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nobodyofconsequence P2P Legende
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Verfasst am: 23.02.2019, 15:18 Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? |
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scrooge hat Folgendes geschrieben: | Prima Ansatz, sollte man generell einführen. Jedwede Prüfung für irgendwas ist abzuschaffen damit unsere grenzdebilen Bürger nicht mit der Stellung von Anträgen überfordert werden. Die Gehirnerweichung scheint auch bei bisher eher pragmatischen SPD-Politikern einzusetzen wenn sie sich zu lange in der Bundes-SPD aufhalten. |
Nö, es muss natürlich alles ausführlich und ständig geprüft werden, damit man schön viele Stellen für Staatsdiener schaffen könnte, die sonst für nix zu gebrauchen sind.
Ist ja egal, wenn das gesparte Geld dann doppelt und dreifach in den Kosten für die Prüfung versenkt wird.
In Berlin sind sie da inzwischen so weit, dass z.B. Hartz-IV-Empfänger keine Sozialkarte für die Öffis mehr bekommen (ist ja ungerecht, bekommen die ja nachgeworfen, ist außerdem teuer), stattdessen müssen die jetzt jeden Fahrschein einzeln abrechnen. OK, die Einzelfahrscheine kommen im Schnitt teurer (das Amt zahlt in Summe mehr), die Prüfung kommt noch obendrauf, aber Hauptsache niemand bekommt was, was ihm nicht zusteht. |
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nobodyofconsequence P2P Legende
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Anmeldedatum: 02.09.2007 Beiträge: 5228
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Verfasst am: 23.02.2019, 15:19 Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? |
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scrooge hat Folgendes geschrieben: | Es ist noch schlimmer! - Frei nach Groucho Marx: Es reicht nicht dass es mir gut geht, den anderen muss es auch schlechter gehen. |
Ja, so könnte man Deine Posts von heute hier ganz gut zusammenfassen
Bei der Sozialrente regst Du Dich über Leute auf, die nicht prüfen wollen, bei der Besteuerung von Renditen über Leute, die differenzieren wollen.... Ist halt immer alles eine Frage der persönlichen Prioritäten. |
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scrooge
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Anmeldedatum: 15.05.2009 Beiträge: 2181 Wohnort: Hamburg
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Verfasst am: 23.02.2019, 15:55 Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? |
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nobodyofconsequence hat Folgendes geschrieben: | scrooge hat Folgendes geschrieben: | Prima Ansatz, sollte man generell einführen. Jedwede Prüfung für irgendwas ist abzuschaffen damit unsere grenzdebilen Bürger nicht mit der Stellung von Anträgen überfordert werden. Die Gehirnerweichung scheint auch bei bisher eher pragmatischen SPD-Politikern einzusetzen wenn sie sich zu lange in der Bundes-SPD aufhalten. |
Nö, es muss natürlich alles ausführlich und ständig geprüft werden, damit man schön viele Stellen für Staatsdiener schaffen könnte, die sonst für nix zu gebrauchen sind.
Ist ja egal, wenn das gesparte Geld dann doppelt und dreifach in den Kosten für die Prüfung versenkt wird. | Der Kern ist doch ein anderer: Wenn jemand staatliche Transferleistungen in Anspruch nimmt dann muss doch gewährleistet sein, dass auch eine Bedürftigkeit vorliegt. Ansonsten widerspricht das jedem gesunden Menschenverstand.
