint sich auszuzahlen. Wenn auch indirekter, als dass die Strompreise in den Keller gehen. Sind aber auch nicht staatlich gedeckelt, wie in Frankreich. Was 2022 übrigens einiges zu unseren Strompreisspitzen beigetragen hat, das es nicht so gult lief, mit der Kernkraft. Schon vergessen?
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ILT



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BeitragVerfasst am: 29.12.2023, 13:30    Titel: Re: Kernkraftdiskussion Antworten mit Zitat

Oktaeder hat Folgendes geschrieben:
Brennholz dient nicht der Stromerzeugung und die Mineralöle lt. deiner Quelle auch nicht.

Interessant an der Sache ist, dass man aus finanziellen Gründen auf Erneuerbare gesetzt hat, nicht aus idiologischen. Und es sch eint sich auszuzahlen. Wenn auch indirekter, als dass die Strompreise in den Keller gehen. Sind aber auch nicht staatlich gedeckelt, wie in Frankreich. Was 2022 übrigens einiges zu unseren Strompreisspitzen beigetragen hat, das es nicht so gult lief, mit der Kernkraft. Schon vergessen?

Ich habe es dir ja vorher sogar extra zitiert und verlinkt. Bitte leugne nicht die Fakten und rechne dir nichts schön.

https://www.ffe.de/veroeffentlichungen/veraenderungen-der-merit-order-und-deren-auswirkungen-auf-den-strompreis/
Schau dir an wie teuer Erdgas sich im Vergleich zu Kohle und Kernkraft 2022 vs. 2018 entwickelt hat und was ursächlich für die hohen Stromkosten neben dem Aufschlag der CO2 Zertifikatspreise bei uns und somit auch in Frankreich war und ist. Erst dann kam der Preisdeckel.

Ergebnis: Richtwert für den Strompreis ist die teuerste Energiequelle (Merit Order Prinzip). Das war durch die Verknappung Erdgas. Erdgasverstromung ist 2022 somit am teuersten und ursächlich für die Strompreisdeckel gewesen (mit Öl und Kohle folgend).
Kernkraft ist mit am günstigsten auch gerade weil es nahezu CO2 frei ist.

Wir könnten also mit Kernkraft unsere Stromkosten sofort senken und wären nahezu CO2 neutral und bräuchten keinen weiteren Netzentgeltbelastenden Ausbau der Erneuerbaren. Man kann die bestehenden Erneuerbaren ja in der Saison gerne zusätzlich nutzen. Zur Abfederung der Flauten führt aber kein Weg an Kernkraft und dessen Evolution vorbei.

"Zweimal Null = Null" https://youtu.be/NfdHSOtRERo?si=dpBwtYrhJvZ2dXGK&t=4655
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Oktaeder
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BeitragVerfasst am: 29.12.2023, 13:48    Titel: Re: Kernkraftdiskussion Antworten mit Zitat

Du lügst. Komm mir jetzt nicht mit merit Order.

2022 mussten die teueren Gaskraftwerke angeworfen werden, um den Strom nach Frankreich zu liefern. Wo die KKWs entweder in unplanmäßiger Wartung waren, wegen Schlamperei beim Bau oder mangelnder Kühlung wg. niedriger Flusskühlungsstände.

Zitat:
Der im Vergleich zum Vorjahr mehr als doppelt so hohe Nettoexport nach Frankreich lässt sich insbesondere auf die dortigen Nichtverfügbarkeiten von Kraftwerken zurückführen. Im letzten Jahr waren in Frankreich mehrere Kernkraftwerke aufgrund von Wartungs- und Sanierungsarbeiten geplant und teilweise ungeplant nicht verfügbar. Im Sommer verschärfte sich die Lage aufgrund der Trockenheit und der sich daraus ergebenden Schwierigkeiten für die Kühlung aufgrund niedriger Pegelstände der Flüsse. Insgesamt war die Stromerzeugung Frankreichs in 2022 mit 439,9 TWh um 14,9 Prozent geringer als im Jahr zuvor und stand einem Verbrauch in Höhe von 443,1 TWh gegenüber (Quelle: ENTSO-E). Um den dortigen Bedarf zu decken, war es daher notwendig, Strom zu importieren.


https://www.smard.de/page/home/topic-article/444/209624

Die relative hohe Verfügbarkeit von Erneuerbaren hat uns eher den A... gerettet. ebd.
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BeitragVerfasst am: 29.12.2023, 16:03    Titel: Re: Kernkraftdiskussion Antworten mit Zitat

Das sie 9 TWh mehr importiert haben bestreitet keiner. Ich zitiere mich selbst von weiter oben:

"...aber schlechter als Frankreich mit Kernkraft übers Jahr unterwegs, wenn Frankreich kein Erdgas noch verstromt hätte." ...
"Bei Frankreich kommt die außerplanmäßige Wartung der KKWs Ende letztes Jahr als CO2 Ausreißer dazu. "

Die Wartung war eine Ausnahmesituation, die zeitlich ungünstig zusammenfiel. Ja. Wo ist da bitte die Lüge? Das ist vielmehr der Beweis, dass ein besser rechtzeitig gewarteter, ausgebauter Kernkraftbetrieb angebracht gewesen wäre.
Die Franzosen hatten lange das auch vernachlässigt, weil aus Deutschland u.a. sich Grüne Scharlatane auf europäischer Ebene gegen Kernkraft ausgesprochen hatten und somit technologische Unsicherheit über den Fortbestand herrschte. Wenn die EU das auf Drängen Deutscher grün verstrahlter Idiologen vielleicht nicht als "grün" einstuft. Wer will in so einer Lage dann bitte noch rechtzeitig investieren, wenn der Nachbar es bekämpft? Nun ist die Lage klar und sie sprechen selbst von einer Renaissance der Atomkraft.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/weiterer-rueckenwind-fuer-kernenergie-in-frankreich-19046957.html
Zitat:
Die relative hohe Verfügbarkeit von Erneuerbaren hat uns eher den A... gerettet. ebd.

Wieder falsch. Stichprobe Sommertag, Deine Quelle:
"Zum höchsten Day-Ahead-Großhandelsstrompreis kam es am Montag, den 29. August zwischen 19.00 und 20.00 Uhr mit 871,00 Euro/MWh. In dieser Stunde traf ein Stromverbrauch (die Netzlast) in Höhe von 56,0 GWh auf eine geringe Einspeisung durch Erneuerbare (11,6 GWh) und eine hohe Einspeisung Konventioneller (43,2 GWh). Deutschland exportierte in diesem Zeitraum 3,2 GWh in andere Länder, davon 2,3 GWh nach Frankreich."

Mal nebenbei: ich halte es für selbstverständlich in so einer Situation Solidarität zu zeigen. Zumal wir schon lange Energiehandel europäisch betreiben.

Der Treiber der Nachfrage dürfte zu einem gewissen Teil das in diesem Zeitraum auslaufende Kryptomining gewesen sein.
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Oktaeder
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BeitragVerfasst am: 29.12.2023, 16:34    Titel: Re: Kernkraftdiskussion Antworten mit Zitat

ILT hat Folgendes geschrieben:

Die Franzosen hatten lange das auch vernachlässigt, weil aus Deutschland u.a. sich Grüne Scharlatane auf europäischer Ebene gegen Kernkraft ausgesprochen hatten und somit technologische Unsicherheit über den Fortbestand herrschte.

...

Mal nebenbei: ich halte es für selbstverständlich in so einer Situation Solidarität zu zeigen. Zumal wir schon lange Energiehandel europäisch betreiben.


1.) Was für ein ausgemachter Blödsinn. Also ob das in Frankreich irgendjemand interessiert hätte.

2.) Selbstverständlich. Nur sollten die Kosten dann dort anfallen, wo sie verursacht werden. Während die Kosten für die Stromendkunden in FR unter 25ct blieben, gingen sie bei uns in astronomische Höhen.

Einzelne Sätze aus dem Zusammenhang zu reißen, bringt dein Pseudozitieren der Wahrheit nicht näher.

Ich habe mit Leuten aus der KWK-Branche mehrfach gesprochen, und die Aussage war einhellig: der hohe Gaspreis war überhaupt kein Problem, aufgrund der importierten Strommangels war die Verdienstrate besser denn je.
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BeitragVerfasst am: 29.12.2023, 16:49    Titel: Re: Kernkraftdiskussion Antworten mit Zitat

Du redest dich gerade wieder beleglos um Kopf und Kragen. Das es bei Investitionsentscheidungen in Milliardenhöhe keine Schnellschüsse gibt sollte klar sein. Trotzdem liegen die Pläne ja bereits auf dem Tisch, wenn du dir den Link durchliest, sind sie in der Planung schon weiter. Den Unterschied von Ankaufspreis zu Verkaufspreis sowie die Funktionsweise des Preisdeckels in D und FR sowie der jeweils national gültigen Steuern kennst du? Wie kommt es wohl, das es eine Korrelation zwischen Gaspreis und Strompreis gibt. Unterm Strich entscheiden als Ausgangsbasis der Preise die Umsätze am EEX Strommarkt bzw. TTF für Gas.
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