Ausserdem sehe ich in diesem Fall nicht dass extra Stellen geschaffen werden müsse. Denn es geht ja hauptsächlich um die Rentner die ohnehin Grundsicherung beziehen und da findet ja jetzt schon eine Prüfung statt. |
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scrooge
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Anmeldedatum: 15.05.2009 Beiträge: 2181 Wohnort: Hamburg
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Verfasst am: 23.02.2019, 15:58 Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? |
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nobodyofconsequence hat Folgendes geschrieben: | scrooge hat Folgendes geschrieben: | Es ist noch schlimmer! - Frei nach Groucho Marx: Es reicht nicht dass es mir gut geht, den anderen muss es auch schlechter gehen. |
Ja, so könnte man Deine Posts von heute hier ganz gut zusammenfassen
Bei der Sozialrente regst Du Dich über Leute auf, die nicht prüfen wollen, bei der Besteuerung von Renditen über Leute, die differenzieren wollen.... Ist halt immer alles eine Frage der persönlichen Prioritäten. | Ich habe eine Meinung vertreten die ich mit Argumenten begründet habe. Mit meinem persönlichen Prioritäten hat das nichts zu tun. Du kannst ja Gegenargumente aufführen vielleicht überzeugst du mich ja. |
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scrooge
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Anmeldedatum: 15.05.2009 Beiträge: 2181 Wohnort: Hamburg
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Verfasst am: 23.02.2019, 16:04 Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? |
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nobodyofconsequence hat Folgendes geschrieben: | In Berlin sind sie da inzwischen so weit, dass z.B. Hartz-IV-Empfänger keine Sozialkarte für die Öffis mehr bekommen (ist ja ungerecht, bekommen die ja nachgeworfen, ist außerdem teuer), stattdessen müssen die jetzt jeden Fahrschein einzeln abrechnen. OK, die Einzelfahrscheine kommen im Schnitt teurer (das Amt zahlt in Summe mehr), die Prüfung kommt noch obendrauf, aber Hauptsache niemand bekommt was, was ihm nicht zusteht. | Interessant ist das sowas in einem R2G-Bundesland gemacht wird.
Obwohl - ist das wirklich teurer? Muss ein Hartz4-Empfänger denn jeden Tag den ÖPV nutzen? |
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Zedandi
Anmeldedatum: 02.11.2016 Beiträge: 1486
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Verfasst am: 23.02.2019, 16:06 Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? |
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nobodyofconsequence hat Folgendes geschrieben: | Nö, es muss natürlich alles ausführlich und ständig geprüft werden, damit man schön viele Stellen für Staatsdiener schaffen könnte, die sonst für nix zu gebrauchen sind.
Ist ja egal, wenn das gesparte Geld dann doppelt und dreifach in den Kosten für die Prüfung versenkt wird. |
Die Frage wie viel Aufwand für so eine Prüfung getrieben werden soll ist erstmal komplett unabhängig von der Frage, ob die Sozialleistung generell nur Bedürftigen zukommen sollte oder ob jeder Anspruch darauf hat. Im einfachsten Fall kann so eine Prüfung ja auch so aussehen, dass der Betroffene versichert Bedürftig zu sein und nur Stichprobenhaft nachgeprüft wird. Über unnötige Bürokratie kann man sich ärgern aber gerade hier sehe ich nicht wieso diese Bedürftigkeitsprüfung mehr Kosten verursachen muss als dadurch gespart werden... |
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stefans
Anmeldedatum: 27.05.2016 Beiträge: 1597
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Verfasst am: 23.02.2019, 16:45 Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? |
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fraglich ob es sich steuerlich lohnt eine Vermögensverwaltende GmbH zu gründen |
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Kunterbunt
Anmeldedatum: 02.11.2016 Beiträge: 80
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Verfasst am: 23.02.2019, 18:22 Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? |
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Stefans bzw. alle anderen, könnt ihr zu dem Thema Literatur zum Einlesen empfehlen? Die vermögensverwaltende GmbH schwirrt mir schon lange durch den Kopf. Nein, Steuerberater habe ich nicht - ich mache meine Steuererklärung* seit 15 Jahren selbst. |
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nobodyofconsequence P2P Legende
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Anmeldedatum: 02.09.2007 Beiträge: 5228
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Verfasst am: 23.02.2019, 22:10 Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? |
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scrooge hat Folgendes geschrieben: | Der Kern ist doch ein anderer: Wenn jemand staatliche Transferleistungen in Anspruch nimmt dann muss doch gewährleistet sein, dass auch eine Bedürftigkeit vorliegt. Ansonsten widerspricht das jedem gesunden Menschenverstand.
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Du könntest Dir einfach mal die Mühe machen, das Konzept auch nur im Ansatz verstehen zu wollen, dann wüsstest Du, dass dieses Problem bei der Soli-Rente gar nicht anfällt.
Zitat: |
Ausserdem sehe ich in diesem Fall nicht dass extra Stellen geschaffen werden müsse. Denn es geht ja hauptsächlich um die Rentner die ohnehin Grundsicherung beziehen und da findet ja jetzt schon eine Prüfung statt. |
Nein, darum geht es eben genau nicht.
Und Leute, die alt sind und die sich schämen, aufzustocken oder denen die nun wirklich meist absurde deutsche Bürokratie zu viel wird, als "grenzdebil" zu bezeichnen während man es gleichzeitig für Leute, die ein passives Einkommen beziehen, nicht zumutbar findet, mit differenzierten Steuersätzen zu leben, das ist an Arroganz und Menschenverachtung kaum noch zu überbieten. |
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nobodyofconsequence P2P Legende
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Anmeldedatum: 02.09.2007 Beiträge: 5228
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Verfasst am: 23.02.2019, 22:14 Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? |
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scrooge hat Folgendes geschrieben: | Ich habe eine Meinung vertreten die ich mit Argumenten begründet habe. Mit meinem persönlichen Prioritäten hat das nichts zu tun. Du kannst ja Gegenargumente aufführen vielleicht überzeugst du mich ja. |
Das Gegenargument ist einfach: Fakt ist: Die Schere zwischen Kapitaleinkünften und Arbeitseinkünften (zu denen zählen auch die Renten) geht seit Jahrzehnten auseinander.
Gleichzeitig ist die höchste Belastung aus Steuern und Abgaben heute mit großem Abstand bei den mittleren Arbeitseinkünften. Kannste alles nachlesen.
Das führt zu sozialem Unfrieden. Die Geschichte zeigt, dass sozialer Unfrieden früher oder später eigentlich immer zu heftigen Kapitalverlusten führt, dass sollte man sich auch als Bezieher "passiver Einkommen" stets vor Augen halten.
Es kann nicht sein, dass die Finanzierung unseres Gemeinwesens im wesentlichen nur einer kleiner werdenden Mittelschicht aufgebürdet wird, nur weil da zufällig das größte Gesamtaufkommen liegt. |
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Zedandi
Anmeldedatum: 02.11.2016 Beiträge: 1486
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Verfasst am: 24.02.2019, 01:24 Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? |
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nobodyofconsequence hat Folgendes geschrieben: | Gleichzeitig ist die höchste Belastung aus Steuern und Abgaben heute mit großem Abstand bei den mittleren Arbeitseinkünften. Kannste alles nachlesen.
...
Es kann nicht sein, dass die Finanzierung unseres Gemeinwesens im wesentlichen nur einer kleiner werdenden Mittelschicht aufgebürdet wird, nur weil da zufällig das größte Gesamtaufkommen liegt. |
Aber dann sag mir mal inwiefern die Mittelschicht durch die Abschaffung der Abgeltungssteuer entlastet wird? Solange der Freibetrag so lächerlich niedrig ist, braucht mir keiner mit "Schere zwischen arm und reich" kommen weil jemand, der 802€ Kapitaleinkünfte im Jahr erzielt, ist nicht reich! Das kann praktisch jeder Durschnittsverdiener erreichen wenn er spart und sein Geld vernünftig anlegt, dazu reicht ja schon der Gegenwert eines gut ausgestatteten VW Golfs (den Symbol für dich Mittelschicht schlechthin?).
Es ist politisch gewollt, dass die Leute privat für´s Alter vorsorgen aber außerhalb der bekannten (teuren) Versicherungslösungen a la Riester etc. werden praktisch sofort die Erträge besteuert und zwar auch bei Wiederanlage. Wirklich Vermögende, mit erheblichen Kapitalerträgen, haben hingegen jede Menge Gestaltungsspielraum, bspw. vermögensverwaltende Gmbhs für Immobilien oder steuerlich günstige größere Direktbeteiligungen an Firmenvermögen etc.
In welchem Universum ist es unter solchen Rahmenbedingungen fair die Abgeltungssteuer abzuschaffen?? Wenn es wirklich nur darum ginge die "Schere zwischen arm und reich" zu verringern, dann wäre der Freibetrag deutlich höher damit er nicht schon bei Kapitalerträge zuschlägt, die aus Vermögen in Höhe von einem durchschnittlichen Jahresgehalt stammen.. Genauso wie der Spitzensteuersatz auch schon normale Arbeitnehmer mit guter Ausbildung trifft... Die Schere ist damit nur die Rechtfertigung, ein Werkzeug um abzukassieren ohne zu viele Wähler zu verlieren, mehr nicht.
Und bei der ganzen Diskussion sollte man nicht vergessen: Das Steueraufkommen aus der Abgeltungssteuer ist gerademal in der Größenordnung von 20 Mrd.€ pro Jahr, 2% vom Gesamthaushalt, große Sprünge wird man da durch eine Anhebung sicher nicht machen können. Wenn der rote Olaf mehr Geld will, sollte er vielleicht mal Anreize schaffen (und die Finanzbildung ebenfalls verstärken), dass die Leute ihr Geld vernünftiger Anlegen als auf dem Sparbuch liegen zu lassen. Da sehe ich noch das meiste Potential, wenn man die Einnahmen aus der Abgeltungssteuer erhöhen will! |
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nobodyofconsequence P2P Legende
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Anmeldedatum: 02.09.2007 Beiträge: 5228
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Verfasst am: 24.02.2019, 02:02 Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? |
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Zedandi hat Folgendes geschrieben: |
Aber dann sag mir mal inwiefern die Mittelschicht durch die Abschaffung der Abgeltungssteuer entlastet wird? Solange der Freibetrag so lächerlich niedrig ist, braucht mir keiner mit "Schere zwischen arm und reich" kommen weil jemand, der 802€ Kapitaleinkünfte im Jahr erzielt, ist nicht reich! Das kann praktisch jeder Durschnittsverdiener erreichen wenn er spart und sein Geld vernünftig anlegt, dazu reicht ja schon der Gegenwert eines gut ausgestatteten VW Golfs (den Symbol für dich Mittelschicht schlechthin?).
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Darum geht es nicht. Es geht darum, dass Steuern und Abgaben erhoben werden, um die Staatsausgaben zu finanzieren. Wenn Du sie nicht vom einen holst, holst Du sie von jemand anderem.
Und derzeit werden sie - wenn man die Sozialversicherungen, die ebenfalls zu den Staatsausgaben zählen, mitrechnet - halt vor allem von Durchschnittsverdienern getragen.
Zitat: | Es ist politisch gewollt, dass die Leute privat für´s Alter vorsorgen aber außerhalb der bekannten (teuren) Versicherungslösungen a la Riester etc. werden praktisch sofort die Erträge besteuert und zwar auch bei Wiederanlage. Wirklich Vermögende, mit erheblichen Kapitalerträgen, haben hingegen jede Menge Gestaltungsspielraum, bspw. vermögensverwaltende Gmbhs für Immobilien oder steuerlich günstige größere Direktbeteiligungen an Firmenvermögen etc.
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Und? Ist falsch, gehört geändert, ist aber nicht so einfach.
Zitat: |
Und bei der ganzen Diskussion sollte man nicht vergessen: Das Steueraufkommen aus der Abgeltungssteuer ist gerademal in der Größenordnung von 20 Mrd.€ pro Jahr, 2% vom Gesamthaushalt, große Sprünge wird man da durch eine Anhebung sicher nicht machen können. Wenn der rote Olaf mehr Geld will, sollte er vielleicht mal Anreize schaffen (und die Finanzbildung ebenfalls verstärken), dass die Leute ihr Geld vernünftiger Anlegen als auf dem Sparbuch liegen zu lassen. Da sehe ich noch das meiste Potential, wenn man die Einnahmen aus der Abgeltungssteuer erhöhen will! |
Und was ist "vernünftiger"? Es in Georgische P2P-Kredite mit einer Buyback-"Garantie" von ner 25TEUR-Limited zu stecken?
Die meisten Leute legen ihr Geld bescheuert an, das ist nunmal so. Entweder zu konservativ, oder zu riskant. Den Mittelweg zu finden ist nicht gerade einfach, schon gar nicht mit "offiziellen" Vorschriften.
Nebenbei: ich halte es auch für falsch, die Abgeltungssteuer abzuschaffen, ich würde sie einfach erhöhen, aus Vereinfachungsgründen. Das Problem ist nur, damit triffst Du auch gerade kleine Anleger besonders hart. Das ist das Gute an der Besteuerung zum persönlichen Steuersatz, das ist gerade die, die durch Progression etc. auf die Anpassung an das Einkommen ausgelegt ist, warum ein Zweites System erfinden? Macht alles nur noch komplizierter. |
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scrooge
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Anmeldedatum: 15.05.2009 Beiträge: 2181 Wohnort: Hamburg
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Verfasst am: 24.02.2019, 03:20 Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? |
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nobodyofconsequence hat Folgendes geschrieben: | Und Leute, die alt sind und die sich schämen, aufzustocken oder denen die nun wirklich meist absurde deutsche Bürokratie zu viel wird, als "grenzdebil" zu bezeichnen während man es gleichzeitig für Leute, die ein passives Einkommen beziehen, nicht zumutbar findet, mit differenzierten Steuersätzen zu leben, das ist an Arroganz und Menschenverachtung kaum noch zu überbieten. | Jetzt wirst du unverschämt. Herr Heil bzw. Herr Scholz unterstellen per se den Bürgern dass sie nicht in der Lage sind Anträge auszufüllen und daraufhin du wirfst mir daraufhin Arroganz und Unverschämtheit vor.
Man könnte sich auch andere Mittel ausdenken bedürftigen Bürgern eine Aufstockung zu ermöglichen anstatt einfach Millionen Bürgern die es nicht nötig haben auch noch zu beglücken.
Wobei man dennoch anderen Bürgern die auch Lebensleistung vollbracht haben diese wiederum verweigert obwohl sie bedürftig sind bloss eben keine 35 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt haben. |
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scrooge
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Anmeldedatum: 15.05.2009 Beiträge: 2181 Wohnort: Hamburg
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Verfasst am: 24.02.2019, 03:23 Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? |
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nobodyofconsequence hat Folgendes geschrieben: | scrooge hat Folgendes geschrieben: | Der Kern ist doch ein anderer: Wenn jemand staatliche Transferleistungen in Anspruch nimmt dann muss doch gewährleistet sein, dass auch eine Bedürftigkeit vorliegt. Ansonsten widerspricht das jedem gesunden Menschenverstand.
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Du könntest Dir einfach mal die Mühe machen, das Konzept auch nur im Ansatz verstehen zu wollen, dann wüsstest Du, dass dieses Problem bei der Soli-Rente gar nicht anfällt.
| Das Konzept bedeutet doch, dass Millionen von Bürgern eine Soli-Rente erhallten die nicht bedürftig sind. |
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scrooge
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Anmeldedatum: 15.05.2009 Beiträge: 2181 Wohnort: Hamburg
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Verfasst am: 24.02.2019, 03:30 Titel: Re: Abgeltungssteuer GroKo 2018? |
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nobodyofconsequence hat Folgendes geschrieben: | scrooge hat Folgendes geschrieben: | Ich habe eine Meinung vertreten die ich mit Argumenten begründet habe. Mit meinem persönlichen Prioritäten hat das nichts zu tun. Du kannst ja Gegenargumente aufführen vielleicht überzeugst du mich ja. |
Das Gegenargument ist einfach: Fakt ist: Die Schere zwischen Kapitaleinkünften und Arbeitseinkünften (zu denen zählen auch die Renten) geht seit Jahrzehnten auseinander.
Gleichzeitig ist die höchste Belastung aus Steuern und Abgaben heute mit großem Abstand bei den mittleren Arbeitseinkünften. Kannste alles nachlesen.
Das führt zu sozialem Unfrieden. Die Geschichte zeigt, dass sozialer Unfrieden früher oder später eigentlich immer zu heftigen Kapitalverlusten führt, dass sollte man sich auch als Bezieher "passiver Einkommen" stets vor Augen halten.
Es kann nicht sein, dass die Finanzierung unseres Gemeinwesens im wesentlichen nur einer kleiner werdenden Mittelschicht aufgebürdet wird, nur weil da zufällig das größte Gesamtaufkommen liegt. | Was hat das mit dem zu tun was ich gesagt habe?
Habe ich etwa irgendwo behauptet, dass Kapitaleinkünfte geringer besteuert werden sollen? |
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